Tierkommunikation??

Niemand kann beweisen, dass es "übersinnliche" Dinge nicht gibt, dass es keinen Gott gibt, keine Engel, keine Telepathie. Somit ist es rein wissenschaftlich nicht auszuschließen.

Das ist ja der Unterschied zwischen glauben und wissen. Wenn etwas bewiesen ist, brauche ich nicht mehr daran zu glauben. Aber vielleicht gibt mir der Glaube ja auch Kraft in schwierigen Situationen, vielleicht möchte man daran glauben, dass wir nicht nur ein Zellhaufen sind, sondern "dass da noch was ist", eine höhere Macht vielleicht, eine Seele, eine Regenbogenbrücke...

Zitat

Übrigens geht das alles über Thelepathie.

Jau, daran glaube ich auch.

Meine Mutter hat immer gesagt:“ Jeden Morgen stehen ein paar Dumme auf,
denen man erzählen kann, die Erde ist eine Scheibe“.
Was müssen das für Menschen sein, die es schaffen über ein Stück Papier(Bild),
oder über den Monitor, mit einem Hund/Tier zukommunizieren? Und das auch noch
in menschlicher Sprache, dass ist doch einem Hund, bedingt durch seine Anatomie, gar nicht möglich, oder täusche ich mich da? Wenn der Hund/Tier das kann, dann
frage ich mich doch ernsthaft, warum sprechen meine Hunde nicht mit mir, bin ich es
ihnen nicht wert? Ich habe es auch schon mit einem Bild meiner Hunde probiert,
aber auch das Papier spricht nicht mit mir. Aber gut, mit mir spricht wenigstens mein Föhn.

http://www.youtube.com/watch?v=d3U4CNNhAZA

Wenn Tierkommunikation einfach und für jedermann in wenigen Stunden erlernbar ist,
finde ich es nahezu unverantwortlich als Tierbesitzer diese nicht zu erlernen.
Es wird soviel Geld für Futter, TA, Training und Zubehör ausgegeben. Warum nicht für die Verständigung mit dem Haustier? Da wären doch ganz viele Probleme mit einem Schlag gelöst.
Für die Fälle, in denen der Hund die Kommunikation mit seinem ungeeignetem Halter eingestellt hat, könnte man immer noch einen Super-Tierkommunikator hinzuziehen.Aber da ist ja wohl dann schon einiges den Bach runter.

TK wäre ein Segen für die Tierheime, die kaum noch Fehlvermittlungen hätten, da ihnen das Tier spätestens bei der Nachkontrolle die richtigen Signale senden könnte.
Der TA würde sich bei der Diagnose viel Zeit sparen, der Halter vermutlich bare Münzen.

Im DF könnten wir uns die ganzen Futterthreads und die zum Problemhund und der persönlichen Eignung schenken. Vielmehr könnten wir uns wieder mehr mit uns selbst beschäftigen und unsere Wunden lecken, wenn der Hund oder die Katze uns ablehnt, weil er ein paar viel tollere Besitzer kennt oder wir tatsächlich krass daneben liegen mit unserem Verständnis von Tierhaltung.
Befragten wir gar unsere Hasen, Ratten, Vögel in den Käfigen, Schlangen und Aquarienfische, eine ganze Branche würde wegbrechen. Vielleicht.

Möglich, dass es weiter reichende Kommunikation mit dem Hund gibt, als ich sie betreibe.
Sehr, sehr wahrscheinlich sogar. Das aber jemand über meinen Hund per Foto und Altersangabe (warum eigentlich das) in kürzester Zeit mehr erfährt als ich mit intensiver Beschäftigung in vielen Jahren, das zweifle ich an.
Ich finde mich dabei auch nicht unhöflich oder als Spaßverderber für die anderen Foris, die das anders sehen.
Ohne Kritik und Hinterfragung wäre die Welt kein bisschen vorangekommen und wer weiß, vielleicht führen meine Zweifel zu einem ganz anderen Ergebnis als ich es jetzt vermute.

