Hundewelten bzw. S.D.T.S
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Die Frage ist ein Jahr alt und pepepe schon lange nicht mehr hier ;-)
Wir werden alle nicht jünger ;-)
Gruß, staffy
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Hi
Ich hatte letztes We auf einer Ausstellung einen sich werbenden Trainer von Hundewelten kennen gelernt (10Jahre dabei). Nachdem wir uns etwas unterhalten haben, wollte ich sehen, wie er Fuß laufen beibringt.
Er nahm meinen 2 Jahre jungen Leonberger und los gings. Bono schaute dabei immer erst zu mir, dann besprang er den Trainer...(er nervt auch gern Besuch, habe seit 4 Wochen schon einiges geändert)
So konnte er mir gleich zeigen, wie ich da zu reagieren habe. Bono wollte noch ein paar mal den Trainer nerven, als wir uns unterhielten und ich konnte gleich das neue Wissen anwenden. Klappte super. Auch gestern, als wir Besuch hatten. Und er läuft nun auch ohne Leine zu mir, um Fuß zu laufen, wenn ich das will.
Ich war sehr zufrieden an dem Nachmittag. Man muss ja nicht alles annehmen. Ich kenne die Sendungen und deren Einstellungen...Ich will weiter per Kommando und nicht durch reine Körperhaltung arbeiten.
Interessant war es sehr. Man gewinnt andere Ansichten, warum z.B. Hundi gerade schneller hechelt und wann ich ihn aus einer Situation rausholen muss. Da wir abseits auf einem Weg standen (ca 3h) konnte ich gleich lernen, wie ich mit Hundi umgehe, wenn andere Hundis vorbei kommen.
Achso, von dem Trainer der Hund darf freilaufen. Und sie gehen auch mit 3 anderen Haltern und Hunden Gassi und jeder Hund macht dabei sein Ding. Kein Toben usw...Ist ja nun auch wirklich nicht schlimm.
Ich treffe mich oft mit einer Freundin, die ebenfalls einen Leo, 2Jahre hat. Die beschnüffeln sich nicht einmal. Jeder macht seins, markieren höchstens auf das des anderem. Und kommt mal einer zu frontal angerannt, müssen wir sofort weiter gehen und rufen, da sie sich sonst in Pose begeben und es Krawall geben könnte. Es lässt sich keiner der Beiden die Butter vom Bort nehmen, wollen aber auch keinen Konflikt, der bei ihnen schnell entstehen würde.
Anfangs war es Toben, Austesten, dann war es extremes Austesten,mit Krawall, wir durften nie stehen bleiben, damit der Kontakt zwischen beiden verhindert wird...und nun können wir ewig stehen. Sie testen nichts mehr aneinander, wollen keinen Kontakt. Und wir können entspannt spazieren gehen.LG
Wenke -
Hallo,
wie hat er denn das Fuß-Laufen beigebracht? Und wie hat er unterbunden, daß Hundi ihn bespringt? Das würde mich mal interessieren.
Ich will auch nicht alle Trainer von Hundewelten über einen Kamm scheren. Es mag durchaus sein, daß einige da zwar gelernt haben, aber dennoch ihren eigenen Stil anwenden und nicht ganz so "streng" nach SDTS trainieren.
Trotzdem sind mir ihre Ansichten zu millitant und dogmatisch und das ewige Abdrängen und Bedrängen der Hunde find ich extrem übertrieben. ich mag diese Art der Erziehung einfach nicht.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Es ist schon der Körpereinsatz, aber mein Leo ist dadurch entspannter. Er ist ein aktiver, schnell in Stress geratender Leo, war sehr unsicherer Welpe, viel Gewöhnung gemacht, vor allem Menschen und ist nun OKi.
Man nimmt Hundi z.B. links, dann die Leine unterm Po lang, in rechte Hand haltend und zügig 3-5m laufen und über Hundis Seite umkehren. Ihn also um die Kurve schieben und sofort als Belohnung auf die Rückenseite klopfen. Sofort Belohnen ist das A und O. Und wenn Hundi kein Leckerlie will, dann auf Rückenseite klopfen. Das bestätigt auch.
