Herztabletten und Husten
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So, ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Zur Vorgeschichte: Mein Rüde hat ein vergrößertes Herz und Herzgeräusche, bekommt nun seit drei Jahren Tabletten und es ging ihm wieder sehr gut.
Seit einiger Zeit hat er immer wieder Husten.
Laut TA normal, wegen der Tabletten, Herzprobleme...
Haben dann auf andere Tabletten umgestellt (vor 2 Wochen), der Husten ist wohl etwas besser geworden (hat vorher teilweise gute 30 Minuten am Tag - nicht durchgehend sondern immer wieder einmal - gehustet, nun "nur" noch ca 2-5 Minuten am Tag).Ist das wirklich normal? Könnte das sonst noch etwas sein?
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Hallo Lajeda,
gehst du mit deinem Hund zu einem "Normalen-Tierarzt"?
Wenn ja, würde ich dir empfehlen mal zu einem
Tierarzt für Kardiologie zu gehen.
Liebe Grüße Brigitte
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Ich würde auch zum Kardiologen gehen. Ich weiß zwar nicht welches Medikament dein Hund bekommt, aber mein Hund z.B. hat Enalapril bekommen und hat es überhaupt nicht vertragen, obwohl es sehr viele Hunde bekommen - vor allem in den Nebenwirkungen steht komischerweise auch "trockener Husten".
Nicht jedes Tier reagiert gleich auf Medikamente, so dass man da leider oft rumprobieren muss bevor man endlich das Richtige gefunden hat.
Also am Besten zu einem Fachmann, auch wenns etwas teurer ist, dafür hat man aber Gewissheit was mit dem Wuffi los ist.
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hallo Lajela,
ich kann mich der meinung der anderen nur anschließen !
auf jeden fall zum Kardiologen gehen!!!!kann harmlos - also "nur" nebenwirkung der tabletten sein....
aber auch dann muss was gemacht werden, weil dauerndes husten ist einfach nicht gesundund ich würde auf jedenfall abklären lassen, ob er wasseransammlung in der lunge hat - auch das kann husten verursachen....
ich weiß leider, wovon ich rede :|
ich hab meinen ersten hund aufgrund eines herzfehlers - klappenfehler - verloren....ein "normaler" tierarzt kann noch so gut sein - ein kardiologe ist bestimmt besser - einfach, weil er täglich mit solchen dingen zu tun hat
ich drück euch mal die daumen, dass es was harmloses ist
Cavalier
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Also Kardiologen direkt wüsste ich keinen in der Nähe, nur eine Klinik mit Herzultraschallgerät, die sich damit auch auskennen und dort waren wir ja schon. Also schon kein "normaler" TA mehr (und auch nicht günstig - aber meinem Kleinen solls ja wieder gut gehen!).
Was mich eben wundert, er hat die Tabletten gute 3 Jahre ohne Nebenwirkungen (außer anfangs, bis alles eingestellt war - Abgeschlagenheit, Müdigkeit) vertragen und dann von einem Tag auf den anderen war der Husten da, zuerst nur einmal ganz kurz, dann immer wieder...
Bekommen hat er die Fortekor, die jetzigen weiß ich auswendig nicht.Also Diagnose war/ist: vergrößertes Herz, langsamerer Schlag, Klappen nicht mehr 1000%ig dicht, dadurch auch geringer Rückfluss und geringe Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge. Hoff hab nun nichts vergessen.
Ich weiß nicht mehr wo noch schauen. Die Frage ist, obs mit den neuen Tabletten ganz weggeht (ist ja schon wesentlich besser geworden) oder nicht.
Und auch weiß ich sonst nicht mehr wohin, weil TA und die TA in der Klinik sind beide der Meinung, Nebenweirkung der Tabletten und das es jetzt, mit den neuen wieder verschwindet, und auch gar nicht so schlimm ist...
Mach mir halt trotzdem Sorgen -
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Wenn dein Hund Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge hat würde ich sagen der Husten kommt daher. Bei uns bekommen die Herzkranken Hunde fast alle zur Herztablette auch Entwässerungstabletten, weil sich durch Herzfehler eben oft Wasser in der Lubge sammelt. Wenn man da nix tut können die innerlich ertrinken. Vielleicht is das Problem ja schlimmer geworden und er fängt deshalb jetzt an zu husten.
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Entwässerungstabletten hat er zusätzlich zu den neuen Tabletten bekommen.
Das könnte wiederum heißen, das es wegen der Entwässerungstabletten besser geworden ist, und ich mir wirklich ohne Grund Sorgen mache, oder? Und demnächst mein Wuffelchen wieder in Ordnung ist. Dann hätten die TÄ ja gar nicht Unrecht, dass wir nur warten müssen.
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Mein Hund hat auch Rechtsherzinsuffizienz ,vergrößertes Herz,Wasser in Lunge und Bauch. Verminderter Herzschlag, Herzstolpern,Müdigkeit.
Bekommt seit 2 Jahren Vetmedin,Ramipril(ist auch Delix) und Furosemid(Wassertablette)
Vetmedin geb ich auch mal eine Kapsel mehr wenn es so sehr heiß ist. Darf man ,2 Kapseln morgens auf einen Hund der ein Gewicht von 25-30Kg hat. Wird es kühler reicht morgens eine Kapsel. Und abends bekommt er auch eine.
