Tierarzt, Sozialisierung,
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Hi,
hab in unserem Welpenbuch gelesen, dass man den Welpen zur Gewöhnung an den Tierarzt schon vor irgendeiner Untersuchung mal einfach so zum TA nehmen soll.
Das erste Mal wohl nur eine Weile ins Wartezimmer setzen ohne das der TA ihn ins Behandlungszimmer ruft und dann nach Absprache mit dem TA ins Behandlungszimmer zu gehen, den TA den Hund begrüßen lassen und ein Leckerchen geben und dann wieder gehen.
Dann würde er den TA schon zur Untersuchung kennen, aber keine negative Verknüpfung mit dem Wartezimmer und dem Tierarzt selber herstellen.
Kann das so gehen? Ist das eine gute Maßnahme es so anzugehen?
Ach ja, in dem Buch ist noch eine Art Liste mit Dingen die der Hund in den Wochen bis zur 16. Lebenswoche kennengelernt haben sollte. Da steht unter anderem drin, dass er div. Bodenuntergründe kennenlernen sol, worauf er laufen muss. Menschen verschiedener Hautfarben, Alter, Größe usw. Menschen mit Handicap ( Rollstuhl, Stock u.ä. ), viele Geräusche, Menschenmaßen, Bahnhof, Nahverkehr fahren, viele Hunde verschiedener Alters- und Größenstufen, viele verschiedene Tierarten, Restaurants, Cafés, Kaufhäuser und alles was ihm halt in seinem Alltag so begegnen könnte.
Ich denk mir, dass wir mit dem Hund in die Stadt gehen, wenn er 1-2 Wochen bei uns lebt und vorher eben normal Gassigehen üben. Also Leine laufen. Da lernt er ja zb schon Straßenverkehr, Menschen und Hunde kennen. Achja, meine Katzen lernt er gleich die erste Woche die er bei meinem Vater lebt, kennen.
Die anderen Dinge macht man dann nach und nach, wenn der Hund schon genug Vertrauen zu uns gefasst hat und je nach Charakter des Hundes, oder? Also je nachdem ob er eher draufgängerisch oder schüchtern ist.
Noch eine Frage:
Ist Schleppleine denn auch beim Welpen sinnvoll, wenn er schon "Komm" und "Sitz" kann? So freilaufen lassen wollte mein Vater ihn ja erstmal nicht, aber so eine längere Schleppleine fänd ich selber schon ganz gut um zu trainieren. Was meint ihr?
LG
Carina
P.S. Wir sind jetzt auch bei einer Hundeschule angemeldet. Gleich Samstag nächste Woche haben wir eine Schnupperstunde zum Kennenlernen.
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Also ich muss sagen das mit dem TA ist eine super idee (hätte ich auch mal machen sollen) kann auf jeden fall nicht schlecht sein!
Aber das mit in die Stadt gehen mit den kleinen fänd ich viel zu früh vorallem sollte man ihn ja am anfang auch nicht so viel durch die gegend ziehen.
Ist das dein erster Hund, wenn ich fragen darf? Also ich hab mir da nicht so viele gedanken drüber gemacht bei wendy und muffin.
lg
muffiin -
Hallo,
ich habe den ersten TA-Besuch mit einer Grunduntersuchung verbunden. Was spektakuläres war´s nicht, nur ins Maul geschaut, Beine abgetastet, gewogen usw, was gegen Flöhe (die 2 Flöhe waren ein Mitbringsel, sozusagen eine Zugabe) ach ja und gechipt wurde Leja. Und einen Blick in den Impfpass hat der TA auch noch geworfen und mich über die Impfintervalle aufgeklärt.
Da es dort viel Käse als Belohnung gab (wegen chipen), findet Leja den TA klasse und mag dort gerne hin. (Noch)
Leja haben wir von Beginn an (wir haben sie mit 12 Wochen bekommen) überall mit hingenommen. Da ihre Züchterin irgendwo auf dem platten Land wohnt, war eine Prägung auf Großstadtumgebung von der Züchterin aus nicht wirklich möglich.
