Hundebiss-Tierarztkosten übernehmen?
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Auch ein mündlicher Vertrag/Vereinbarung ist bindend!!
Melde dem Tierschutzverein, dass der Halter sich nicht an die Auflagen hält, und dass er die Yorkis nicht ordnungsgemäß hält!Ich habe beim Spaziergang mit meinem Hund die Tierschutzleiterin getroffen. Die war mit 7!! natürlich freschen und unerzogenen Hunden unterwegs. Der Besuch einer Hundeschule war jetzt plötzlich keine Auflage, sondern nur noch ein Vorschlag. Wie gesagt, der Verein ist mit Herzblut bei der Sache, aber Kenntnisse über Hunde werden dort scheinbar nicht bei allen neuen Besitzern vorrausgesetzt. Das große Problem ist natürlich für die Hunde, das irgendwann etwas noch schlimmeres passieren kann. Und das ist quasi schon vorprogrammiert. Eine Bekannte hat uns vor einigen Tagen darüber informieret, das Sie die Yorkis in einem anderen Ortsteil gtroffen hat. Auch hier konnten die Hunde ohne jedes Eingreifen von Seiten der Besitzer auf fremde Hunde losrennen. (..und das 2 Tage nach der OP mit 12 Stichen)
Ob die Haltung der Hunde nicht ordnungsgemäß ist, kann man wohl drehen und wenden wie man will, veranwortungslos ist sie in jedem Fall.
Langsam trauere ich den Zeiten nach, als es in unserem Park von Staffs, Bullis und Rottis nur so wimmelte. Da waren alle Besitzer verantwortungsbewußt, und gerade mit den angesprochenen Rassen ist nie etwas passiert.viele Grüße
hajo -
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Dann duerfte kein Hund von der leine.
- Da könntest Du Recht haben. Ich meinte damit auch eigentlich, dass der Besitzer vorher merken sollte, wann die Stimmung zu gereizt ist und es evtl. zum Zubeißen kommen könnte. Spätestens dann sollte ein verantwortungsvoller Hundebesitzer dazwischen gehen bzw. den Hund abrufen. Bei einem vernünftigen Verhalten beiderseits kann man die 100% wenigstens annähernd erreichen.
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ziemlich sauer auf die ganzen unerzogenen "Schoßhündchen", die ohne Ahnung vom Wesen der Caniden angeschafft werden. ( .. es soll schon ein Hund sein, aber schön klein damit ich mich nicht groß mit Erziehung beschäftigen muß, und wenn dann doch was passiert hat er ja nur gezwickt...)- Bitte nicht verallgemeinern. Es gibt viele ganz toll erzogene "Schoßhündchen". Ein kleiner Hund kann genauso zubeißen, wie ein großer. Es kann auch genauso gefährlich werden - je nachdem, wohin er beißt.
Ich für meinen Teil habe "bloß" einen kleinen Hund, weil meine Wohnung entsprechend winzig ist und sich ein kleiner Hund leichter überall hin mitnehmen lässt.
Ich habe lange im Tierheim gearbeitet und denke, dass ich das "Wesen der Caniden" ganz gut einschätzen kann. Nach meinen Erfahrungen dort gerade mit schwierigen Hunden, kann ein aufmerksamer Mensch durchaus merken, wann die Situation zu heikel wird.
Das ist bei den Kleinen genauso wichtig wie bei den Großen!LG,
-Liz -
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- Bitte nicht verallgemeinern. Es gibt viele ganz toll erzogene "Schoßhündchen".
Absolut verallgemeinern will ich auch nicht. In unserem Bekanntenkreis werden Hunde von ganz klein bis ganz groß gehalten. Die sind dann entweder gut erzogen oder aber die Besitzer halten die Hunde im Zweifel an der Leine. Nur, alles an Hunden, die in unserem Park negativ dadurch auffallen, das sie z.B. Jogger oder Radfahrer angehen oder ankläffen sind die, die nicht unter die 40/20 Regelung oder diese dämlichen Listen fallen. Zwei Erlebnisse von meinem gestrigen Spaziergang. Frau mit zwei kleinen Hunden ( etwa Spitzgröße) trifft auf einen Jogger. Sofort baut sich einer der beiden kläffend vor dem armen Jogger auf. Der traut sich natürlich nicht weiter, und die Frau braucht nahezu 2 Minuten bis sie Ihren Hund festhalten kann. Das ganze natürlich ohne rufen oder Kommando, denn das hat der Hund wohl noch nie gelernt. Kurz danach kommt mir ein Ehepaar mit kleinem Hund an der Leine entgegen. Kurzes Kommando, und mein Hund sitzt neben mir. In dem Augenblick, indem mein Hund angeleint war lassen die Leute ihren Hund von der Leine. (Wir haben uns nie vorher gesehen, also waren sich die Hunde auch fremd) Klar rast der sofort kläffend auf meinen Hund los.
