Hund frisst Target
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@ Yane:
ZitatGenauer gesagt, es gibt nur eine Lerntheorie, die derzeit für das Lernverhalten bzw. für die Ausbildung von Hunden herangezogen wird, nämlich die Konditionierung.
Jap, dabei schonDas bedeutet ja allerdings nicht das die anderen nicht auch "greifen" bzw. nicht greifen könnten
ZitatOK. zugegeben, einige Ausbildungsmethoden haben auch Anklänge an den Instruktionalismus.
Zum Beispiel.
Wobei auch Lernen am Modell nicht mehr wegzudenken ist! Immerhin ist mittlerweile bewisen das auch Hunde durch "abschauen" lernen...wobei dies aber eher unter Hunden geschieht.
Aber manche Methoden könnte man wohl auch beim Konstruktivismus/Transfer ansiedeln. Aber es kommen ja auch immer wieder "Neuronale" Lerntheorie auf, also wie z.B. das Hundehirn funktioniert. Im Gegensatz zum Menschenhirn.Ich denke All das spricht allgemein für den Umbruch der derzeitig passiert
Nina
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Man kann alles clicken, was nicht "ins Target beißen ist, sprich:
Target anschauen
sich in Richtung Target bewegen
auf den Target treten
dem sich bewegenden Target folgendas alles bevorzugt, wenn die Hundeschnute geschlossen ist , mit geschlossenem Mund beißt sich nämlich recht schlecht
Es gibt aber Hunde, die haben nun quasie fast immer die Schnautze offen, bei denen muß man einfach nur clicken, BEVOR sie den direkten Kontakt mit dem Target herstellen.
Denn den (Kontakt) braucht man je genau genommen auch gar nicht, denn der Target ist ja auch nur ein Hilfsmittel um damit andere Verhalten zu formen, z.B. um zu lehren, in einer bestimmten Position "Fuß" zu gehen, oder dem Target zu folgen und auf etwas drauf zu springen. Der Target ist quasie der verlängerte Arm, der dem Hund zeigen soll, wohin er sich bewegen sollte. Dazu muß sie Hundenase nicht am Target kleben, es reicht, wenn sie der Richtung des Targets folgt. -
"Lernen am Modell" würde ich in der Hundeausbildung nicht wirklich sehen.
Im Bereich Hund-Hund ja, aber im Bereich Mensch-Hund?Ok, ggf. könnte man vielleicht sagen, Hund schaut sich ein Verhalten ab, während anderer Hund mit Mensch trainiert.
Da kenne ich bis jetzt eine Situation, wo so was tatsächlich passiert ist.Wo siehst Du konstruktivistische Aspekte in der Hundeausbildung?
Kann man die Erklärung neuronaler bzw. allgemein physiologischer Abläufe als eigenständige Lerntheorien bezeichnen? Letztendlich sind neurophysiologische Abläufe/Reaktionen ja IMMER beteiligt.
Wobei sicherlich je nach Art und Weise des Lernens unterschiedliche Abläufe zu finden sind. Und natürlich tierartspezifisch ebenfalls Unterscheidungen da sind. V.a. wenn man bedenkt, dass es auch deutliche Unterschiede in den geistigen Fähigkeiten der verschiedenen Tierarten gibt.*gggg* ich hoffe nur, dass wir jetzt nicht zu oT werden und Haue bekommen.
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Lernen am Modell:
Hatte ich ja auch geschrieben "wobei dies aber eher unter Hunden geschieht."
Gerade das Hunde sich verhalten abschauen können und dies auch im Bereich passieren kann wo ein anderer Hund mit Halter arbeitet.
War genau so gemeint.ZitatKann man die Erklärung neuronaler bzw. allgemein physiologischer Abläufe als eigenständige Lerntheorien bezeichnen? Letztendlich sind neurophysiologische Abläufe/Reaktionen ja IMMER beteiligt.
