Einige Fragen zum Thema "Mantrailing"

Dürfte ich mich da auch gerade einklinken *Liebguck*

- was macht man, wenn der Hund wo durch will, wo man als HF nicht durchkann?
- Was macht man, wenn er eine falsche Spur verfolgt?
- Hat jemand eine Idee, wenn einem nicht allzuviele Personen als Abwechslung zur Verfügung stehen?

Hoffe es ist ok, dass ich auch noch Fragen gestellt habe im gleichen Thread

Grüsse
Jeannine

Hab diese Seite jetzt auch durchgelesen, aber auch meine Fragen sind nicht wirklich beantwortet.

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Hallo ihr Lieben...

ich hab mich jetzt mal durch gefühlte 100 Seiten zum Thema Mantrailing gewühlt aber einige Fragen sind immernoch offen....

1. Muss ich vorher irgendwas anderes wie zB. normale Fährtenarbeit machen?

Nein. Gerade die Fährtenarbeit würde wohl eher zur Verwirrung beitragen, weil es ganz anders aufgebaut wird.

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2. Wie bringe ich meinem Hund das Anzeigen durch Bellen bei?

Warum bellen? Beim Mantrailing bist Du höchstens zehn Meter weg, wenn der Hund fündig wird. Hinsetzen fänd ich besser als Anzeig - das ist nicht so laut :wink:

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3. Wie oft muss ich mit ihr trainieren?

Das hängt von Dir und Deinem Hund ab. Je mehr Du trainierst, desto schneller wird es der Hund verstehen und desto ausgelasteter wird er sein :wink:

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4. Was hat die versteckte Person zur Belohnung oder hab ich die Belohnung?

Bei uns hat immer der Gesuchte eine Belohnung - so verknüpft der Hund das auch mit der Person :wink:

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- was macht man, wenn der Hund wo durch will, wo man als HF nicht durchkann?

Das ist besonders am Anfang eine etwas knifflige Situation. Man muss den Hund ausbremsen, darf das aber nicht so massiv tun, dass er nicht mehr weitersucht. Ich bleibe bei sowas immer stehen und schaue ins "Nichts" bis der Hund die richtige Richtung nimmt und gehe dann weiter.

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- Was macht man, wenn er eine falsche Spur verfolgt?

Herausfinden, warum er das tut. Es könnte daran liegen, dass er die Geruchsaufnahme noch nicht verstanden hat oder, dass die Spur zu lang ist und er sich "verfranst" oder die Umgebungsgerüche zu ablenkend sind oder oder oder...

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Hat jemand eine Idee, wenn einem nicht allzuviele Personen als Abwechslung zur Verfügung stehen?

Dann kann man durch abwechslungsreiche Auswahl der Witterung, Örtlichkeiten und Länge die Schwierigkeit beeinflussen.

Viele Grüße
Corinna

Danke ich auch Noch was zu zuwenigen Personen: Wie kann ich ihm dann beibringen, dass eben der Geruchsartikel so wichtig ist? Weil das ist glaube ich zur Zeit unser Knackpunkt

Hallo
wir machen seit 1 Monat Mantrailing in einer Gruppe - ich versuche mal deine Fragen zu beantworten:

1. Wie bringe ich meinem Hund bei das er vor der gesuchten Person absitzen soll?

Die meisten Hunde in unserer Gruppe springen die gesuchte Person an. Dieses Anzeigeverhalten ist sehr eindeutig und viele Hunde bieten es von sich aus an. Ich würde also das Anzeigeverhalten fördern das der Hund anbietet. Wenn der Hund die Versteckperson gefunden hat bekommt er sofort seine Belohnung (Futter). Willst du das der Hund anspringt kann die Versteckperson ihn auffordern anzuspringen und oben zu füttern. Wenn du willst das er sitzt würde ich dann immer von unten füttern.

2. Auf welchem Untergrund sollten die ersten Trails stattfinden?

Wir machen die ersten Trails auf dichtbewachsenen Waldwegen/Wald. Wenn der Runner dort entlangläuft entsteht eine Art Geruchsautobahn. Der Geruch verweht nicht so leicht wie auf freier Fläche und in Wäldern ist es oft kühler/feuchter wie auf Asphalt was besser für den Geruch ist und damit leichter für den Hund.

3. Ab wann sollte die gesuchte Person ausgetauscht werden?

Man sollte von Anfang an mit wechselnden Personen arbeiten. Sonst denkt der Hund es sind immer nur X, Y und Z zu suchen.

4. Unter welcher Witterung sollte man die ersten Trails machen oder ist das egal?

Das ideale Wetter zum Trailen ist eine mittlere Temperatur und feuchter Boden/Luft. Ganz schlecht sind Temperaturen weit in die Minusgrade und sehr hohe Temperaturen. Alles dazwischen ist aber in Ordnung - auch für die ersten Trails.

Viel Spaß beim Trailen!