Paar mal zügig wenden und Hundi läuft ohne Worte locker Fuß.
Meiner hat sich am nächsten Tag schon viel mehr an mir oriéntiert. War bemühter als sonst. Was hab ich mich bisher mit dem Richtungswechsel rumgeärgert...Er konnte nie lange am Stück ordentlich gehen...lief zudem auch von Beginn an viel frei und mit dem Alter hatte ich dann den Salat und erreichte die 100% nicht.
Jetzt läuft er auch ohne Leine dauerhaft Fuß. Sonst nur kurz und ich musste wieder Kommando geben *würg*Und das Nerven von anderen Menschen (Schritt schnüffeln, Ansatz zum Besteigen, wenn Mensch zu Nah) musste ich ihn immer sofort mit meinem Körper um ca 90Grad rumschieben, dann sofort gelobt,weil er entspannt da stand und eben nicht nervte...gestern beim Besuch einmal angewandt und sofort gelobt, er blieb stehen, während ich mich unterhielt und immer wieder gelobt...vorher am Fell kurz weggezogen, wo er sogar fiepste-nicht mal das hilft. Wollte gleich wieder zum Besuch und ich weggedrängt, gut wars! Ein NEIN bringt da auch nichts oder in den Platz schicken. Tat es nie. Das ist immer nur für diesen Augenblick eine Lösung gewesen.
Nun zeige ich ihm mit Erfolg, dass ICH das im Griff habe.
Ich habe ihm die Kontrolle abgenommen. Er zeigt laut Trainer Ansätze zum Kontrollverhalten, aber noch harmlos im Gegensatz zu vielen anderen Hunden und ich habe das ja auch schon erkannt, wodurch er seit 4 Wochen viel weniger Freiheiten hat und wieder viel mehr Kommandos ausführen muss+viel Leckerlie als Belohnung. Die Leos sind eben erst mit 3-4 Jahren erwachsen und vor allem Rüden manchmal eigenstirnig.LG
Wenke -
Also meine persönliche Meinung:
Ich habe hier davon gehört und mich auf der Website umgesehen- ich kann gar nicht in Worte fassen, was ich mich bei diversen Aussagen und "Feststellungen" ebenso wie über die, hier bereits angesprochene "Ausbildung zum Problemhundetrainer". Wenn man nicht wüßte, dass es irgendwelche ahnungslosen HH gibt, die das für wahr nehmen und SO mit ihrem Hund "trainieren", dann könnte man sich darüber lustig machen.
Ich denke, ich kann sagen, ich habe seit ca. 20 Jahren Hundeerfahrung. Ich bin damit groß gworden, meine Ma leitete ein TH, später züchteten wir Hunde und nun hat sie seit Jahren eine Huschu. Wir hatten immer Hunde, aber ich glaube, bevor man mind. 8-10 Jahre alt ist, handelt man eher instinktiv (auch Nachahmung) als bewußt.
Ich habe mich vor kurzem nebenberuflich im Bereich Hundetraining, Beratung etc. pp. verselbstständigt.
Aber trotz diverser Erfahrungen, würde ich bei einem stark manifestierten Problem oder einem anderen Problem, dem ich mich nicht so wirklich gewachsen fühle immer an jemand kompetenteren verweisen- einfach zur Sicherheit.
Aber jemand der eine 3 tägige Ausbildung "genießt" den kann ich doch nicht ernstnehmen- tut mir wirklich leid :| .lg susanne
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Hast du ja auch Recht. Ich stimme doch auch nicht allen Ansichten zu.
Mein Züchter hat die 3 Tage vor kurzem mit gemacht und bekam meinen Hund ohne Worte nicht in den Sitz. Stand ewig da...dann hab ich es gemacht, ohne Worte, und er ging in den Sitz. *gg*
Die beiden kennen sich vom Seminar und so kam ich mit dem Trainer ins Gespräch.Ich hab ja nur das weiter gegeben, was ich an dem Tag gelernt habe. Die 2 Dinge, die ich wissen wollte, die überzeugten mich, weil ich sofort eine Besserung sah.