Die Attacke hat mein Hund einfach durch wegdrehen ignoriert. Kommentar der Leute "Unserer ist ziemlich fresch, und wir haben gehofft ohne Leine ist er ruhiger".viele Grüße
hajo -
Hmm, naja das hört sich nach Stress an und nach Wochenend-Familienausflug mit Hund im Volksgarten an...
Ich finde diese ganzen Regelungen auch blödsinnig. Den Sachkundenachweis z.B. sollten meiner Meinung nach alle Hundehalter erbringen müssen und nicht nur die mit Hunden einer bestimmten Größe. Aber das wird wieder ne ganz andere Diskussion.
Man muss leider immer mit der Dummheit und Ignoranz anderer Leute rechnen. Versuch einfach Dich nicht aufzuregen und es selbst besser zu machen. Ich denk mir immer, je dümmer die anderen sich benehmen, desto besser muss ich es machen, damit nix passiert.LG,
-Liz -
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Hmm, naja das hört sich nach Stress an und nach Wochenend-Familienausflug mit Hund im Volksgarten an...
wir sind nur auf der "schääl sick" unterwegs.
Die Yorki-Besitzer haben sich heute bei uns gemeldet, und sind mit einer 50:50 Regelung einverstanden um weiteren Ärger zu vermeiden. Das ganze wohl auch auf Druck des Tierschutzvereins. Adressen von Hundeschulen haben sie jetzt auch. Da man sich ja im Park zwangsläufig immer wieder begegnen könnte, kam auch noch der Vorschlag einmal gemeinsam spazieren zu gehen. Welch eine Wandlung....
viele Grüße
hajo -
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Meine Frau war heute bei den Yorki-Besitzern um die Geschichte mit der 50% Beteiligung zu beenden. Danach erscheint alles in einem anderen Licht. Die armen Leute haben sich, obwohl sie eigentlich nur einen Hund haben wollten vom Tierschutz direkt zwei aufschwatzen lassen. Die beiden Hunde sind zuvor aus schlechter Haltung befreit worden (daher auch das problematische Verhalten). Dazu muß gesagt werden, das die Leute zuvor nie einen Hund hatten, und daher entsprechend unsicher auf größere Hunde reagiert haben.
Ein persönliches Gespräch räumt da doch einige Mißverständnisse aus dem Weg. In der nächsten Zeit werden wir einen gemeinsamen Spaziergang unternehmen, um die Hunde aneinander zu gewöhnen. Dummerweise muß erst ein (durchaus massiver Beisvorfall) die Leute dazu bewegen ihr Verhalten zu ändern, und ihren Hunden Erziehung zukommen zu lassen. Aus meiner jetzigen Kenntnis sind die Leute und ihre beiden Hunde die armen Verlierer einer unglücklichen Konstellation. Hier hat eindeutig der Tierschutz versagt, indem er unerfahrenen Leuten sofort ein Rudel ( und das sind 2 Hunde) vermittelt hat. Zudem haben die armen Leute auch noch kurz vor der Beisserei einen Einbruch in ihre Wohnung gehabt, bei dem den beiden Hunden glücklicherweise nichts passiert ist. Auf jeden Fall liegen da die Nerven blank.... der Gerüchte- und Nachrichtenkette in einem Hundepark sollte man dann doch nicht so einfach vertrauen. Es gibt auch seit einigen Tagen ein Gerücht, unser Hund hätte einen Yorki totgebissen.............
viele Grüße
hajo -
Habe es jetzt nicht geschafft um die Uhrzeit alle Seiten zu lesen, hätte jedoch zum Thema mal eine Frage.
Am Anfange schrieb Jemand es sei schwer feste zu stellen wer Schul sei, da beide Hunde nicht angeleint waren. Bedeutet dass wenn mein Hund bei einer Beißerei angeleint ist er auch gleich im Recht ist?
Und was passiert wenn es eine Beißerei gibt und keine Zeugen? Wird dann der große böse Hund meist schuldig gesprochen?
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Hallo Hajo!!!
