Entsetzt vom Tierheim
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@ Henrike
Leider habe ich lange bei einem TH trainiert und weiß, dass der Fall hier kein Einzelfall ist. Die Menschen holen sich einen Hund und innerhalb von 2-3 Tagen bringen sie den Hund zurück. Manchmal auch erst nach Monaten. Sie merken, dass es ein Tier ist, das Bedürfnisse hat. Man muss mit dem Hund spazieren gehen, ihn erziehen, füttern..... Schlichtweg, es ist auch anstrengend. Wenn er dann auch noch krank ist,....
Sobald der Mensch merkt, dass das alles nicht so einfach ist, bringt er den Hund mit tausend Begründen wieder zurück und verlangt auch seine Schutzgebühr wieder.
Ich habe es selbst erlebt, welch tolle Geschichten dann präsentiert werden. Ja, das TH hat die Hunde wieder zurückgenommen, teilweise auch das Geld zurückbezahlt, weil es sich sicher war, dass der Hund es im TH besser haben wird als bei dem unzuverlässigen Menschen, der nur mal kurz ein Spielzeug ausgeliehen hat.
Insofern habe ich in diesem Fall kein Mitleid, denn kein TH zwingt einem ein Tier auf. Man kann auch einen Hund zum Gassigehen mitnehmen oder auf Probe, bevor man sich verpflichtet.
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Gehen wir nochmal von der "Sache" aus.
Bei der Gewährleistungspflicht muß der Verkäufer beweisen, daß er die Sache in ordnungsgemäßem Zustand verkauft hat. Dies gilt für 6 Monate ab Kaufdatum.
Der TA, der den Zwingerhusten festgestellt hat und den Rat gab, den Hund ins TH zurückzugeben, kann Zeugnis darüber ablegen, wie der Verlauf der Krankheit - Zwingerhusten - war und ob zum Zeitpunkt der Übergabe ein akutes Krankheitsbild erkennbar gewesen sein muß.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
PS. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten hätte, aber was mich stutzig macht, wenn der TA Rückgabe empfiehlt, wo er doch einen Patienten dadurch verliert, wie schlimm war es wirklich mit dem Hund? Wollte er unter Umständen der Fast-HH Leid und Kosten ersparen?
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Mal ganz davon abgesehen, dass ich es absolut unmöglich finde, dass der Hund wieder zurückgegeben wurde, würde es mich doch brennend interessieren, wie der Tierarzt bei scheinbar einer einzigen Untersuchung offensichtlich ohne größere Diagnostik festgestellt hat, das der Hund todkrank sein soll??
Da ja angegeben wurde, dass die Bekannte über geringe Geldmittel verfügt, gehe ich mal davon aus, dass keine aufwändige Diagnostik betrieben wurde. Was soll der Hund denn todkrankes haben? Für mich ist Zwingerhusten ganz sicher keine tödliche Krankheit.
Ich habe bei der Begründung, warum der Hund abgegeben wurde, den Eindruck, dass hier übertrieben wurde - von wem auch immer - was den gesundheitlichen Aspekt angeht. :kopfwand: :motz:
Was auch immer tatsächlich passiert ist, ich finde die Reaktion mehr als armselig und dem armen Hund wünsche ich alles erdenklich Gute.
LG Birgit
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Zitat
Gehen wir nochmal von der "Sache" aus.
Bei der Gewährleistungspflicht muß der Verkäufer beweisen, daß er die Sache in ordnungsgemäßem Zustand verkauft hat. Dies gilt für 6 Monate ab Kaufdatum.
Danke für die Korrektur Quebec, ich hatte das aus alten Zeiten irgendwie anders in Erinnerung...
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Ich bin - ehrlich gesagt - ziemlich überrascht über das Verhalten des TH. Über das der Bekannten z.T. auch, aber dazu wurde schon genug gesagt.
Als wir Kezzy im TH kennen gelernt und in Betracht gezogen haben, war folgende Vorgehensweise ziemlich schnell vereinheitlicht:
1. Wir gehen die nächsten Tage ein paar Mal mit ihr Gassi
2. Wenn's dann passt, kommt sie für zwei Wochen auf Probe zu uns. Dafür gab's einen extra Vertrag zur Übernahme auf Probe.