Damit geht es ihm recht gut. Ich fahre in Abständen auch zum Kardiologen in die Tierklinik. Herzultraschall- kontrolle. Und Ultraschall der Lunge und Bauchorgane. Wegen dem Wasser.(ist aber zur Zeit weg)
Ich merke ganz genau ob es ihm gut geht so mit der Tabl.einstellung oder nicht. Hab ich Zweifel fahre ich zum TA. Gibt er mir keine befriedigende Antwort fahre ich in die Tierklinik.
Die andere Seite ist der Kostenpunkt.Muß jeder selber wissen.
Alles Gute für dein Wuffel.
LG Simone -
hm....
also ich finde es schon ein wenig befremdlich, dass die TA sagen, es wäre nix besonderes, geben aber andere tabletten UND entwässerungstabletten
denn ohne grund bekommt kein hund entwässerungstabletten !ich will hier keine panik verbreiten, aber nur mal so zur info, wie das damals mit meinem wuffel abgelaufen ist.
er war 1,5 jahre alt, als 2 unabhängige TA einen Klappenfehler diagnostiziert haben. Ab dem Tag bekam er herztabletten - morgens und abends jeweils eine halbe Ramipril...
das hat er gut vertragen und wir hatten noch 6 jahre, in denen es ihm gesundheitlich noch ganz gut ging.....
dann auf einmal husten
die TA meinte, das könnte von den tabletten kommen und dass sich evtl. bissel wasser in der lunge angesammelt hat
bei tabletten -egal welchen - stellt sich über die jahre ein gewisser gewöhnungseffekt ein - in diesem falle hatten sie also nicht mehr die volle wirkung
also bekam er zusätzlich pro tag noch eine halbe Tablette Lanitop
damit das herz besser arbeitet und sich kein weiteres Wasser ansammeln kann
um das bereits vorhandene wasser schnell aus dem körper zu bekommen, sollte er morgens eine halbe wassertablette bekommen....
das war ende november 2007
ab da ging es rasend schnell bergab
wir bekamen das wasser einfach nicht weg - die entwässerungstabletten haben zwar die neueinlagerung von wasser eingedämmt, aber das, was schon vorhanden war, ging einfach nicht raus
dazu kommt, dass durch das vermehrte wasserlassen natürlich auch mehr getrunken wurde
ein teufelskreis
über weihnachten war ich ca. 48 stunden bei meiner mutter zu besuch und davon mindestens 8 stunden beim tierarzt ( ein ehemaliger schulkollege ist TA und wohnt bei meiner Mutter um die Ecke - sonst wäre ich mit dem kranken hund nicht hingefahren)
dieser TA hat dann mal ultraschall gemacht und festgestellt, dass die lunge schon fast voller wasser ist - da helfen auch kaum noch die entwässerungstabletten
er hat mir dann erklärt, dass das wichtigste ist, dass das wasser SOFORT weg geht - und das erreichst du mit tabletten nicht
er hat meinem wuffel ein entwässerungsmittel direkt in die Vene gespritzt - ich weiß, dass klingt drastisch - hat aber gewirkt
innerhalb von ein paar minuten musste wuffel raus und dann hat er gaaaaaaanz lange gepieselt...... auch den rest des tages ist bei jedem rausgehen mehr wasser gekommen, als sonst üblichdas haben wir dann 2 tage gemacht - hat auch was gebracht, aber letztendlich hatte er einfach schon zu viel wasser angesammelt, um es noch weg zu bekommen - und die Tabletten haben nur noch eine NEUansammlung verhindert. und ständig etwas in die Vene spritzen ist keine möglichkeit, das geht nicht, ist nur als notlösung für ganz kurze zeit möglich.
zum schluss habe ich ihm morgens und abends eine ganze entwässerungstablette geben müssen - hat aber nicht mehr geholfen
am 08.01.2008 hab ich ihn dann über die regenbogenbrücke gehen lassen müssen....wenn dir also irgendein TA erzählt, dass wasser in der lunge nix besonderes ist und du nur abwarten sollst - nimm deinen hund und such dir sofort einen anderen TA
bei meinem wuffel war es einfach nur zu spät, als das wasser festgestellt wurde - das hat sich nicht in ein paar tagen oder wochen angesammelt, dass muss über jahre hinweg so langsam gewesen sein.
Nach seinem Tod habe ich mich quer durch die Tierkliniken Deutschlands telefoniert - immer mit dem gleichen ergebnis
ein hund, der herzkrank ist MUSS ständig auf wasser in der lunge untersucht werden - manche geben sogar präventiv entwässerungstabletten - und wenn es nur einmal die woche ist.ich mache mir heute noch vorwürfe, ob ich vielleicht zu leichtgläubig war, was die aussagen meiner TA anging - DAS solltest du dir ersparen
inzwischen habe ich einen neuen welpen - gleiche Rasse - also auch anfällig für herzkrankheiten
Und einen neuen TA !
und zwar einen, der kein problem damit hat, diesen hund regelmäßig - heißt alle 3 Monate - mit ultraschall und EKG zu überwachenwohlgemerkt, ich habe das hier nicht erzählt, weil ich dir angst machen will - ganz im gegenteil
sondern nur, damit du wasser in der lunge als das ansiehst, was es ist: ein ernstes problem - und zwar ganz egal, was ein TA dazu sagtich wünsche deinem wuffel gute besserung
Cavalier -
Muß mal was fragen. Wie hört sich denn der Herzhusten oder überhaupt Husten an? Und wie verhält sich der Hund dabei? Und was macht ihr dann?Meiner könnte das ja auch irgendwann bekommen. Dann wüßte ich schon mal vorab Bescheid.
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