Hasenjagd eröffnet !?!
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du bist doch nicht etwa stehen geblieben und hast brav gewartet bis dein Hund zurück gekommen ist.Was soll den daran falsch sein?
In dieser Situation natürlich warten bis der Hund wieder da ist. Der Hund kehrt normalerweise wieder zum Punkt zurück wo er sein Rudel verloren hat, ist jetzt niemand mehr da bekommt er Panik und rennt "kopflos" rum.Sich verstecken ist ok. Dann aber beobachten und wenn der Hund beginnt panisch zu reagieren, dann zu sich herrrufen und LOBEN, auch wenn's in dieser Situation schwer fallen sollte.
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Und beim Suchen: Da muss ich doch was verstecken, das schaff ich aber nicht, weil es natürlich wahnsinnig spannend ist, was Frauchen im Gebüsch treibt, und ich nicht unbeobachtet bleib.
Ich kann dann im Gesicht des Hundes lesen:
???? Frauchen hat n Knall, wozu packt sie das Ding dahin???Dann versteck es mal auf den Hinweg und lass auf den Rückweg suchen. Da kann dei Hund ohne weitere zuschauen, es ist bis zum Rückweg schon wieder sehr viel passiert.
Oder einen vobeigehenden Passanten bitten ein paar Meter weiter was zu verstecken ....... -
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Wie kann ich das Apportieren am günstigsten üben?
Von hinten anfangen?? Mein Wauwi freut sich wahnsinnig, wenn er was tolles im Maul hat und gibt es (noch) nicht freudig zurück.
Beim Ballwerfen habe ich ihn jetzt wenigstens so weit, dass er den Ball direkt vor meine Füße wirft.
Ich würde das ganze so angehen, dass ich ein eher uninteressantes Spielzeug kaufe (evtl. sogar ein Dummy für Apportierarbeit). Oder zumindest etwas, mit dem dein Hund noch nicht gespielt hat. Das ist dann ausschließlich für die "Arbeit" gedacht, bis er es kann. Danach kann man damit auch ein bisschen zotteln usw.Wenn dein Hund nun mit SEINER Beute zu dir kommt, du greifst danach und sagst "AUS" fühlt sich der Hund zurecht angeknurrt!
Wenn du versuchst die Beute zu ziehen, wirst du immer Gegenzug erhalten... Eigentlich auch klar! Warum? Weil Hunde untereinander unabhängig von der Rangordnung akzeptieren, wenn ein Hund frisst und ihn in Frieden lassen... Ziehen fördert also das Festhalten der Beute.Was man da tun kann ist keinesfalls an der Beute ziehen oder dem Hund die Lefzen in die Zähne drücken und in den Fang greifen. Damit verhalten wir uns in den Augen des Hundes asozial, weil Hunde sich untereinander nicht in den oder über den Fang greifen um Beute zu bekommen.
Man muss sich im Klaren sein, dass der Hund sehr angespannt ist, wenn er Beute hat, die ihm "streitig" gemacht wird! Am besten greifst du in solchen Situationen unter sein Kinn und hälst die Beute nur fest ohne daran zu ziehen, auch wenn der Hund zieht... Kann lang dauern bis er sie hergibt, aber die Zeit wird sich immer mehr verkürzen! Je konsequenter du bleibst, desto schneller wird es besser! Dabei brauchst du auch kein Kommando zu geben Wenn er die Beute dann hergibt musst du natürlich ganz großzügig loben und ein ganz tolles Leckerchen geben!
Im Buch "Die Kunst mit dem Hund zu reden" von Gudrun Feltmann von Schroeder gibt es auch einen längeren Abschnitt über das Apportieren, die Wege, wie wir erreichen, dass der Hund freudig apportiert und was wir mit dem Apportieren alles für tolle Beschäftigungen aufbauen können! Ich kann das Buch sehr empfehlen!
Zum Suchen: Hundetrainer hat ja bereits was darüber geschrieben...
Was du auch machen kannst: Wenn dein Hund beschäftigt ist mit Gerüchen etc. dann legst du an den Wegrand einfach einen kleinen Zottel oder ein anderes Spielzeug... Wenn du dann ca. 20-30 Meter weiter gelaufen bist, holst du deinen Hund heran und lässt ihn das Spielzeug suchen...!
Oder du gehst einfach in den Wald, legst deinen Hund auf dem Weg ab und läufst eine U-Form ca. 50m weit in den Wald auf der du irgendwo etwas fallen lässt.
Es gibt 1000 Möglichkeiten
LG murmel
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Zum Thema "Spielzeug nicht mehr hergeben":
Vermutlich macht es ihm einfach keinen Spaß, das Ding wiederherzugeben?