3. Danach wird mit einem neuen Vertrag und der "Schutzgebühr" die Übernahme abgeschlossen.Während der Probezeit sowie zwei Wochen danach sowie für danach erfolgende Behandlungen für Krankheiten, die aus diesem Zeitraum stammen, übernimmt das TH die Kosten. Haben wir auch in Anspruch genommen, da zunächst Verdacht auf Futtermittel-Allergie bestand, und sie sich direkt in der ersten Woche 'ne Erkältung zugezogen hat. Letzteres fand ich sehr kulant und sicher auch nicht unbedingt nötig.
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Übernahme auf Probe gibt's natürlich nur, wenn ernsthafte Absichten erkennbar sind, wir haben auch erst mal eine ganze Reihe Fragen vorab geklärt. Einen Hund zurück geben finde ich auch schlecht, aber wenn sich der Hund z.B. in der Mietwohnung als Dauerkläffer entpuppt, bleibt leider keine Zeit ihm das mit der nötigen Geduld abzutrainieren, vorher hat dich der Vermieter rausgeworfen.
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Jedes Tierheim arbeitet anders. In manchen kann man sich Hunde reservieren lassen, in anderen nicht. In einigen muss man erst mal mit dem Hund spazieren gehen, in anderen darf man. Es gibt Tierheime, da muss man erst mal eine Bindung aufbauen und in anderen kann man hingehen und geht 1 - 2 Stunden später mit dem Hund nach Hause.
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Bei unserem Tierheim ist es völlig normal, dass die Tiere, die man dort rausholt, krank sind..hab schon 3 Katzen aus dem Tierheim und für die habe ich immer minimal 100€ bei'm Tierarzt ausgeben müssen, bis ich die gesund hatte..
:irre:
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Wir haben damals auch einen kranken Hund aus dem Tierheim geholt.
Unsere Mandy hatte Staupe und ist ganz elendich daran verreckt ...sorry, kann man nicht anders sagen -
Mal wieder so eine Geschichte wo ich mir denke dass ich niemals einen Hund aus dem Tierheim haben möchte. Können die Hunde natürlich nichts für, aber die Tierheime gehen hundsmiserable mit uns um.
Wir, bzw. Bekannte haben das gleiche vor einigen Monaten erlebt. Der Hund (ist schon 10Jahre) wurde bei einer erfolgreichen OP letzte Woche kernsaniert und sie hat 1000€ hingeblättert. Hat sie ohne zu murren gemacht, aber ich frag mich wie das sein kann.
Wenn Tierheime schon kranke Tiere abgeben, dann müssen sie es sagen. Alles andere ist strafbar und man kann sich wehren.
Ärgerliche Grüße
Sandra -
Zitat
Mal wieder so eine Geschichte wo ich mir denke dass ich niemals einen Hund aus dem Tierheim haben möchte. Können die Hunde natürlich nichts für, aber die Tierheime gehen hundsmiserable mit uns um.
Wir, bzw. Bekannte haben das gleiche vor einigen Monaten erlebt. Der Hund (ist schon 10Jahre) wurde bei einer erfolgreichen OP letzte Woche kernsaniert und sie hat 1000€ hingeblättert. Hat sie ohne zu murren gemacht, aber ich frag mich wie das sein kann.
Wenn Tierheime schon kranke Tiere abgeben, dann müssen sie es sagen. Alles andere ist strafbar und man kann sich wehren.
Ärgerliche Grüße
SandraDa kann ich mir nur anschliessen.... und im Prinzip finde ich das richtig den Hund zurückzugeben, denn wenn das immer so gut klappt beim TH (also kranken Hund abgeben, nicht sagen das er krank ist und der HH kommt dann schon für die Kosten auf), warum sollten sie es dann ändern?
Für den Hund ist das natürlich nicht so schön, aber das ist ein wenig wie mit den Vermehrer Hunden... natürlich tun die Hunde einem leid, aber wenn man dort einen kauft finanziert man es nur, dass noch mehr Hunde ähnlich behandelt werden.
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