Dass z.B. ein Hund keine Emotionen hat, finde ich auch blödsinnig. Viele Hunde trauern, wenn der Hundeprartner stirbt usw usw...Ach, der Hund des Trainers darf z.B. auch vor Freude springen, nur eben nicht ihn anspringen. Meiner hüpft auch manchmal, aber nicht an uns. Haben wir abgewöhnt. Also SEINE Ansichten fand ich meist wirklich Oki. Hatte aber auch nur einen kleinen Einblick.
Z.B. auch,wenn er bei Leuten ist, wird gelernt, dass Hundi auf seinem Platz liegen muss, wenn er stampfend vorbei geht, oder rennt...Auf Hundi drauf zu gehen oder bedrängen-davon war nicht die Rede...sondern vorbei...Ist ja auch wichtig, wenn man Hundi mit unterwegs hat, wo Z.B. Kinder rennen u.a. Ich habs daheim getestet und meiner wollte gleich mit aufspringen, also hab ich es geübt. Stets mit Leckerlie. Klappte dann prima.
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Zitat
Aber jemand der eine 3 tägige Ausbildung "genießt" den kann ich doch nicht ernstnehmen- tut mir wirklich leid
Nach den 3 Tagen darfst du dich "Problemhundberater" nennen !! Die arbeiten nicht am Hund und trainieren nicht, du bist lediglich befugt anderen ihr Problem zu erklären.
Um Problemhundetrainer zu werden mußt du endlose Wochenendseminare besuchen. Das Ganze zieht sich über sage und schreibe 3 Monate hin, dann bist du aber auch ein Profi.
Ich hab mich heut noch mit einem unterhalten, der ist sehr überzeugt von der Qualität der Ausbildung ....
Gruß, staffy
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Staffy, ich bin auch "super überzeugt" von denen -
laut Hundewelten (ich habe mir einen Bericht über sie reingezogen vor ein paar Wochen) ist der Hund ja ein Raubtier, dass keine Emotionen hat und 23 Stunden am Tag verschläft.
Ergo müsste jegliche Beschäftigung, Füttern, ausbilden, rausgehen etc auf diese eine Stunde fallen -
Jetzt muss ich das nur noch Dobby erklären.....
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Ich finde halt die Grundeinstellung der Trainer von HW zu Hunden haben ziemlich daneben: Hunde brauchen kaum Bewegung, Sozialkontakte schaden generell :irre:, Hunde sind nichts als Raubtiere (klar, Dometikation hat nicht stattgefunden, wir haben lediglich Form und Farbe von Wölfen verändert...). Außerdem nervt mich dieses "nur-unsere-methode-ist-die-richtige-getue" - es geht einfach völlig an der Realität vorbei. Dazu sind unsere heutigen Rassen vom Verhalten viel zu verschieden. Mal ganz von generellen individuellen Unterschieden abgesehen.
Es mag ja wirklich Ausnahmen unter ihnen geben, aber wer sich HW auf die Fahnen schreibt kann meines Erachtens nicht völlig anderer Meinung sein, sonst hättte er sich dem Verein längst abgewandt. -
Ich habe doch auch gar nicht geschrieben, dass er anderer Meinung ist.
Er geht zwar z.B. mit anderen Haltern Gassi, aber deren Hunde toben nicht und haben trotzdem ihren Spaß. Und sein Hund läuft frei, weil er auf Zuruf sofort kommt und Fuß läuft. Die anderen 3 Hunde auch. Alle vier Halter haben den gleichen Pfiff...
Er arbeitet schon nach dem System von Hundewelten...Wie gesagt, hatte ich nur einen Einblick und mir konnte sehr gut geholfen werden.
Er war auch nett und begründete alles sehr logisch und sofort. Sonst wäre ich auch nicht überzeugt gewesen. -
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