Hund Sichheit geben
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Hallo,
ich lese ganz oft das man seinem Hund Sicherheit geben soll.
Könnte mir jemand erläutern was damit gemeint ist und wie ich meinem Hund Sicherheit vermitteln kann?
Vielleicht gibt es zu diesem Thema ja auch gute Literatur. Über Tips und Ratschläge wäre ich sehr dankbar
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Ich denke dass ein und Sicherheit durch einen festen Tagesablauf und vile Rituale bekommt, aber so sicher bin ich mir da jetzt auch nicht. Und ich denke, auch wenn du einen guten "Rudelführer" abgibst, das heißt immer ruhig, ungestresst und souverän bist, dann kann das dem Hund auch viel Sicherheit vermitteln.
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Freileben hat einige wichtige Aspekte gebracht.
Sicherheit vermitteln, heisst auch, dem Hund die Möglichkeit geben, Erfahrungen selber zu machen und zu verarbeiten, sich nicht immer als Mensch einzumischen (auch das ständige Beobachtetwerden kann für den Hund Stress pur bedeuten), ihm also, eine gewisse Selbständigkeit entfalten lassen. Eingreifen, nur wenn nötig. Sehr wichtig ebenfalls, ist dem Hund die Möglichkeit zum Lernen anzubieten, dabei fair zu sein, also wenn was nicht funktioniert, sich immer zuerst fragen, was man als Mensch falsch gemacht hat (Körpersprache, Zögern, zu viel Härte, usw.). Durch gemeinsame Erlebnisse bekommt der Hund Vertrauen in seinen HF und gleichzeitg immer mehr in sich selbst. Der Hund muss aber auch lernen, Misserfolge zu verarbeiten, Korrekturen zu vertragen, begreifen, dass Irrtum menschlich/hundisch ist und kein Weltuntergehen bedeutet (HF soll davon ebenfalls überzeugt sein!). Der HF soll, wenn nötig, Druck machen können und gleich entlasten/loben/motivieren.
Ein Hund, der Sicherheit in sich und in seinen Menschen hat, ist dann auch fähig,sehr unangenehme Situationen ohne Schäden zu meistern.
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um es kurz zu sagen....
- Konsequenz des Hundehalters
- Hierarchie
- Wenn er weiß wo sein Platz im Rudel ist
- Wenn Herrchen/Frauchen wirklich der Chef ist -
Eigendlich ganz einfach:
Vorbild sein!!!!
aber das ist nicht immer einfach!!!
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Zitat
Sicherheit vermitteln, heisst auch, dem Hund die Möglichkeit geben, Erfahrungen selber zu machen und zu verarbeiten, sich nicht immer als Mensch einzumischen (auch das ständige Beobachtetwerden kann für den Hund Stress pur bedeuten), ihm also, eine gewisse Selbständigkeit entfalten lassen. Eingreifen, nur wenn nötig.
:zustimm: Wow! Schön gesagt!Der Hund soll Vertrauen darin haben, dass du die (aus Hundesicht) "schwierige" Situation im Griff hast, und der Hund sich nicht selber "einmischen" muss (z.B. mit unkontrolliertem bellen oder beißen).
Das kann z.B. eine Situation sein, wenn du mit deinem Hund dicht an einem aggessiven Hund vorbeigehen musst, dann sollte dein Hund absolut relaxt bleiben, das kann er nur, wenn du selber dich nicht weiter um den anderen Hund kümmerst.
Oder wenn ihr z.B. in einer vollen U-Bahn fahrt, dann sollte dein Hund auch absolut entspannt sein, das kann er nur, wenn du selber dich "zivilisiert" benimmst und z.B. nicht ständig an dem Hund rumzottelst oder ständig auf ihn einredest (soll kein Vorwurf sein, ich sehe das nur ständig).
Es hört sich zwar albern an, aber der Hund guckt sich tatsächlich ziemlich viel von seinem Menschen ab, da hat Kiddo schon recht.
Meine Anführungen kannst du sicher auch auf andere (persönliche) Situationen übertragen. Ich hoffe, ich konnte helfen.
Gruß/Esmeralda
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