LG, Friederike

Mein logisches Denken sagt mir, dass das so nicht funktionieren kann. Mein logisches Denken bremst mich aber auch dabei, das alles einfach als Humbug abzutun, denn nur, weil ich etwas nicht verstehe, heißt es nicht, dass es das nicht geben kann - sonst dürfte es quasi das Universum nicht geben

Es gibt so viele Dinge auf der Welt, die irgendwann mal nicht wissenschaftlich bewiesen waren. Und so, wie damals die Leute die Theorie von der Erde als Kugel für absurd hielten, so halten wir die Tierkommunikation für absurd. Wer weiß, vielleicht ist die Menschheit in 500 Jahren soweit, dass die Tierkommunikation wissenschaftlich erklärbar ist? Wer bin ich kleines Licht, dass ich mich hinstellen und sagen würde: "Das kanns nicht geben!" nur weil es nach aktuellem Wissensstand nicht als beweisbar gilt.

Geht man nach Poppers Falsifikationismus, kann man Dinge sowieso nicht verifizieren, sondern nur falsifizieren. Ich kann etwas immer nur so lange als "wahr" annehmen, bis jemand anderes kommt und mir beweist, dass meine Theorie falsch ist und mir ggf. eine bessere anbietet. Wie viele Jahre herrschte ein geozentrisches Weltbild vor, bis man irgendwann auf das heliozentrische kam? Bis dahin ist auch jeder von der Absolutheit des geozentrischen Weltbildes ausgegangen...

LG, Henrike

Ich bin sehr stark davon überzeugt, dass es Tierkommunikation gibt.

Viele Menschen können damit aber nichts anfangen,
da die Kommunikation auf einer Ebene stattfindet,
die für die meisten Menschen, die sich mit der Thematik (noch) nicht
beschäftigt haben, nicht greifbar ist.

Karin Müller beschreibt die Telepathie als "eine Kommunikationsform
zwischen zwei Seelensystemen zweier Individuen ohne Zuhilfenahme
der übrigen fünf Sinne".

Jeder Mensch ist in der Lage, Thelepatie ausführen zu können.
Man muss nur offen diesem Thema gegenüber sein,
dann ist jeder Mensch in der Lage, seinen sechsten Sinn zu benutzen.
Man muss nur sensibler werden und sein Einfühlungsvermögen
schulen. Das ist ganz einfach.
Ein guter Weg dorthin ist Meditation, autogenes Training oder QuiGong.

Jeder sollte es einfach ausprobieren und danach erst eine Aussage
darüber treffen, ob es alles Humbug ist oder nicht.

Ich finde Aussagen wie "Wenn Tierkommunikation einfach und für jedermann
in wenigen Stunden erlernbar ist, finde ich es nahezu unverantwortlich
als Tierbesitzer diese nicht zu erlernen" einfach super.

Ich kann doch einem Thema nicht abgeneigt sein, ohne mich
zumindest ein bisschen eingelesen zu haben.
Man kann ja auch nicht sagen, dass einem die Suppe nicht schmeckt,
ohne vorher davon probiert zu haben.

Probiert es doch einfach mal aus.

Dazu braucht ihr nur euch selbst und eine andere Person.
Beide müssen tief entspannt sein. Dann stellt man sich vor,
dass man an der Stirn über eine Art Kabel mit der anderen
Person verbunden ist.
Jetzt schickt euch gegenseitig Farben. Der eine denkt an eine Farbe,
konzentriert sich nur auf diese. Der andere ist auch tief entspannt
und versucht, die Farbe übermittelt zu bekommen.

Klar, es klappt nicht immer beim ersten Mal.
Vor allem nicht, wenn man sich nicht darauf einlassen will/kann.

Aber irgendwann ist man entspannt genug und die Übung klappt.

Mittlerweile bin ich soweit, dass ich es sogar in einer vollen, lauten
Discothek schaffe, total abzuschalten und mir mit anderen Personen
Farben schicken kann.

Es klappt also. Man muss es nur wollen.

Beim besten Willen, ich glaube weder an Wahrsager, noch an Hellseher und schon gar nicht an Tierkommunikation.