...ja, das kenne ich!! Unsere Hündin wurde mal von dem Jagdhund einer Oma hier im Dorf angegriffen und die Hunde haben sich dann kurz gekabbelt. Zwei Tage später wurde ich dann im ganzen Dorf darauf angesprochen, was denn mit meinem Hund lossei, der hätte ja die alte Frau gebissen!!! Zu meinem Glück stand ein Polizist aus unserem Dorf mit seinem Hund daneben. An den habe ich die Leute dann verwiesen und mir die Oma mal zur Brust genommen. Danach hat sie zum Glück aufgehört, diesen Stuß zu erzählen. Ich habe gekocht vor Wut!!!Unglaublich, Dein Hund wird angegriffen und im Endeffekt bist Du der Böse... Ich finde, daß es für die Yorki-Halter keine Ausrede ist, daß sie keine Hundeerfahrung haben. Wenn die Hunde nicht abrufbar sind und auf andere Hunde losgehen, dann hab ich doch spätestens nach dem zweiten Mal eine Langlaufleine dran- schon allein aus Angst um meine Hunde!!!
Dennoch, auch, wenn es suuuperärgerlich ist: ein Yorki kann halt keinen totbeissen- Deiner schon, also mußt Du dafür sorgen, daß es dazu nicht kommen kann. Ätzend und irgendwie unfair für alle mit großen, lieben Hunden (mich eingeschlossen).Das einzig Positive ist aber doch jetzt, daß Ihr doch noch miteinander reden konntet und sich die Sache ja im Endeffekt in Wohlgefallen aufgelöst hat. Hätte, wenn auch eigendlich nicht richtig, übler für Dich ausgehen können!!!!
LG, Emma-Luna
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Hallo WF85,
kenne `nen Fall da waren beide Hunde angeleint.
Also junge Frau hat `ne 10 mon. alte Doggenhündin. Wird über Wochen von ihrem Nachbarn (hat auch Hund ca. 12 mon. gleiche Größe) beim abendlichen letzten Gassigehen belästigt, lauerte ihr auch überall auf. Irgendwann es war glaube ich 1. Weihnachtstag das gleich wieder, sie will an ihm und seinem Hund vorbei, erstellt sich ihr in den Weg, geht bedrohlich auf sie zu und beläßtigt sie verbal,ihr Hund beißt seinen, sie holt die Hunde auseinader, wird von seinem in die Hand gebissen. Der Nachbar zerrt seinen Hund wutschnaubend ins Haus. Sie geht mit ihrer Hündin total entsetzt nach Hause. Da sie aber kein Aufheben um die Situation machen will und denkt, vielleicht läßt er mich ja jetzt in Ruhe verzichtet sie auf eine Anzeige, obwohl sie verletzt wurde.
Der Nachbar geht allerdings sofort nach Weihnachten zum Ordnungsamt und zeigt sie an. SIE bekam jede Menge Auflagen vom OA, da sie ja einen gefährlichen Hund hat!!! Der Hund darf nicht beißen, egal ob das Frauchen bedroht wird oder nicht. Auch dann nicht wenn jemand dem Hundeführer ein Messer an den Hals hält, erst wenn der Hundeführer verletzt wurde dann darf der Hund den Täter stellen.
Das ist die Aussage von dem Leiter des Ordnungsamtes. Der Rechtsanwalt konnte ihr auch nicht weiter helfen. Hätte sie zuerst eine Anzeige gemacht hätte sie Recht bekommen. Es waren ja keine Zeugen da. Übrigens hatte keiner der Hunde ersichtliche Verletzungen!!!!
Das ist unsere Rechtsprechung.
Irgendwo ja auch richtig, sonst könnte ja jeder sagen, daß er bedroht wurde und der Hund nur deshalb gebissen hat; aber andererseits, wenn man selbst in so `ner Situatio ist?!
Gruß Franzi -
Hallo Emma-Luna,
Die Geschichte ist inzwischen soweit geklärt, das wir uns mit dem anderen Besitzer auf eine 50:50 Beteiligung geeinigt haben.
Wenn wir es über unsere Haftpflicht hätten laufen lassen, wären sie wohl leer ausgegangen ( nach Aussage der Versicherung). So ist der Friede im Park erstmal wiederhergestellt, und wir gehen uns jetzt aus dem Weg ( ist auch nötig, weil die Yorkis immer noch das gleiche Verhalten zeigen).
Durch die Geschichte ist uns aber etwas am Verhalten unseres Hundes aufgefallen, das wir jetzt dringend abstellen müssen.
Jeder!!! Hund, der von seinem "Augapfel" (der kleine Pappilion-Mix) angekläfft wird, ist scheinbar sofort in seinen Augen böse.gruß
hajo -
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