Ablecken abgewöhnen?
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Hallo!
Unser Racker ist mittlerweile 9 Monate alt und er machts sich toll. Allerdings ist es etwas nervig, dass er uns und auch andere Leute ständig ablecken muss.
Hat da vielleicht jemand einen Tipp?
Ich meine ausser "nein" und weggehen, wegdrehen, Hund von anderen wegnehmen?
Wir haben hier ständig Kinderbesuch, so im Alter von 3 - 6 Jahren und es ist nicht gerade eine Freude, dass er ihnen zwischendurch immer mal wieder kurz und natürlich blitzschnell doch noch mal übers Gesicht lecken muss. Oder erwachsenen Gästen die Hände ablecken muss.
LG
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- Vor einem Moment
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Kann es sein das ihm ein paar Mineralien fehlen?
Vielleicht könnte ihm ein Salzleckstein daran hindern, ständig Menschen abzulecken oder aber er ist ein Typ der dadurch Kontakte sucht.
Da würde nur Konsequenz und euer Vermögen helfen ihn anders auszulasten.
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Dieses Abschlecken kann auch noch eine sehr kindliche Form der Unterwerfung sein. Dann hilft die Zeit - sprich das Erwachsenwerden, und eine Stärkung des Selbstbewußtseins. Das geht am Besten indem man den Hund öfters vor neue Herrausforderungen stellt die er aber bewältigen kann = Erfolgserlebnisse.
lg
susa -
Warten bis er erwachen ist und es verkraften kann, wenn du ihm sagst, dass er ein schlechter Küsser ist
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Hallo!
Danke erstmal!Hatte ich auch noch so im Hinterkopf, dass es auch eine From der Unterwerfung ist, also beschwichtigend, dem anderen die Schnauze zu lecken.
Mhmmm, woran erkenne ich, ob er selbstbewusst im Umgang mit anderen Menschen ist? Er ist nicht ängstlich, eher aufdringlich und freundlich, aber dabei halt beschwichtigend ( mit dem lecken, wenn es das dann ist).
Erfolgserlebnisse....kannst du das etwas näher beschreiben? MIT diesen Personen oder überhaupt? Erfolg hat er schon, Anerkennung und Lob bekommt er auch von uns. Vielleicht ein paar Tipps....
Ablenken hilft auch nicht wirklich, beispielsweise hab ich ihn schon mit anderen Aufgaben abgelenkt, wenn mein Mann den Besuch hinein ließ oder ihm ein Schweineohr gegeben, wenn Kinder kamen. Sobald die Ablenkung vorbei bzw. das Schweineohr aufgenagt war, ließ er es sich nciht nehemn schnell zu den Leuten hinzuflitzen und einmal schnell anzulecken....
Lg
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Hallo,
das mit den Erfolgserlebnissen meinte ich ganz allgemein um sein Selbstbewußtsein zu steigern - also nicht als Trainingssituation für den speziellen Fall des "Maulwinkelleckens".
Also zum Beispiel: zum ersten Mal über eine Brücke gehen, eine Treppe mit freischwebenden Stufen erklettern, durchs Wasser waten, schwimmen, ein verstecktes Futterstück finden, durch einen Tunnel laufen - solche Sachen kannst Du mit ihm trainieren.
Ansonsten würde ich mich bei den fremden Kindern schon durchsetzen - d.h. ihm notfalls eine Hausleine (= leichte Leine zum mitschleppen) dran machen wenn Kinder zu Besuch kommen, so daß Du ihn von den Kindern abhalten kannst. Immerhin gibts ja auch Kinder die Angst bekommen und falsch reagieren könnten.
Dieses aufdringlich freundliche Verhalten zeugt nicht von sonderlich großem Selbstbewußtsein, sehr selbstbewußte Hunde verhalten sich ehr ignorant. Das kommt aber eben auch erst so richtig mit dem Erwachsenwerden des Hundes. Für uns Menschen ist natürlich die goldene Mitte am Schönsten.
lg
susa -
Frieda ist noch nicht lange bei mir, erst seit dem 22.5.
Am Anfang hat sie extrem geleckt, ein unachtsamer Moment und man hatte saubere Mandeln :/
Sie macht zwar einen fröhlichen Eindruck aber ich denke das dieses Extremverhalten Beschwichtigung war. Ist ja auch ein ziemlicher Kulturschock gewesen (sie kommt aus Spanien)
Ich hab sie damit von Anfang an nicht gewähren lassen, hab mich abgewendet, aufgehört zu streicheln......
Wenn sie andere Leute abgeleckt hat hab ich sie abgerufen (anfangs unter zuhilfename der Leine) und dann abgelenkt, also auch hier sofort beim lecken den Kontakt abgebrochen.Zuneigung bekommen bei mir nur "trockene" Hunde.
Ich mag die Leckerei nicht. Meine Hunde dürfen auf Sofa und Bett aber ich mag mich nicht ablutschen lassen.Ein Problem sind im Moment noch Kinder, die versucht sie anzuspringen und abzulecken, ist total verrückt nach ihnen.
Darum ist sie im Moment, wenn Kinder dabei sind, an der Leine.
Wenn sie es immer wieder schafft kann sie ja nicht lernen das sie es nicht soll.
Schließlich sind nicht alle Kinder an aufdringliche Hunde gewöhnt und ich möchte nicht das deswegen eins Angst vor Hunden entwickelt. -
Missy leckt uns auch ab und zu die Mundwinkel als Zeichen ihrer "unterwerfung" bzw um uns zu zeigen, dass wir halt mama und papa sind im rudel (lefzenlecken löst elterliche fürsorge unter hunden aus und ist beschwichtigend)
ab und an leckt sie meine Hand, wenn sie grad mit ner Situation schwer klarkommt (Beschwichtigung)
Und sie leckt jeden Abend, nachdem ich sie "sauber gemacht" hab (Bürsten, alle Körperöffnungen und die Pfoten anschauen etc) auch ab, um eben mich auch zu "pflegen".Das ist für mich ok.
Missy versucht meine Mitbewohnerinnen auch immer zur Begrüßung zu belecken, allerdings erkennt man da sehr gut, dass sie wechselt zwischen Schnauze belecken und Mundwinkel der anderen.
Auch hier will sie also Spannung aus ner SItuation nehmen ...Bei unserer Begrüßung, wenn ich weg war, leckt sie mich auch ab, auch im Wechsel mit dem Schnauzenlecken... das ist auch imemr sehr anstrengend für sie, da beschwichtigt sie sich also auch eher selber mit.
Ich würds bei mir zulassen...wird sich sicherlich mit der Zeit verringern, aber bei Fremden difinitiv unterbinden.
NEIN und wenn nicht reagiert wird, wird der Hund auf seinen Platz geschickt, wo er bleiben muss. -
Unser Cocktail schlabbert uns auch ab wenn wir nach Hause kommen und er sich sehr freut.
Ich deute Dieses als ein Zeichen von Zuneigung und Freude. -
Hallo.
Meine Große macht das auch, wenn ich nach hause komme. Da es ein normales hundliches Verhalten ist, welches noch aus der Welpenzeit zur Begrüßun der erwachsenen Rudelmitglieder, übriggeblieben ist, würde ich es bei mir persönlich nicht verbieten. Allerdings mag ich es im gesicht nicht, weshalb ich den Kompromiss, Hände, Arme und Beine sind in Ordnung eingegangen bin.
Bei Kindern verbiete ich es allerdings, wobei sie es da nicht wirklich oft macht.
Allerdings ist für mich da eher ablenken das Mittel der Wahl.
Liebe Grüße
jenny -
- Vor einem Moment
- Neu
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