fremder, aggressiver hund, OA??
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Hallo.
Bei uns in der Nachbarschaft gibts ne ca, 30kg schwere Hündin, die sehr aggressiv auf andere Hunde reagiert. (Würde sagen das es Schäferhund-mit nochwas ist)
Sie wird von nem älteren Mann geführt, bzw. der Hund führt den Mann, bedeutet die Leine ist immer gespannt und der Mann verlagert seinen Schwerpunkt nach hinten. (geht ständig nach hinten gebeugt)
Trifft man sich leider auf der gleichen Seite des Fußweges drängt er seinen Hund des öfteren gegen den Zaun, sodass dieser sich nicht bewegen kann, Zwischen Zaun und Fußweg ist ein kleiner Grünstreifen.
Gebellt wird natürlich trotzdem.Heute morgen bin ich durch einen kleinen Trampelpfad auf den Fußweg gelangt und habe gesehen wie die beiden recht zügig über eine vielbefahrene Straße gegangen sind. In dem Moment ist der Typ natürlich nicht nach hinten gebeugt gegangen. Die Hündin hat meine Hündin gesehen und hat natürlich losgezogen und gebellt. Der Mann musste einige Meter hinter seinem Hund her, bevor er wieder einen sicheren Stand hatte. Hat den Hund dann natürlich wieder in Richtung Zaun gedrückt. Da ich in die Richtung gehen wollte aus der die beiden gekommen sind bin ich wieder in den Trampelpfad gegangen und hab gewartet, hat 1-2 Minuten gedauert bis der Mann begriffen hat das ich warte. In Höhe des Trampelpfades hat der Hund dann wieder angefangen zu bellen(aggressives Bellen) und wollte in den Trampelpfad ziehen. Der Herr hatte alle Hände voll zu tun auf dem Fußweg zu bleiben.
Der Hund hat so wie ich mir vorstelle nicht genügend Auslastung und es wird nicht an dem Verhalten gearbeitet. (Vermutung)
Als ich mal ausgewichen bin, wurde losgelacht und der Mann hat eine witzige Bemerkung über mein Verhalten gemacht (hab es leider nicht genau mitbekommen) Auf eine Frage, ob der Hund nur auf meinen Hund oder andere so reagiert, wurde nicht reagiert.
Nun meine Frage, kann man irgendwie veranlassen das der Hund zu nem Wesenstest muss oder mal das Ordnungsamt etc, bei ihm auflaufen lassen? Ich möchte nicht, das mein Hund irgendwann mal gebissen wird, wenn sich sein Hund doch mal losreißen kann.
Ps: Ist etwas lang geworden und ich hoffe es ist verständlich geschrieben und ihr könnt meine Sorge verstehen
Pss: Wohnen in NRW -
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Also ich bin mir nicht sicher, ob das Ordnungsamt wegen dem oben genannten wirklich etwas unternehmen würde.
Aber vielleicht könntest du das Ortnungsamt sonst irgendwie in deren Haus locken, und sie damit von der nicht gerade guten Situation des Hundes überzeugen. Ich weiß ja nicht, wie der Hudn ansonsten gehalten wird, aber vielleicht findest Du ja noch ein paar Punkte. Hier, das hab ich mal von "Wolfe" aus dem Rocky Thread kopiert. Kannst ja mal schauen:
Tierschutzgesetz:ZitatZweiter Abschnitt
Tierhaltung
§ 2
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren,
pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass
ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte
Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.Und hier:
§ 3
Es ist verboten,
(...)
10. einem Tier Futter darzureichen, das dem Tier erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden bereitet (...)Und hier:
§ 12
(1) Wirbeltiere, an denen Schäden feststellbar sind, von denen anzunehmen ist, dass sie
durch tierschutzwidrige Handlungen verursacht worden sind, dürfen nicht gehalten (...) werdenHier die Tierschutzhundeverordnung, auszugsweise:
§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten(1) Einem Hund ist ausreichender Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers oder einer Anbindehaltung sowie ausreichend Umgang mit der Person, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat (Betreuungsperson), zu gewähren. Auslauf und Sozialkontakte sind der Rasse, dem Alter und dem Gesundheitszustand des Hundes anzupassen.
Und hier:
§ 8 Fütterung und Pflege(1) Die Betreuungsperson hat dafür zu sorgen, dass dem Hund in seinem gewöhnlichen Aufenthaltsbereich jederzeit Wasser in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung steht. Sie hat den Hund mit artgemäßem Futter in ausreichender Menge und Qualität zu versorgen.
(2) Die Betreuungsperson hat
1. den Hund unter Berücksichtigung des der Rasse entsprechenden Bedarfs regelmäßig zu pflegen und für seine Gesundheit Sorge zu tragen;
2. die Unterbringung mindestens einmal täglich und die Anbindevorrichtung mindestens zweimal täglich zu überprüfen und Mängel unverzüglich abzustellen;
3. für ausreichende Frischluft und angemessene Lufttemperaturen zu sorgen, wenn ein Hund ohne Aufsicht in einem Fahrzeug verbleibt;
4. den Aufenthaltsbereich des Hundes sauber und ungezieferfrei zu halten; Kot ist täglich zu entfernen.Ich hab auch noch ein Heft mit Allen Gesetzen, rund um's Tier. Bei Bedarf kann ich's ja noch mal abfotografieren
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Da wirst Du gar nichts tun können. Das OA wird auch nichts unternehmen.
