Schafe alleine halten - tierschutzwiedrig?
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Hi
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Was genau möchtest Du damit sagen?
Willst Du überhaupt was sagen?
Zum Thema Schaf seh ich da gar nichts...?
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Es stellt sich die Frage wo man mit Regeln anfängt und aufhört. Bei sich oder anderen und uns, also allen.
Wenn man für Schafhaltung solch ein Gesetz aufstellt, müsste man es dann nicht auch für Hunde?
Ich erlebe ständig, dass Hunde eigentlich lieber bei Hunden sind. Das ist doch das Gleich wie beim Schaf.
Warum dann für das eine Gesetz und für das andere nicht? -
Hunde wurden (als einzig domestiziertes Tier) darauf selektiert auch den Mensch als Sozialpartner zu sehen, Schafe nicht. Das ist der Unterschied.
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Nach meinem Empfinden ist es auch nicht artgerecht, einen Hund die meiste Zeit des Tages isoliert von Sozialpartnern zu halten, wobei ich es eher so sehe, dass für einen Hund auch Menschen Sozialpartner sein können. Schafe gucken permanent, wo ihre Sozialpartner sind, orientieren ihre Bewegungen aneinander, halten Kontakt über Sicht und blöken zur Not zum Kontakt wieder finden. Und blöken sich tatsächlich erst mal die Seele aus dem Leib, wenn der Sozialpartner weg ist. Und ein Mensch dürfte höchstens dann ein dürftiger "Ersatz" sein für ein anderes Schaf, wenn er 24Stunden mit auf der Weide steht. Einzelgänge sind bei Schafen nicht vorgesehen. Man kann darüber streiten, ab welcher Gruppengröße Schafe glücklich sind, aber sicher nicht darüber, ob ein Schaf alleine ein lebenswertes Leben hat...
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Letzen Winter hat mein Nachbar einen ganz jungen Hund in einen Zwinger gesperrt. Der Kleine hat sich wochen, monatelang die Seele aus dem Leib geweint. Ich habe mehrmals was gesagt, aber der Besitzer meinte, er müsste sich daran gewöhnen, so oder so. Ich habe empfunden, dass in dem Hund was gebrochen wird, dass er bricht.
Jetzt weint er nicht mehr. Der Besitzer wohnt nicht bei der Halle, sondern anderswo und der junge Hund war mutterseelenallein. Es hat sehr weh getan ihn so leiden zu sehen. Was meint Ihr dazu?Ich kenne allerdings auch einen Nachbarn, der ein junges Schäfchen bei sich zu Hause mit der Flasche großgezogen hat, weil die Mutter es nicht angenommen hat - sie hat 3 auf einmal geboren und hat nur 2 Zitzen. Dieses Schaf ist nur über 1 Jahr alt und auf der Weide. Wenn es einen Menschen sieht rennt es hin und bläkt.
Es ist nichts anderes gewohnt. Hätte man es bei der Herde gelassen, als es klein war, wäre es gestorben.Das Thema interessiert mich aufgrund solcher eigenen Erfahrungen, Beobachtungen schon.
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Aber auch jetzt einjährig gehört ein einzelnes Schaf zu anderen Artgenossen. Der Mensch ist beim Schaf NIE ein Ersatzsozialpartner.
Sicherlich kennen sie ihren Menschen und Flaschenlämmer noch mehr, aber sie gehören in eine Gruppe ihresgleichen !!!
Gruß
Alexandra
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