Hundefutter selber kochen, was muss ich beachten?

  • Hallo,


    ich habe hier ja schon vor einigen Tagen geschrieben das wir mit unserem Hund (Fundhund) Ernährungsprobleme haben. Nachdem ich alles durch hatte, TroFu mit Wasser aufgelöst, alle arten von Nassfutter habe ich heute morgen den Tipp (vom Tierheim) bekommen selber was zu kochen. Ich hatte leider nur noch Rinderhack da habe das mit einem Brötchen und Ei gekocht (vermischt also) und dazu Nudeln angeboten. Beim Kochen kam Max schon in die Küche und jaulte und bedelte. (stellte sich direkt neben den Herd und roch die ganze Zeit) Den befüllten Napf hat er mich aus gier kaum hinstellen lassen.


    Und sie da, er hat endlich (nach 2 Tagen) gegessen. Aber nicht die Nudeln.


    Nun denke ich, das er wohl von seinen vorbesitzern das Fertigfutter gar nicht kennt. Das heißt wohl für mich, das ich selber kochen muss. Gibt es da was, was ich beachten muss? Was essen den eure am liebsten??

  • Meine Hunde bekommen nur ausnahmsweise Fertigfutter. Bei mir gibt es seit über zwanzig Jahren nur selbstgekochtes Futter.


    Rindfleisch, Geflügel, Kartoffeln, Reis oder Nudeln und natürlich viel Gemüse. Auch eingeweichte Brötchen, hartgekochtes Ei mische ich darunter. Zwischendurch gibt es mal Hüttenkäse, Quark oder Joghurt. Zweimal die Woche Calcium Citrat für die Knochen. 4-5 mal kommt ins Futter ein Schuß gutes, wirklich gutes Olivenöl.


    Damit geht es meinen Hunden bestens, ich weiß was ich füttere, habe also nicht das Probleme der versteckten Zutaten.


    Es gibt im Inet auch "Kochbücher für Hunde". Schau doch da mal rein.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Nicht alle Hunde mögen Rohes.


    Meine z. B. kannst Du damit jagen. Totale Verweigerung.


    Gut ich hätte sie ein paar Tage hungern lassen können. Aber warum? Ich esse auch nur was mir schmeckt.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Nicht alle Hunde mögen Rohes.


    Weiß ich und
    habe ich auch nicht behauptet.


    Doch bevor man es nicht versucht hat, kann man es nicht wissen ;)


    Unseren bekommt es soooo gut, vorallem dem Magenempfindlichen

  • Vielen Dank für eure Antworten.


    Ehrlich gesagt habe ich erst Gestern das erste mal was vom Barfen gehört.


    Mom. ist das Problem das Max in einer Woche einen gutartigen Tumor (am Bein) wegoperiert bekommt. Daher muss ich jetzt erst mal dringend schauen das er zu kräften kommt damit er überhaupt operiert werden kann.



    Vielen Dank


    Babsi

  • Hallo,


    ich koche auch schon seit längerem für meinen zweijährigen Hund. Allerdings bekommt er auch noch manchmal DoFu.


    Ja, was ist zu beachten am Kochen?
    Der Hund braucht Proteine - in Form von Fleisch, Quark, Eiern
    Der Hund braucht Kohlenhydrate (Nudeln, Hirse, Vollkornreis, Kartoffeln)
    Der Hund braucht Fett (ein sehr gutes Öl - immer mal wechseln, mal Butter, mal etwas Sahne).
    Und natürlich Vitamine und Mineralien in Form von püriertem oder ganz klein geschnittenem Gemüse, Salat, Obst oder leicht gekocht.


    Ein bisschen sollte man sich aber schon auskennen in der Ernährungslehre.


    Es muss eben abwechslungsreich sein, so wie du dich auch ernährst. Nur ohne Gewürze. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Da gilt das gleiche wie beim Barfen.


    Wichtig ist noch das Kalzium. Das kannst du durch fein geriebene Eierschale decken oder durch Kalziumcitrat.


    Ab und zu bekommt mein Hund aber auch noch zusätzlich ein Vitamin-Mineralien-Präparat. Ist wahrscheinlich nicht notwendig, aber ich finde, es schadet auch nicht. Gerne nehme ich Nutri-Cal. Das mag er total gerne.


    Gruß Anja

  • Anja
    Woher hast du die Info, der Hund braucht Nudeln, Hirse, Reis oder Kartoffeln bzw so viele Kohlenhydrate? Laut meinen Büchern übers Rohfutter und der THP braucht der Hund so wenig, dass das aus den Gemüsen wie Karotte zB vollkommen reicht. Seit ich das alles weglasse im Rohfutter, hat sich mein Hund prächtig entwickelt.


    Und woher hast du die Info, dass man Gemüse und Salat wegen der Vitamine geben sollte? Lt. meinen Infos zieht sich der Hund die Vitamine, die er braucht aus dem Fleisch - daher auch immer mal Leber oder Niere geben und schön in den Fleischsorten abwechseln. Wobei *denknach* - beim Kochen ists sicher wieder was anderes als beim Rohfutter. Da verkochen ja auch sicher dann viele Vitamine...


    Aber trotzdem: Reine Neugier ;) woher kommen diese Infos?

  • Hi ich koche auch seit Jahren, am Anfang wurde mir vor allem von den Hundefutterverkäufern immer wieder erklärt, es sei zu einseitig. Naja, meine Tiere leben alle gesund, uns Sunny hat mit seinen bald 15Jahren, ein schwaches Herz, was garantiert nicht vom Futter kommt.
    Ich reibe auch mal ein Gemüse rein, Äpfel und Möhren und Sunny bekommt ab und zu auch mal ein Babygläschen mit drunter gemischt.


    Ronja ist acht Jahre alt, und war kaum beim TA, also kann es nicht so schlecht sein:-).


    Und Ronja war so empfindlich mit dem Futter, seit ich selbst koche, echt keine Probleme.


    Tine

  • Kann mir mal einer erklären warum Ihr das Futter kocht? In rohem Zustand sind doch viel mehr gute Inhaltsstoffe drin. Ich verstehs einfach nicht.


    Stefan

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