Wir haben natürlich darauf geachtet, dass es nicht zuviel wurde. Am ersten Tag sind wir nur vor die Tür gegangen, am zweiten Tag ging es schon zu einer Weihnachtsfeier mit Tannbaumschlagen usw. am dritten Tag habe ich sie mit ins Büro genommen.
Wichtig ist nur, dass Du den Hund nicht überforderst und genug Pausen lässt, das erlebte zu verarbeiten.
Zu einer Schleppleine kann ich nichts sagen, wir haben Leja viel ohne Leine bei uns laufen lassen. Da Welpen ungerne verloren gehen wollen, sehen die kleinen Kerle zu, bei Herrchen und Frauchen zu bleiben. Natürlich haben wir immer ein Auge auf sie gehabt. Eine Schleppleine kann natürlich Sicherheit geben (dem Halter)
Viel Spass mit eurem kleinen, die Welpenzeit ist ja sooo pannend.
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Guten Morgen.....
Mit den TA Besuchen anfangen ist gut, aber mit dem Rest solltest Du etwas langsamer ran gehen und den Welpen nicht überfordern. Ich arbeite auch mit der Schleppleine, habe aber erst damit angefangen, nachdem sein Radius sich von uns zu entfernen, erweitert hat. Da war er ca. 3 Monate alt. Vorher ist er ja nicht von unserer Seite gewichen.Viele Grüße Kerstin
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Naja, wozu die Schleppleine, wenn er auf "Komm" hört?
wobei, mein Trainer würde jetzt sagen, dass das Kommando "Komm" ungünstig ist, da "komm" ein Wort ist, was man oft im öffentlichen Leben gebraucht, wodurch man Hunde irritieren kann, so dass sie irgendwann nicht mehr drauf hören
- Kommst du mit einkaufen?
- Warte, ich komm mit
- etc.Wir nutzen da das "Hier", aber muss jeder für sich selbst wissen
Tierarzt haben wir kein Theater drum gemacht, die Kurze war einmal mit Schwestern zum Impfen und Chippen, bevor wir sie bekamen, danach waren wir zum Nachimpfen da... Kira war reht neugierig, fand den Tisch etc. zwar nicht toll, aber hat ihr nicht geschadet (obwohl sie die letzten Wochen zu oft da war, viele Spritzen bekommen aht etc, zieht sie schwanzwedelns dahin, weil sie dort immer so lieb geknuddellt wird von allen
)
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Hallo,
es ist sogesehen mein erster Hund, den ich richtig mit erziehen kann.
Als wir den ersten Dackel bekommen haben, war ich erst 7. Aber ich kann mich erinnern, dass er TA immer mit Schmerzen verbunden hat, weil wir ihn da das erste Mal mit hinnahmen als er ne Spritze bekam. Folglich hatte er daraufhin vor jedem TA Angst, wir brauchten nur in die Richtung der Praxis fahren und das Gezitter ging los und hat erst aufgehört, als wir wieder heimfuhren.
Was die anderen Sachen angeht: Auch da war unser Hund nicht wirklich stressrestistent. In Restaurants hat er Leute verbellt und blieb nicht auf seinem Platz, Menschenmengen in der Stadt mochte er auch nicht, da isser immer wie von der Tarantel gestochen panisch um uns rum gerannt und vor fremden Menschen und Bahnhöfen hatte er ne Heidenangst. Bahn-und Busfahren ging auch gar nicht, weil er da immer alle angekläfft hat.
Also daher dachte ich, es ist besser, man gewöhnt den Welpen von klein auf an Alles, was er mal kennenlernen könnte. Zumindest was man so draussen und in der Stadt treffen wird. Wir wollen ihn ja auch sogut wie überall hin mitnehmen, sofern das möglich ist.