Ich hatte das gleiche Problem, das ich einfach dadurch gelöst habe, dass ich erstmal mit dem Frisbee/Ball/Dummy, sobald er mir es gebracht hat, mit ihm gespielt habe, ein STück damit weggerannt, ihn damit durch die Beine gelockt, es mit Geräusch über den Boden geschleift, etc. habe.
Jetzt macht es ihm Spaß, es mir zu bringen. -
Vielen Dank für Eure Tipps,
heute drehen wir zwei wieder eine Runde und da werden wir das ma ausprobieren!:freude:
Bin schon ganz gespannt und mein Dicker freut sich auch schon!
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murmel:
Klasse ! Ich finde Deine Beiträge SEHR konstruktiv und immer wieder interessant und lehrreich. Da kann man echt was mit anfangen.
Was hälst Du in diesem Fall von einem Quietschtier als 'Superspielzeug', das immer in der Jackentasche ist, und nur bei besonderen Anlässen rausgeholt wird ?
Das 'aus' funktioniert bei mir auch am besten, wenn ich weder Hund noch Spielzeug anfasse, sondern eher vom Spielzeug festhaltenden Hund ein 'Sitz' verlange, da fällt oft das Spielzeug schon aus dem Maul und ich kann so das 'aus' üben, ohne den Hund noch nervöser zu machen.
LG
Chrissi -
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Was soll den daran falsch sein?
In dieser Situation natürlich warten bis der Hund wieder da ist. Der Hund kehrt normalerweise wieder zum Punkt zurück wo er sein Rudel verloren hat, ist jetzt niemand mehr da bekommt er Panik und rennt "kopflos" rum.Sich verstecken ist ok. Dann aber beobachten und wenn der Hund beginnt panisch zu reagieren, dann zu sich herrrufen und LOBEN, auch wenn's in dieser Situation schwer fallen sollte.
Dann versteck es mal auf den Hinweg und lass auf den Rückweg suchen. Da kann dei Hund ohne weitere zuschauen, es ist bis zum Rückweg schon wieder sehr viel passiert.
Oder einen vobeigehenden Passanten bitten ein paar Meter weiter was zu verstecken .......Klar hätte ich auch gewartet!
Aber ich kann mir auch vorstellen das du verzweifelst, wenn dein Hund auf einmal die Jagd für sich entdeckt. :shock:Nur wir üben fast täglich mit Sky, sie muss immer wieder rankommen und darf erst wieder bei Lauf los. Sollte sie doch mal nicht kommen, laufen wir sofort in die entgegen gesetzte Richtung, es dauert etwas bis die Hunde das verstehen. Falls sie doch mal nicht hören will, kommt noch ein Tschüß und schon gibt sie Gas und kommt sofort zu uns. :wink:
Wir machen die Zerrspiele nur mit einem Spielzeug, einer Sisalfrisbeescheibe, bei allen anderen ist zerren tabu. Sobald sie doch mal zerrt ist das Spiel sofort vorbei.
Biete deinem Hund doch eine alternative an, Spielzeug gegen Leckerchen. Falls Sky etwas in der Schnauze hat, brauchen wir nur noch sagen komm wir tauschen und schon spukt sie das Objekt aus.
Sie wird gelobt und bekommt ihr Leckerchen und ist zufrieden. :freude:LG
Sky -
Huhu!
Das mit dem Tauschen seh ich immer ein bisschen kritisch, weil der Hund das Spielzeug nur hergibt, weil er was anderes haben möchte, nicht weil er es von sich aus hergeben möchte und genau das ist es, was ich gern hätte und was dem Hund die Freude am Aportieren gibt! Aber sicher ist das auch eine Möglichkeit dem Hund das beizubringen!
Zum Quietschi kann ich leider nicht so viel sagen, hab's noch nicht ausprobiert. Es gibt sicher Hunde die drauf abfahren, Ronja nicht so sehr! Der ist es lieber wir zotteln kurz, machen ein Aportierspiel oder sie bekommt ein Goodie für ihre Arbeit!
Man muss immer ein bisschen ausloten wofür der Hund eine größere Motivation hat. Futter oder Spielie sprich Beute! Je nach dem kann man dann das jeweilige Belohnerchen in die Erziehung einbauen!
LG murmel
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Jallo Murmel,
ich meinte jetzt auch nicht unbedingt, das man dieses Tauschgeschäft immer weiter machen sollte, sondern für den Anfang. Zum Teil brauchen wir bei Sky auch kein Leckerchen mehr. Aber es war für den Anfang eine gute Sache. Mittlerweile bekommt sie ein Leckerchen, wenn sie die aufgesammelten Taschentücher wider aufgibt.
Sie gibt ihr Spielzeug nun auch ab, weil sie weiß es wird weiter gespielt. :wink:
Bei manchen Hunden reicht ein scharfes Nein, aber bei ihr mussten wir uns schon etwas anderes einfallen lassen, damit wir den Müll bekommen. :flehan:
LG
Sky
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