8 Jahre alter Hund fängt plötzlich an auszubüchsen
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Hallo Ihr,
ich bin seit ca. 1 Jahr ausgezogen und unser lieber Hund (Italienischer Hirtenhund, 8 Jahre alt) treibt seit ca. 2 Monaten meine Eltern in den Wahnsinn.
Er zerlegt seinen Hundenzwinger, in dem er nur Nachts ist, in Einzelteile und zwängt sich durch die kleinsten Löcher im Zaun.
Inzwischen Zeit verletzt er sich regelmäßig und bleibt nicht mehr in der Nähe des Hauses.Mein Vater hat den Zwinger (größere Fläche, mit großer Hundehütte darin) total verbarikadiert.
Nun klettert unser Hund, der so groß ist wie ein Golden Redriver, sogar ein Stück den Zaun hoch und zwängt sich durch ein Loch.(durch das vielleicht gerade so ein Dackel durch passen würde)Bei seinen Taten geht er immer leise (er jault Nachts nicht, er bellt nicht....) vor, meine Eltern bemerken die Zertörung und sein Entkommen erst morgens.
Warum macht ein Hund das einfach?
Könnte er mich vermissen?
Kann eine Krankheit unseren Hund dazu bringen?Freu mich über Meinungen und Tipps!
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Hi
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Hallo Susele,
hmm als erstes kommen bei mir da ein paar Fragen auf (sicher bei allen anderen, die Deinen Bericht lesen, auch) Da fang ich doch mal an:
1. Wie ist die Beziehung Deines Hundes zu Deinen Eltern ?
2. Wieviel Zeit widmen sie ihm täglich ? (Spaziergang, Training, Spielen)
3. Kann man das Zwingerproblem lösen ? D.h. besteht eine Möglichkeit, dass der Hund im Haus schläft ?
Versuch mal, Dich in Deinen Hund zu versetzen und diese und andere Fragen aus seiner Sicht zu beantworten. Du kennst den Hund... vielleicht kommt Dir da die eine oder andere Antwort schon in den Sinn.
Siehst Du den Hund oft ? Wie verhält er sich wenn Du kommst, bzw gehst ?
LG
Chrissi -
Hallo Chrissi,
also meine Eltern gehen jeden Tag mind. 1 Stunde mit ihm spazieren.
Auch sonst hat er jeden Tag meine Eltern um sich, der Garten muss gepflegt werden oder im Sommer sitzen wir immer im Garten.
Und die letzten 8 Jahren hatten wir ja keine Probleme mit ihm.
(mhm aber da war ich dazu auch noch da und habe mit Ihm unsinn gemacht, gespielt und trainiert!...)
Er ist sehr verschmusst und bekommt all die Liebe was ein Hund braucht! (gutes Futter, Fell pflege, Artz besuche, gnuddel einheiten, treff mit anderen Hunden zum spielen)
Mit dem spielen hat er es aber nicht so, wenn er will, dann höchstens ein paar Minunten.
Wir haben einen sehr großen Garten und Nachts schläft er in der Hundehütte, die eingezäumt ist!
Bei den letzten 5 Hunde war es genau so, ein Zwinger heißt nicht gleich: der Hund wird nicht Art gerecht gehalten!
Nein er möchte von allein aus schon nicht in der Wohnung bleiben! Wenn er drin ist, läuft er nur hin und her und nach 30 min möchte er wieder raus.
Für mich gehört ein großer Hund nicht ins Haus. Seine Hundehütte ist sein Reich und da darf er sein und sonst niemand.Wenn ich zu besuch kommte, geht er voll ab. Er freut sich, rennt um mich herum und ab und zu bekommt er einen "rappel" und rennt wie ein Irrer im Garten umehr.
Nein ich seh ihn nicht mehr oft, habe die Zeit einfach nicht dazu!Uns kam schon der Verdacht, dass er mich vermisst - jedoch versteht keiner warum er sich dann nicht mit "lauten" bemerkbar macht! Sonder heimlich, still und leise abhaut
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Huhu!
