Wie kann ich Hundis Aufmerksamkeit gewinnen???
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in welcher Hundeschule gehst denn du ?
Lg Manne
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- Vor einem Moment
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Hi
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Hallo Manne, sorry das ich jetzt erst antworte.
Zu deiner Frage, ich selbst bin nicht mit Spencer auf einen Hundeplatz. Das Frauchen ist mit ihm sogar in einem Terrier-Club. Und da arbeiten die natürlich auch mit den Hunden. Jedenfalls sagten die ihr, das es wohl sehr schwierig ist (wohl kaum möglich) Spencer oben genanntes Problem abzugewöhnen.
Wie der Club genau heißt bzw. der Hundeplatz das weiß ich nicht.
Vielleicht hast du ja noch eine Idee.
LG Juliane -
Von weitem ist das schwierig was zu sagen in diesem Fall. aber wie Angespannt ist denn frauchen schon, wenn solche "bellobjecte" auf sie zu kommen.
Dann meine ich noch gelesen zu haben das er nach der Hand geht, der Hand von Frauchen oder dem Passanten?
Ist das der fall denke ich braucht der Hund und Frauchen eine gesammtueberholung, solche Probleme sind in den griff zu bekommen, das ist moeglich, braucht vielleicht etwas mehr arbeit, aber es ist zu schaffen.
Wie sieht den der gehorsam und die privilegien zuhause aus?
Gibt es da schon probleme?
Koennte mir vorstellen das da auch einiges im argen liegt. Das auch da die Fuehrung nicht so ist wie sie sein sollte.
Wuerde mich freuen wenn du dazu was schreiben koenntest, vielelicht kommen wir ja so der Ursache des problems naeher. -
Hallo Kiddo,
meiner Meinung nach ist das Frauchen sehr entspannt da sie weiß was auf sie zukommt. Ich habe neulich beobachten können wie Frauchen Spencer, in so einer Aktion, am Geschirr griff und in diesem Moment drehte sich Spencer nur kurz um und versuchte die Hand zu erwischen. Ich denke das Spencer sich in dieser Situation einfach nur erschrocken hat. Gegenüber Passanten hat er in diese Richtung noch nichts getan. Fremden Hunden gegenüber ist er schon frech. In der Unterordnung (Sitz, Platz, Fuß usw.) macht er sich sehr gut. Das ist ja das schlimme, er ist so ein absoluter lieber Hund außer dieser blöden Macke. Wenn er einmal am bellen ist hört er so schnell nicht wieder auf, außer er wird von diesen Passanten ignoriert. Was ich ja schon ausprobiert habe. Zu Hause gibt es fast keine Probleme, außer, Spencer kann sehr gut aus dem Fenster schauen und wenn ihm da auch etwas nicht passt, (na ja dreimal darfst du raten) bekommt er seine Bellattacke.
Ich vermute (laut Frauchens Erzählungen) das Spencer in seiner Prägungsphase einfach zu wenig Menschenkontakt hatte. Er möchte einfach sehr viel Aufmerksamkeit.
Würde mich sehr freuen wenn du noch eine Idee hättest, wie man Spencer dieses Bellen abgewöhnen könnte. Noch eins, man kommt nicht mehr an Spencer ran wenn er in so einer Bellaktion ist. Es hilft nichts, kein rufen, kein Pfeifen, keine Leckerlis usw.
Liebe Grüße Juliane -
Ja die Bellattaken nerven das kann ich verstehen, und das man da auch nicht unbedingt mit leckerchem oder aehnlichem durchkommt kann ich mir schon vorstellen.
Doch haenge ich immer noch ein bisschen an dem verdacht das da ein wenig Fuehrungskapazitaet fehlt.
Sie weiss was auf sich zukommt.... das kann gut sein, das kann aber auch grade sehr negativ sein, da reicht schon ein saeufzer, so nach dem motto nein nicht schon wieder, oder nur ein tiefer athemzug oder eine kurz angespannte muskulatur, um das bellen auszuloesen.Sie hat ihn versucht anzufassen, und das hat ihn aus dem bessesenen bellen geholt, war schonmal nicht schlecht, doch was hat er dan genau gemacht und was hat frauchen gemacht, hat sie diese kurze ablenkung fuer sich genutzt? ein kurzer koerperlicher kontakt kann Hunde aus zwanghaften verhalten rausholen, ich nehme an das bellen hat schon eine gewisse form von zwanghafftigkeit ansich, und da man ihm dort keine grenzen setzt und ihm zeigt wie man dort ruhig und "unterwuerfig" sein kann, wird er sich wohl immer weiter reinsteigern.
Mit unterwuerfig meine ich nicht das man ihn mit gewalt bezwingen muss sondern nur dass er sich dem Frauchen unterordnet sie als Fuehrungspersoenlichkeit anerkennt, dadurch ruhig und sicher wird und sie ihm dadurch das zwanghafte bellen ersparen kann.Deshalb ist es sehr wichtig zu wissen was sie genau in der situation macht, redet sie ruhig auf ihn ein oder streichelt ihn??? laessst sie ihn wenn sie ihn mal kurz abgelenkt hat wieder in die bellattacke fallen?
und welche privilegeien geniesst er zuhause?
darf er ins bett wie bekommt er sein essen, wer fordert wen zum spiel auf, wer kontrolliert das spielzeug, kontrolliert es ueberhaupt jemand?
