Fohlen selbst großziehen? An alle Pferdebesitzer
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Genau die Erfahrungen habe ich auch gemacht! Nur wenige Bereiter machen sich die Mühe, zu Beginn der Ausbildung locker vorwärts-abwärts zu reiten, die Balance zu trainieren, die Gänge vernünftig zu fördern...
Statt dessen wird das Jungpferd gesattelt, zusammengeschnürt und mit hartem Rücken durch die Gegend getrieben, damit es möglichst schnell verkauft werden kann...Ich habe das selbst beobachtet!Wichtig war mir in der Ausbildung auch, dass nur ein Bereiter am Pferd arbeitet, bis ein gewisser Ausbildungsstand erreicht ist. Denn gerade einem Jungpferd fällt es schwer, viele unterschiedliche Reiter auszubalancieren, gerade wenn die eigene Balance noch nicht voll ausgebildet ist.
Das bedeutet natürlich nicht, dass man keine Hilfe in Anspruch nehmen sollte! Aber wenn der Reiter einen ausreichenden Ausbildungsstand und einen sehr guten, ruhigen Sitz hat, ist das manchmal mehr Wert als einer, der beruflich S reitet. Und helfen lassen kann man sich ja auch vom Boden aus...:reib: Oft tut den jungen Pferdchen ja nachdem sie viel gelernt haben auch mal ne Pause von ein paar Wochen oder Monaten gut, bevor man weiter macht. Kenne viele, die das so machen.
Im Westernbereich kenne ich mich leider gar nicht aus, wer da so gut ist. Vielleicht mal Pfirsichbluete fragen, die reitet doch auch Western? Ich bin vor kurzem auf klassisch-iberisch/Doma Vaquera umgestiegen und jetzt selbst auf der Suche Könnte dir jemanden in Südfrankreich nennen
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ich fürchte für ein fohlen bekomm ich keinen urlaub wie für ein kind *gg*
da würd ich es nach frankreich wohl leider nicht schaffen
ich kenne hier aus der nähe niemandem den ich mein eigenes pferd einreiten lassen würde...
viele "möchtegern" reiter...aber dabei bleibts dann leider auch schon.ich will die klappe da garnicht aufreißen und so tun als könnte ich es besser... aber ich stehe immerhin dazu dass ich lediglich freizeitreiterin bin und keine ahnung von der hohen dressur habe...
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Die meisten Reiter sind nicht die "Könner" unter den Reitern
Du wirst dein Pferd finden da bin ich mir ganz sicher.
Ich reite englisch kann dir also bei Western auch nicht wirklich weiter helfen. Ein eingerittenes ist auch eine feine Sache da ich auch nicht zu den "Könnern "gehöre würde ich lieber ein fertiges Pferd kaufen.
Unsere Stute war eingeritten als wir sie bekammen und sie ist genau so ein tolles Freizeitpferd wie der "Dicke" also nur Mut.
Es ist schön das du dir vorher Gedanken über das "für"und "wider"eines Fohlenkaufs machst :2thumbs:
LG ronjaxx -
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ich fürchte für ein fohlen bekomm ich keinen urlaub wie für ein kind *gg*
da würd ich es nach frankreich wohl leider nicht schaffen
ich kenne hier aus der nähe niemandem den ich mein eigenes pferd einreiten lassen würde...
viele "möchtegern" reiter...aber dabei bleibts dann leider auch schon.
ich will die klappe da garnicht aufreißen und so tun als könnte ich es besser... aber ich stehe immerhin dazu dass ich lediglich freizeitreiterin bin und keine ahnung von der hohen dressur habe...Ich genauso, aber ich geb mir zumindest sehr viel Mühe, meinem Pferd nicht zu schaden und ich denke mal, so geht es uns hier allen Ja, wie gesagt, die Suche ist lang und beschwerlich aber irgendwann MUSS es ja klappen...
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Das bedeutet natürlich nicht, dass man keine Hilfe in Anspruch nehmen sollte! Aber wenn der Reiter einen ausreichenden Ausbildungsstand und einen sehr guten, ruhigen Sitz hat, ist das manchmal mehr Wert als einer, der beruflich S reitet. Und helfen lassen kann man sich ja auch vom Boden aus...:reib: Oft tut den jungen Pferdchen ja nachdem sie viel gelernt haben auch mal ne Pause von ein paar Wochen oder Monaten gut, bevor man weiter macht. Kenne viele, die das so machen.