Klar sind diese Abläufe IMMER beteiligt, aber wieso sollte man, gerade durch deine weiteren Ausführungen (das es unterschiede gibt etc.pp.) nicht als eigenständig Dingliche Lerntheorie aufstellen?
Im brigen steht sie, sehe ich gerade bei Wiki sogar drin.
Und mein EW Prof würde mir etwas Husten wenn ich "ihn" weglasse!
Der ist sozusagen ein NeuroerziehungswissenschaftlerIch frage mich sowieso wieso die nicht eigenständig stehen könnten?
Also vorallem auch aus Wissenschaftlicher Sicht.
Oder nicht?ZitatWo siehst Du konstruktivistische Aspekte in der Hundeausbildung?
Wenn ich auf bereits gemachte Erfahrungen beim Hund anknüpfen kann, wie z.B. wenn der Hund bereits den Target (vielleicht sogar mittels Konditionieren) kennengelernt hat, ihn auf die gemachten Erfahrungen aufbaue mit ner Targetübung ohne Clicker weiter mache.
Sowas ind er Art, vielleicht auch ein ein recht plattes Negativbeispiel:
Der Hund TUT es ja bereits wenn er von einem anderen Hund gebissen wurde, reagiert er auf die gemachte Erfahrung und den Hund anders, als vorher. Ganz OHNE das irgendwer ihm gezeigt hätte: den Musst du beißen oder der ist Scheiße.Hm, wird das deutlicher, wie ich mir das denke?
Wenn die sich beschweren wollen, sollense doch, machen wir halt nen eigenen Thread auf oder schreiben per PN weiter - Oder? Dann würden sie nichts von dieser interessnten Unterhaltung und unseren "Ergüssen" abbekommen SO!
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Shoppy,
vielen Dank.
Kannst du mir ein gutes Buch zum Clickertraining empfehlen?Zitat*gggg* ich hoffe nur, dass wir jetzt nicht zu oT werden und Haue bekommen.
doch! :stock2: aber nur ganz leicht...;)
an sich schon ne interessante Diskussion. Vielleicht dazu mal nen eigenen Thread aufmachen ist bestimmt keine schlechte Idee.
Mal ein paar fachliche, theoretische Auseinandersetzungen fände ich gut! -
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Zitat
Shoppy,
vielen Dank.
Kannst du mir ein gutes Buch zum Clickertraining empfehlen?hm... Wie gut ist Dein Englisch?
Mein Lieblingsclickerbuch ist "Click for Joy" von Melissa Alexander. Da sind so ziemlich alle Fragen, die man über das Clickertraining ahben kann beantwortet. Allerdings ist es daher (es ist wirklich quasie ein Frage und Antwortbuch) auch nicht zum "Nachclickern" geeignet.
Dafür würde ich "clicking with your dog" von Peggy Tillman empfehlen.
Von den Deutschen finde ich das von Martin Pietralla ganz gut, wenn man von dem zeimlich wallenden Schreibstil man absieht, der arg gewöhnungsbedürftig ist. Auch die Bücher von Birgit Laser sind sehr empfehlenswert. -
Die beiden englischen Bücher und die beiden von Brigitte Laser
hab ich grad bei Amazon geordert
(das von tillman für nur 10 Euro! (Schnäppchen!)Vielen Dank für den Tipp!
EDIT 20.10.:
Bücher von Brigitte Laser sind da
und heute ist das von Peggy Tillman angekommen. Auf das von Melissa Alxender warte ich noch...Die Bücher von Frau Laser würde ich jedem Hundeanfänger empfehlen, weil da einfach die Einstiegsprobleme geschildert werden. Die darin geschilderten Übungen brauch ich nicht mehr.
Als richtiges Arbeits- und Trainingsbuch zum Clickern finde ich das von Peggy Tillman deutlich besser.
Vielen Dank für den Tipp, Shoppy.Bin ja mal auf das letzte Buch gespannt...
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