Welche regeln gibt es zuhause und wie werden sie durchgesetzt? -
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Hallo, bin mal wieder da. Die Woche war echt heftig gewesen, aber endlich ist Wochenende. :freude:
Zu Deinen Fragen: Du fragst wie Spencer in der beschriebenen Situation reagiert hat, also er drehte sich nur kurz um versuchte zu schnappen und kehrte dann wieder in die Bellattacke zurück. Frauchen hat nicht diese kurze Ablenkung genutzt. Ansonsten geht sie auch nicht weiter auf Spencer ein. Ich habe mich noch einmal mit ihr unterhalten, und siehe da es kommt noch ein wichtiger Aspekt hinzu. (das ist meine Vermutung)
Vorne weg, die Familie hat noch einen zweiten Hund, eine Hündin, die sehr umgänglich ist. Jetzt aber der Unterschied zwischen den Hunden. Mit der Hündin sind die Besitzer im Welpenalter sehr oft z.B. in der Stadt gewesen, mit Spencer haben sie es leider nicht getan. Er hatte es von Anfang an nicht wirklich gelernt. Was meinst Du (Ihr) könnte es daran liegen das er sich so verhält? Zu dem Thema zu Hause, sie sagt das er dort ein sehr lieber Hund ist. Er hat seinen festen Platz, darf wohl aber auch auf die Couch. Spielsachen- kann ich nichts sagen, werde ich aber nachfragen. -
Also ich würde das ganze mal nach folgendem Schema probieren.
Nimm dir doch einfach mal ein Kind, oder sonstirgendwen, der bereit wäre mit dir, bzw. deiner bekannten daran zu arbeiten. So kann man ganz gezielt auf dieses eine Problem eingehen und die Übungen später ausweiten.
Also, Spencer wird an einem Laternenpfahl oder ähnlichem angebunden und Frauchen oder Herrchen bleiben daneben stehen. Die Umgebung sollte Anfangs besser eine bekannte sein, dann ist der Stress beim Hund nicht so groß. Sobald er anängt Terz zu machen dreht sich der Halter um und entfernt sich von Spencer in irgendeinen Bereich, der nicht allzuweit entfernt ist, von Spencer aber nicht einzusehen ist, ohne weiter auf den Hund zu achten. Die meisten Hunde reagieren dann sehr verdutzt und geben Ruhe, und genau in dem Moment müsste dann die Belohnung erfolgen. Sprich, sobald der Hund ruhig ist kommt der Mensch aus seinem versteck, tobend vor Freude, lachend und quiekend und eben alles, was ein Hund sonst toll findet. Im späteren Verlauf dieser Übung, der Fortschritt lässt sich aber gut verfolgen, reicht es, wenn man sich vom Hund wegdreht.
Wenn diese Übung ohne weitere Probleme klappt, sollte das Lob fürs ruhigbleiben mit einem Kommando verbunden werden, z.B. ruhig Spencer, das kann auch ruhig etwas energischer rüberkommen und immer mit der Ignoranz verbunden sein, damit der Hund auch weiß, was es bedeutet.
Wenn auch das gut klappt, kann man an der leine arbeiten. Meist reicht dann in Akutsituationen das jeweilige Kommando mit einem abrupten Richtungswechsel. Bleibt der Hund dabei ruhig, oder beruhigt sich zumindest wieder, wird gelobt. Sollte man aber merken, das der Hund noch immer extrem unter Streß seht und nicht reagiert, muss man halt nochmal einen gang zurückschalten.
Das ganze kann sich bis zu einem halben jahr hinziehen, bis alles soweit ausgestanden ist, das seih nur kurz erwähnt, also muss man wirklich mit absoluter Konsequenz am Ball bleiben.
Diese Therapie hat bei meinem Feli auch geklappt um ihm vom Jogger jagen abzuhalten. Fast ein jahr haben wir rumprobiert aber nun ist alles vorbei und wir können absolut ruhig und ohne Leine auch am schnellsten Jogger vorbei gehen.
Auf jeden Fall viel Erfolg mit Spencer und das ihr endlich eine Lösung für das Problem findet.
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@ Juliane
Ich glaube, das Problem ist einfach zu komplex, um hier mit ein paar Ratschlägen über 3 Ecken Abhilfe zu schaffen...
Sag Deiner Freundin doch mal, sie soll sich mal bei der Hundeschule "Knochenarbeit" (Witzelstr. 32; 40225 Düsseldorf; Tel. 0211-91792-72 ) in Düsseldorf erkundigen - die können da garantiert helfen, arbeiten mit klassischer Konditinierung - falls das Problem nicht auch mit ein paar wenigen Änderungen im Verhalten der Besitzer zu ändern ist!
Es gibt dort auch Info-Abende und man muß ja nicht gleich ein Jahres-Abo zahlen um in einem Gespräch zu klären, ob das Leben für Hund und Halter nicht in Zukunft angenehmer zu gestalten ist :blume:
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