Hellseher/Wahrsager sind unbestritten Menschen mit einem Talent sehr, sehr gut zu hören zu können, äußerst geschickt Fragen zu stellen und mit dem Gespür, was Gegenüber sich erträumt, erhofft, erwünscht.
Die Summe dieser Dinge ergibt dann das ge- erwünschte Resultat.

Wenn ich, der seinen Hund, seine Körpersprache nicht lesen kann, wie soll es ein Mensch von einem Stück Papier. Etwas anderes ist ein Foto nicht.

Tierkommunikatoren haben auch noch den großen Vorteil auf ihrer Seite, daß der Hund nicht sagen kann, "hör mal, alles Blödsinn, was du da erzählst, mir tut nichts weh, ich habe keinen Bock auf laufen".

Sicher gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die da, aber nicht erklärbar sind. Da gibt es Vorahnungen und deja vu Erlebnisse. Wobei da auch die Wissenschaft viele Erklärungen bereit hält.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Ob ich daran glaube oder nicht, wird sich noch rausstellen.
Ich weiß von jemand, die mit einer TK Kontakt hatte, dass diese Dinge wusste, die sie nicht aus den Mails kannte.
Woher soll sie das also wissen?
Dinge, die nicht verallgemeinert waren, sondern wirklich auf den Hund und die Familie bezogen waren.

Man kann an etwas glauben oder es sein lassen, aber etwas schlecht zu machen, nur weil man nicht daran glaubt, finde ich nicht gut.

Gruß
Bibi

Zitat

Geht man nach Poppers Falsifikationismus, kann man Dinge sowieso nicht verifizieren, sondern nur falsifizieren.
LG, Henrike

Popper unterscheidet aber wissenschaftliche (oder auch empirische) Theorien von pseudowissenschaftlichen.
Wissenschaftliche Theorien sind falsifizierbar, d.h. es sind empirische Beobachtungen denkbar, die die Theorie widerlegen würden.
Pseudowissenschaftliche Theorien sind nicht falsifizierbar, d.h. sie bieten erst gar keinen Raum für eine mögliche empirische Widerlegung.

Popper sagt nicht, dass letzere unsinnig sind.
Doch Poppers Ansicht, dass Theorien nicht bewiesen (verifiziert) sondern lediglich falsifiziert werden können, betrifft nur die wissenschaftlichen Theorien, also nicht Dinge wie Telepathie etc.

(Das ist ja der "Gag" bei solchen Sachen - ich kann sie nicht widerlegen, also kann natürlich jeder, der Lust hat, daran glauben.
Bloß ausgerechnet Poppers Wissenschaftstheorie kann für diese Glaubenssachen - eben weil sie sich ja jeder Falsifizierbarkeit entziehen - nun wirklich nicht zu Rate gezogen werden )

Ich kann übrigens nichts mit TK anfangen. Aber ich respektiere es, wenn andere daran glauben und es für sie einen Zweck erfüllt.

Liebe Grüße
Toki

Zitat

Ob ich daran glaube oder nicht, wird sich noch rausstellen.
Ich weiß von jemand, die mit einer TK Kontakt hatte, dass diese Dinge wusste, die sie nicht aus den Mails kannte.
Woher soll sie das also wissen?
Dinge, die nicht verallgemeinert waren, sondern wirklich auf den Hund und die Familie bezogen waren.

Man kann an etwas glauben oder es sein lassen, aber etwas schlecht zu machen, nur weil man nicht daran glaubt, finde ich nicht gut.

Gruß
Bibi

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Bibi, hier macht keiner was schlecht. Genau wie du schreibst, ob du daran glaubst oder nicht, wird sich noch rausstellen, schreiben Andere, dass sie es glauben
und das ist doch auch OK für sie.
Die dritte „Fraktion“ schreibt halt, dass sie es nicht glauben und begründen es auch
und das sollte auch, akzeptiert werden und nicht als schlecht machen hingestellt werden. Oder sollen wir jetzt wirklich eine Zensur einführen, dass nur noch positive
Meinungen geschrieben werden dürfen. Ich finde es auch immer witzig, wenn geschrieben wird: „ Ich habe eine Freundin, deren Oma hatte eine Schwester,
die eine Tochter hatte, deren Kindergärtnerin“ hatte auch schon mal……..