1. Der Hund bellt - ist nicht verboten.
2. Der HH hält ihn an der Leine, wie ist egal.
3. Der HH verhindert ja Kontakt zu anderen Hunden, eigenen Hund gegen Zaun drücken.
4. Der Hund hat sich nicht losgerissen, hat weder Dich noch Deinen Hund ernsthaft gefährdet oder bedroht.
Auch wenn Dir das alles nicht gefällt, besteht kein Anlaß für einen Wesentest.
Bevor ich meine Mitmenschen beim OA anzeige, würde ich ein Gespräch in Ruhe suchen.Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Wieso sollte man wegen diesem Hund was unternehmen? Ein Hund, der bellend in der Leine hängt muss nicht aggressiv sein. Kann sein, dass er nur zu deinem Hund hin will und an der Leine gestresst ist. Er hat den Konflikt, dass er weder hinlaufen noch wegrennen darf. Das kann sich so äußern.
Wäre der Hund frei, wäre er vielleicht ein Lämmchen. Ein Hund der bellt, muss nicht wirklich auf deinen losgehen und gleich beißen! Er kann, vielleicht, evtl., aber er muss nicht. Und nur aufgrund einer Vermutung macht niemand was.
Mach es wie bisher, halte Abstand und lass den Hund vorbei, alles andere nützt eh nichts.
LG Schopenhauer
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Zitat
Auch wenn Dir das alles nicht gefällt, besteht kein Anlaß für einen Wesentest.
Bevor ich meine Mitmenschen beim OA anzeige, würde ich ein Gespräch in Ruhe suchen.Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
:2thumbs:
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Ich weiß nicht, wenn man den beim Ordnungsamt anzeigen müssten, dann auch jeden zweiten anderen auf der Straße, dessen Hund an der Leine pöbelt. Inklusive mich, da meine jetzt auch ab und zu pöbelt und da sie groß ist, auch noch mächtig aussieht dabei. Jeder, der sie kennt, wird aber bestätigen, dass sie die freundlichste Maus weit und breit ist.
Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass mir hier viel zu oft nach dem Ordnungsamt und der Polizei geschrien wird? Braucht ihr wirklich immer die Behörden, um euch mit euren Mitmenschen auseinander zu setzen?
Grüße
Elke -
Zitat
Hallo.
.....Als ich mal ausgewichen bin, wurde losgelacht und der Mann hat eine witzige Bemerkung über mein Verhalten gemacht..........Auf eine Frage, ob der Hund nur auf meinen Hund oder andere so reagiert, wurde nicht reagiert. ........
Ich weiß ja nicht wie ihr reagieren würdet wenn sich jemand amüsiert, weil ihr mit eurem Hund ausweicht um den Hunden Stress zu ersparen.Na, wenn schon ne einfache Frage ignoriert wird, schließe ich darauf, das der Herr nicht sehr kommunikativ ist.
Ich habe mir auch andere Tipps erhofft..... dachte es wäre auf den ersten Blick sichtbar......
@noodles:´Zwischen "pöbeln", weil 2 sich nicht kennende Hunde an der Leine bellen, und Aggressivität besteht für mich ein großer Unterschied. Das eine kann mit dem anderen nicht verglichen werden.
Und wenn aus meinem Post nicht klar geworden ist das der Hund nicht nur "pöbelt" bitte ich das zu entschuldigen.
Ich habe mir auch andere Tipps erhofft..... dachte es wäre auf den ersten Blick sichtbar...... (Tipps außer ausweichen, kommunikative Ebene, und BEhörde)
Wenn euch noch andere Sachen einfallen, ich bin für alles offen..... -
Ich sehe hier kein Problem..
Auch wenn sein Hund agressiv ist, hat er auch das recht auf dieser Welt zu wandeln.
Anscheinend hat der mann genug Ahnung, um sich zwischen deine und seinen Hund zu stellen.Solange der Mann den Hund im Griff hat, was er ja bisher hat- wo ist das Problem?!
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hallo,
ich würde, wenn der mann in meiner nachbarschaft wohnt, mal mit ihm, ohne die hunde dabei zu haben, sprechen. dann kannst du erfahren, warum sein hund so reagiert und vielleicht könntet ihr mal versuchen, ein entspanntes zusammentreffen zu üben. dauert sicher wochen, aber es lohnt.ansonsten würde ich eben einen bogen laufen.
gruß marion
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Was erhoffst Du dir für Antworten?
Daß wir schreiben ja, zeig ihn an, der Hund muß weg, der Mann ist unfähig!
Nein, wir werden nicht schreiben was Du lesen willst.
Einige unter uns haben Hunde aus dem Tierschutz, aus Tierheimen, aus Tötungsstationen. Sie wissen alle nicht, was diese Hunde erlebt haben. Einige sind aus Angst aggressiv an der Leine, bellen, zerren.
Sie werden liebevoll vor sich selber beschützt, lernen ihr Vertrauen in Menschen und auch zu anderen Hunden wieder zu finden und aufzubauen.
Willst Du diese Menschen mit ihren Hunden auch anzeigen?
Woher willst Du wissen, daß dieser Mann nicht auch solch einen Hund mit Vergangenheit hat?
Gehe ohne Hund zu dem Mann und sprich ihn an, frage warum sein Hund so ist und fälle kein Pauschalurteil und möchte es auch noch von uns bestätigt haben.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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- Vor einem Moment
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