Naja, aber ansonsten habt ihr schon recht. Wir lassen es auf jedenfall langsam angeheh. Die erste Woche hat er eh erstmal genug kennenzulernen, wenn er bei uns einzieht. Leine laufen, Stubenrein lernen, Katzen kennenlernen UND Hundeschule ist ja auch mehr als genug.
So nach und nach findet sich dann der Rest sicherlich.
Was Schleppleine angeht meinte ich nicht, wenn der Hund draussen auf Kommando hört sondern wenn er erstmal die Kommandos IM Haus befolgt. Draussen kann´s ja erstmal sein, dass er die Befehle durch die ganzen Ablenkungen nicht befolgen wird.
LG
Carina
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Hallöchen,
also ich habe genau das gemacht was auch in deinem Buch steht. Erst einmal hin zum TA, Leckerchen hier Leckerchen da, auf die Waage, Leckerchen, auf den Tisch Leckerchen. Hat ihr sehr viel Spaß gemacht...wurde auch ständig gestreichelt und verwöhnt.
Heute eigentlich impfen jedoch wg Schnupfen doch nicht...sie hat sich total gefreut wieder hin zu dürfen. Da hat selbst das Thermometer im Bobbes nix ausgemacht. Wurde auch gleich durchgecheckt...
Also UNBEDINGT einen Vorabbesuch machen mit VIELEN Leckerlies. Hat wirklich super funktioniert und ich glaube nicht, dass es nach der ersten Spritze damit vorbei ist.
Viel Spaß!
Meike -
Ich bin mit Carina nach ihrer Eingewöhnung bei uns einfach zum TA damit er sich kennelernt und sie ihn auch.
Er hat sie kurz untersucht (Nase, Augen, Geschlechtsteil, Mund, Ohren), hat sie gewogen, ne wurmkur mitgegeben und das war´s dann.
Seitdem war ich mit Carina 3 mal beim TA und es gab keine Probleme. sie hat keine Angst, bekommt auch immer Leckerchen von ihm
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Hi,
ja so werden wri das auch machen. Nächte Woche Montag muss ich eh mit dem Kater zum Arzt, da nehmen wir dann Napoleon mit damit er schonmal das Wartezimmer und den Untersuchungsraum kennenlernt. Und natürlich den TA.
Der TA selber findet die Idee an sich auch gut, er meinte dass das viele Hundebesitzer mit ihren Welpen schon bei ihm gemacht haben und gerade diese Hunde haben hinter her keine Angst mehr wenns zum TA geht.
Im Gegensatz zu Hunden die gleich ne Spritze in den Hintern kriegen beim ersten Besuch. Die haben dann immer Angst. War bei unserem ersten Hund genauso.
Achja:
Was den Befehl "Komm" angeht bin ich nicht der Meinung dass der Hund das nicht kapiert, weil wir den Begriff ja öfter im Alltag gebrauchen. Wenn wir uns im Alltag mit jemand unterhalten und "komm" "kommen" usw sagen, dann sprechen wir damit ja den Hund nicht direkt an bzw wir sprechen es Anders aus, als wenn der Hund ein Kommando bekommt. Wenn es aber mit dem Komm aus diesem Grund Probleme geben würde, müsste es beim "Hier" genauso sein. Das Wort sagt man ja auch öfter in Unterhaltungen und der Hund müsste sich da doch genauso angesprochen fühlen.
Kenne jedenfalls viele Hunde die auf Komm reagieren, aber wenn man in einer Unterhaltung "komm" sagt dann kommen die eben nicht *g*
Morgen 17 Uhr zieht er bei uns ein
Mal gespant, er soll schon fast stubenrein sein, jedenfalls meinte die Züchterin, dass man Nachts nur 1 mal rausmuss um den Kleinen nach draussen zu lassen.
Wir müssen dann morgen noch Futter ( er bekommt z. Z. noch Animonda für Welpen ) kaufen was er kennt und nen Geschirr mit Leine.
LG
Carina
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