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jap, vor allem den letzten absatz unterschreib ich auch sofort. gibt m.e. nix besseres was man einem jungen pferd tun kann, wenn er nochmal ein paar monate nach der "grundausbildung" ein wenig auswachsen kann auf der koppel.
wie man einen guten ausbilder findet? uiui das ist fast schwerer als ein pferd selber einzureiten.
habe selber lange lange gesucht, bis ich die richtige gefunden hatte. jemand, der mich auf dem pferd korrigiert, jemand der selber in den sattel steigt.
allerdings hab ich dann selber unglaublich viel dazugelernt. ich hatte das glück, dass meine damahlige trainerin nicht nur eine klassische englische ausbildung in DE gemacht hat, sondern auch ein paar jahre in england, spanien und ungarn war und von dort vieles mitgebracht hat, was sie mir auch gut vermitteln konnte.
eben gerade das richtige "vorwärts-abwärts", das entspannte "von hinten nach vorne" reiten, ohne das junge pferd in eine starre, unfelxible haltung zu zwingen. ich bin nie wieder soviel taktmäßig am treiben und leichttraben gewesen wie zu dieser zeit ;).
ich hab aber einen tip für dich: wenn du auf ausbildersuche bist, guck dir genau an, wie die pferde unterm sattel gehen. schau genau hin, ob sich der ausbilder die zeit nimmt, das pferd zu lockern, ob er auch mal zwischendurch eine entspannte haltung zulässt. guck genau hin, ob er einer dieser "just-for-show" reiter ist, die aufsteigen und losreiten und pferd zusammenziehen oder ob es ihm egal ist, wer grad zuschaut. guck dir pferde an, die er schon ein bisschen länger reitet, wie deren muskulatur aussieht, ob sie gleichmäßig entwickelt ist. (also nicht nur riesen muskeln am hals und hinten nüscht z.b.). guck dir an, ob das pferd einen zufriedenen, lockeren eindruck macht, wenn er draufsitzt. guck, ob die jungen von sich aus schon den rücken ein wenig anbieten oder ob sie mit unterhals und weggedrücktem rücken, schief und verspannt (schweif festgeklemmt oder starr auf einer seite) durch die gegend gejuckelt werden.
lg
stella
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Huhu,
ich bin auch Westernreiterin. Ich habe mir deinen Thread durchgelesen und weiss nichto recht was ich von deiner Idee halten soll... Mit Hilfe eines Ausbilders würde ich es an deiner Stelle eventuell versuchen aber nicht allein... Du sagst selbst das du nicht sooo viele kentnisse hast und ein Pferd sollte trotz das es ein Freizeitpferd werden sollte eine ordentliche, fundierte Basis bzw. Grundausbildung geniesen dürfen... Schon vor dem ersten Reiten gehört viel an Erziehung dazu... Und wenns dann ans reiten geht muss das Pferd lernen das Gleichgewicht zu halten, es muss gymnystiziert werden usw... Stell dir mal vor dein Pferd macht am Anfang beim reiten schlechte Erfahrungen mit dir, weil du selbst vielleicht einfach noch nicht gut genug reitest und im am Anfang unangenehm auf dem Rücken sitzt. Ein Pferd sollte am anfang null schlechte Erfahrungen mit dem Reiter machen damt es das Vertrauen nicht verliert. Ich reite schon lange, würde es mir aber nicht zutrauen ein Junges Pferd alleine auszubilden... Klar ist es toll ein Fohlen groß zu ziehen, aber es gehört sooo viel dazu, vielleicht ist man beim ersten eigen Pferd mit einem ausgebildeten, verlässlichen und erfahrenem Pferd von dem der mensch noch was lernen kann besser bedient...Wär schon zu erfahren wie du entscheidest.
Ganz liebe Grüße Britta
PS: Ich bekam meine Stute 8 jährig, sie war Anfangs wirklich ein Monster, und es war viel Arbeit sie dem zu machen was sie heute ist... wenn du magst kannst du dir ihre und meine geschichte unter http://www.smart-golden-mona.de anschauen.
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Hallo Britta,
zunächst einmal hab ich ja noch ein Jahr zeit mit der endgültigen EntscheidungBislang ist der Stand, dass ich mir ein Pferd zulegen werde, das mindestens angeritten ist.
ca 4-5 jahre sollte es dann sein.
Natürlich ist es auch möglich, dass es älter ist.Das Fohlen ist bereits ausgeschieden.
ich kann ihm die anderen Fohlen hier nicht bieten und Fohlenweidern haben wir hier keine guten in der Nähe.Und es einfach wegzubringen und nur einmal die woche zu sehen... Das ist nicht meine Art.
Mal schauen wie es kommt, wenn es soweit ist aber so wie es aussieht wird es schon ein ausgewachsenes pferd seinich schreibe dir natürlich dann, wie es tatsächlich ausgeht
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Also von einem Fohlen würde ich dir auch abraten aus vielen (schon genannten) Gründen. Klar ist es immer toll, wenn man sein eigens Hü aufwachsen sieht und alles mit erlebt und macht, aber als erstes Pferd gleich ein Fohlen, ich weis nicht. Auch wenn dann nur unter professioneller Anleitung/Hilfe. Weil auch das Freizeitpferd korrekt ausgebildet werden muss. Da es aber sowieso schon ausgeschieden ist ok Die Idee ein älteres Pferd zu holen finde ich wiederrum einfach besser und passender für dich!
In welchem Bundesland wohnst du denn? Ich kenn einen super Beritt/Trainings usw. Westernstall in den ich mein Pferd sofort zum Beritt bzw. Korrektur oder sonst was hinstellen würde, sofern ich eines hätte
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