Sorry, mir geht gerade so ein wenig die Hutschnur hoch. Ich habe nichts gegen Zwingerhaltung, wenn es wirklich vernünftig gemacht wird, bzw. der Hund dann eben tagsüber das bekommt, was er braucht. Aber bei euch hört sich das alles sehr merkwürdig an.
Eine Std. Spazierengehen und mal ein wenig Aufmerksamkeit, wenn gerade im Garten was gemacht werden muß - das ist defintiv zu wenig für einen Einzelhund! Und dann bist du noch weg und hast keine Zeit mehr für deinen Gefährten. Ehrlich gesagt würde ich mich nicht wirklich wundern, daß der Hund dann keine Bindung mehr an sein "Heim" hat.
Sind die Hunde zu zweit haben sie dann wenigstens noch sich. Er ist einfach nur einsam und allein in seiner Hütte, ohne wirklichen sozialen Anschluß und ohne all die Beschäftigung, die er mal hat kennen gelernt, als du noch da warst.
Es tut mir leid, aber da solltet ihr euch ernsthaft was überlegen, und wenn es ein Hundeistter ist, der dem Hund wieder etwas mehr Abwechslung bringt und die Sachen mit ihm macht, die du vorher mit ihm gemacht hast.
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Zitat
ein Zwinger heißt nicht gleich: der Hund wird nicht Art gerecht gehalten!
Das ist richtig, und ich verurteile auch nicht generell die Zwingerhaltung. Ich lasse meine beiden ja auch alleine zuhause, wenn ich mal weg muss. Ob sie die Zeit dann im Zwinger oder im Wohnzimmer verbringen ist ja eigentlich egal.
Die restliche Zeit habe ich sie aber gerne um mich und sie sind auch gerne bei mir. Auch wenn nicht ständig geknuddelt wird, wichtig für einen Hund ist der Anschluss. Bei mir sein, rumliegen und mich so aus dem Augenwinkel beobachten, mir hinterherdappeln. Er heisst schliesslich Canis Familiaris und nicht Canis Solitaris... da ist schon was dran !
Ich denke, viel schlimmer ist es, einem Hund eine Halbe Stunde Kuscheln und Knuddeln und Aufmerksamkeit, eine Stunde Spaziergang und Spielen zu geben und dann ab in den Zwinger, alleine bleiben. Der Kontrast ist eben zu stark. Das passiert auch mit Wohnungshunden, die viele Stunden am Tag alleine sind und in der kurzen Zeit, die sie (meist zu intensiv) mit Herrchen verbringen, völlig verhätschelt werden. Die fühlen das Alleine sein halt um so stärker und bekommen manchmal Verlassensängste.Kurz und gut, meine Meinung: Ich denke, Euer Problem liesse sich lösen, indem der Hund mehr Freigang im Garten und ab und zu Zugang zum Haus hat und nur nachts und in Abwesenheit Deiner Eltern in den Zwinger kommt, und dann mit interaktivem Spielzeug (Kong, etc.), damit er sich dort beschäftigt. Hund ist halt verantwortung. Den kann man nicht einfach parken, weil man jetzt weniger Zeit hat.
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Weiss nicht, wie die xxxx da in mein Post kommen, das sollte C. Familiaris heissen.
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Hallo Chrissi,
DANKE für deine "normale" Meinung!
Wir haben ja einen großen Garten und da ist der Tagsüber IMMER traußen. Also es war nicht so gemeint, das wir spazieren gehen und dann ab in den Zwinger! NEIN, da kommt mein Wau Wau nur über die Nacht zum schlafen!
Und ins Haus darf er so oft wie es geht auch! Im Sommer ist immer die Terassetür offen und her kann hin u. her laufen (zum Ärger meine putzwütigen Mutter *gg) und im Winter macht er sich dann bemerkbar und dann wird er reingelassen.
zb. Abends bevor er in seine Hütte zum schlafen kommt, wird er ins Haus gelassen und danach zeigt er einem wenn er in seine Hütte will!Ich glaub ich habe mich oben falsch ausgedrückt in meinem ersten Text, das manche hier abgehen wie Schnitzel.
VIELE GRÜSSE an dich!
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