Der Impf-Thread!
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Also man kann das drehen und wenden, wie man will, wenn das so abgelaufen ist, wie beschrieben, finde ich es einfach nicht in Ordnung.
Es kann doch nicht sein, dass ich mich vor jedem Tierarztbesuch erst tiermedizinisch belesen muss...
Ist das denn bei medikamentösen Therapien genauso, wie bei Impfungen? Muss ich dann erst Indikation/Kontraindikation und Dosierung ergoogeln, weil Herstellerangaben Auslegungssache und frei interpretierbar sind..?
Gut, auf meine letzte Frage erwarte ich keine Antwort und ich bin jetzt auch raus aus dem Thema, denn ich habe da scheinbar eine völlig andere Ansicht, als die Allgemeinheit.
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Ist das denn bei medikamentösen Therapien genauso, wie bei Impfungen?
Ja, ist es! Meine Erfahrung.
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Ist das denn bei medikamentösen Therapien genauso, wie bei Impfungen? Muss ich dann erst Indikation/Kontraindikation und Dosierung ergoogeln, weil Herstellerangaben Auslegungssache und frei interpretierbar sind..?
Ja, ist es.
Einfach weil jeder TA andere Erfahrungen gemacht hat und eine andere persönliche Bewertung vornimmt.
Entweder ich muss selbst genug Wissen besitzen, um eine informierte Entscheidung treffen zu können oder ich muss darauf vertrauen, dass die Erfahrung des TAs passend für meinen Hund ist.
Mir ist bewusst, dass bei Ekkos Therapie in anderen Praxen die Hände über dem Kopf zusammegeschlagen werden würden, weil andere TAs die Medikamentenkombination aus Prinzip ablehnen.
Aber das geht schon bei einfacheren Dingen wie Spot-Ons und Wurmkuren los. TA eins wird auf Präparat A schwören und vehement von B abraten, TA zwei wird aus Überzeugung nur zu B raten.
Da muss man ne Meinung haben und dahinter stehen, wie bei einem selbst halt auch.
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Tierärzte sind auch nur Menschen. Die können sich irren, die können mal Weiterentwicklungen verpassen, die können andere Erfahrungen gemacht haben als der Kollege und deshalb anders behandeln, die vertrauen auf andere Forschungsergebnisse als der Kollege und wer von beiden recht hat weiß man nicht so genau und ein paar schwarze Schafe die versuchen mit unnötigen Behandlungen Geld zu verdienen gibt es sicher auch.
Wie in jeder Branche!
Es ging hier doch gar nicht darum die Tierärztin pauschal zu verteidigen sondern darum, dass eine Abweichung von der Packungsbeilage durchaus einen durchdachten Hintergrund haben kann.
War in diesem Fall nun nicht so. Ist blöd gelaufen, passiert aber halt auch mal. Irren ist menschlich. Ob man solchen Tierärzten weiterhin vertraut oder wechselt obliegt jedem selbst.
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Jupp - es geht nicht drum, einen Menschen der Mist macht irgendwie in Schutz zu nehmen. Nur auch mir ging es darum, dass es verschiedene Gründe für Bewertung und Behandlung durchaus geben kann und mit einem guten Grund geben kann.
Von Humanmedizinern weiß jeder mittlerweile, dass da jeder anders ist, jeder Stärken und Schwächen hat, jeder seinen Fokus etwas anders, jeder anders umgeht mit Wehwehchen und so weiter und so fort. Ist beim Tierarzt nicht anders.
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....es geht nicht darum, was für ein guter oder schlechter Mensch der Tierarzt ist.
Ein Medikament hat ein bestimmtes Wirkspektrum und einen bestimmten Anwendungsspielraum. Alles, was man darüber hinaus macht, ist, nett gesagt, Experimentiererei.
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Ein Medikament hat ein bestimmtes Wirkspektrum und einen bestimmten Anwendungsspielraum. Alles, was man darüber hinaus macht, ist, nett gesagt, Experimentiererei.
Ich muss das Wirkspektrum und den Anwendungsspielraum gar nicht verlassen, um zu komplett konträren Meinung über Sinn und Gefahr der Anwendung zu kommen.
Da muss ich keinem TA der es anwendet bzw nicht, unterstellen, dass er etwas unrechtmäßiges macht.
Der eine schätzt den Nutzen halt größer ein als das Risiko, der andere nicht. Denn auch korrekt angewandte Medikamente haben nunmal ihre Risiken und Nebenwirkungen.
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Im Fall, der hier gerade Thema ist, wurde es aber eindeutig verlassen.
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Im Fall, der hier gerade Thema ist, wurde es aber eindeutig verlassen.
Blöd formuliert.
Hier wurde ein Behandlungsschema empfohlen, welches in der Packungsbeilage vom Hersteller nicht vorgesehen ist.
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Entweder ich muss selbst genug Wissen besitzen, um eine informierte Entscheidung treffen zu können oder ich muss darauf vertrauen, dass die Erfahrung des TAs passend für meinen Hund ist.
Echt, ich muss immer noch Kopfschütteln...übertrag das doch gedanklich mal in den humanmedizinischen Bereich...
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