Beisserei - wer muss für den Schaden aufkommen?

Hallo,

für den rechtlichen Aspekt müßte eine eindeutige "Schuld" nachgewiesen werden. Ansonsten sehe ich das so, daß ich (bzw. meine Versicherung) für den Schaden hafte, den mein Hund verursacht.

In einer ähnlichen Situation wurde unser Rüde damals gebissen und mußte tierärztlich versorgt werden (Ostersonntag abends, auch noch Not- und Feiertagszuschlag). Da der Besitzer des "Verursachers" nicht zugeben wollte, daß es seiner war und alle anderen beteiligten Hundehalter angeblich nix gesehen haben, blieben wir auf den Kosten sitzen. An dem Tag trafen sich 4 Hunde auf der Wiese und zwei gerieten in eine Beisserei. Aber was will man machen...keiner der anderen will was gesehen haben, obwohl ihre Hunde ja nicht darin verwickelt waren, und der entsprechende Halter hat es abgestritten...Aussage gegen Aussage...Pech gehabt. Es könnten ja theoretisch auch die anderen Hunde gewesen sein...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Zitat

Wenn dem so wäre, würde wahrscheinlich auch keine Versicherung bezahlen. Denn die zahlen nur, wenn sie müssen. Und sie müssen nur, wenn der Halter schadenersatzpflichtig ist *mal so denk*

Nun wieder zurück zu den Anfängen. Einen rechtlichen Anspruch per se gibt es nicht, aber durch die Unterzeichnung der Verträge sind man und die Versicherung gewisse Verpflichtungen und Ansprüche gegenüber eingegangen.

Jetzt ein wenig klarer?

Ich hab mal was gelesen, (weiß aber leider nicht mehr wo), dass Hundehalter, die ihre Hunde - wie in deinem Fall - häufiger (bewusst und absichtlich) treffen und ohne Leine laufen lassen, damit rechnen müssen, dass es irgendwann mal zu so einem Vorfall kommen kann. Also: jeder zahlt seine Rechnung selbst!

In wie weit das tatsächlich stimmt, weiß ich nicht, aber es macht Sinn, finde ich.

lg Heike