Welpe beißt uns und unsere Kinder und alle anderen
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Hi,
klar stimmt schon, dass der Welpe bedröppelt gucken sollte, wenn er nen Anpfiff bekommt. Tat mir nur so leid ...
Aber der Anpfiff hat gewirkt, zumindest mir gegenüber
Gestern war Napoleon beim Spielen den ganzen Tag ganz lieb und hat nicht gezwickt. Bei ihm hat also nen Anpfiff definitiv mehr bewirkt, als alle Auszeiten und Runtergesetze und Ignorationen auf einmal. Der Kleine hat ja in dem Moment nicht verstanden, dass er runtergesetzt oder ignoriert wird, weil er "böse" war. Und ich hab auch Bedenken, dass der Hund das dann nicht ausnutzt und dann immer zwickt sobald er runter will oder keine Lust auf Übungen mit uns hat. Also dass er zwickt, weil er weiß: Frauchen setzt mich dann runter und lässt mich in Ruhe machen was ich will.
LG
Carina
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Hi
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Hallo,
ich denke auch, dass es das Beste ist, das Spiel zu beenden, wenn Dein Hund zwickt. Mach ihr ruhig deutlich, dass es weh tut, wenn sie beim Spielen zu grob wird, z.B. indem Du laut quietschst, wie es auch ein Welpe machen würde. Dann solltest Du aufstehen und gehen.
Wer ist denn bei Euch Initiator des Spiels ? Fordert Ihr den Hund auf, oder der Hund Euch ? Wenn Ihr von Anfang an bestimmt, WANNund wie gespielt wird und nicht darauf eingeht, wenn sie Euch auffordert, dann wird das Spiel zu etwas Besonderem für sie und sie wird lernen, sich an die Regeln zu halten.Deinem Posting entnehme ich, dass sie mit 8 Wochen zu Euch gekommen ist ? Das ist natürlich auch etwas früh. Ich habe auch einen Welpen und er ist mit 10 Wochen bei uns eingezogen (manche Züchter geben Ihre Welpen sogar erst mit 12 Wochen ab), konnte also lange von seinem "Heimatrudel" lernen und hat seine Zähne noch nie an unseren Händen probiert. Das ist natürlich der Idealfall und er gehört auch einer anderen Rasse an, aber natürlich muss Du jetzt einen Teil der Arbeit übernehmen, die ansonsten die Mutterhündin zu einem gewissen Teil für Dich erledigt hätte.
Hast Du eigentlich auch schonmal darüber nachgedacht, dass sich die Kleine ein bisschen überfordert fühlt ? Du hast riesige Ansprüche an den Hund : er soll Ängste abbauen, als Therapie dienen etc. Das kann sie jetzt sowieso noch nicht leisten.
In erster Linie hat die Kleine erstmal Ansprüche an DICH.
Du musst Ihr Führung und Sicherheit vermitteln und Ihr Vertrauen erwerben. Dazu gehört auch, dass Du Deinen Kinder ganz klar sagst, wann sie den Hund in Ruhe lassen müssen. Er ist kein lebendiges Spielzeug.
Wie hast Du denn bisher versucht Ihr Sicherheit und Führung zu vermitteln ?Ich wünsch Dir viel Durchhaltevermögen und Glück mit Deiner Kleinen
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Zitat
Ich finds in dem Zusammenhang immer wieder schade, wie verantwortungslos viele Welpen aufgezogen werden. Ein "guter" Züchter hat beim Abgabetermin Welpen, die nicht nur stubenrein sind, auf ihren Namen reagieren, einen Pfiff kennen ... sondern die auch gelernt haben, daß Menschenhände vorsichtig zu behandeln sind !
ich fände immer noch sehr interessant zu erfahren, ob staffy das wirklich ernst gemeint hat? war doch etwas überrascht, von jemandem mit über 3.500 postings in einem hundeforum so ein statement zu lesen.oder hab ich bloß den witz nicht verstanden?
lg dd
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Jaa...das kenne wir mit Emily auch(sie ist 4 Monate alt-spitze Milchzähnchen lassen grüssen :motz: )
Meine Kinder sind schom 8 und 10-da klappt es ganz gut...ich habe ihnen gesgat wenn Madame zu heftig wird dann sollen sie das Spiel SOFORT abbrechen und aufsthen und sich wegdrehen...das klappt meistens...Emily "lässt dann ab"
Ansonsten geben wir ihr immer nen Beissersatz...also zB Tau statt Arm oder Kong statt Finger
das klappt auch.
Mit 3 so kleinen Kids ist das bestimmt ein Fulltimejob...
Und ein Beagle...wow...da haste dir was vorgenommen
Ich hatte selbst mal einen,da war ich eigentlich schon Rund um die Uhr beschäftigt!OHNE Kinder!
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Unser macht das auch. Im moment machen wir es so, dass wir ihn sofort ignorieren, wenn er beisst. Meine Tochter ist 3 und sie steht danna uch sofort auf und dreht sich weg, bis er ruhig ist. Das hat sie innerhalb 1 Woche sehr gut drin, dass ich mir bei ihr keine Sorgen machen muss, dass der Kleine sich an ihr "festbeissen" könnte oder so.
Meine Trainerin meinte aber, dass man bei Beissversuchen an den Kindern auf keinen Fall "nein" oder "aus" oder ähnliches sagen soll, da sonst Agressionen gegenüber den Kindern auftreten könnten, nach dem Motto:" Kind heisst nein, also beisse ich es weg, denn sonst bekomme ich einenRüffel" oder so ähnlich. Leider hat sie gerade Urlaub, muss sie darauf nochmal ansprechen wenn sie wieder da ist. Aber für mich klingt das schon einleuchtend. Das wäre ein Aspekt, den du (Threadstellerin, hab den Namen vergessen...) auf jeden Fall berücksichtigen soltest, denn gerade mit 3 Kindern UND einem leicht behindertem Kind dürfen Agressionen dem Kindern gegenüber ja nicht aufkommen (generell halt auch nicht...)Ach ja, er ist auch schon etwas "ruhiger" geworden, was das beissen angeht, klar versucht er es noch, aber ich merke, dass es schon etwas weniger wird. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
LG
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Was ich verantwortungslos finde von Züchtern ist Folgendes: Nen Hund, der wirklich perfekt ausgelastet werden MUSS zu ner Familie mit 3 kleinen Kindern geben. Ich kenne einige Leute mit Beaglen und die brauchen ALLE megaviel Beschäftigung, mit einfach Gassigehen ist es da nicht getan und auch die Erziehung ist um ein vielfaches schwieriger und zeitintensiver als bei zb nem Mops.
Unser Pflegebeagle war 7 Monate und da isser nochmal wirklich schwierig geworden. Hat NIE gehört, ALLES kaputt gebissen und uns sogar nen Teppich ausm Zimmer rausgerissen. Wir hatten in der Familie nur Streit wegen dem Hund, weil keine Erziehungsmethode so wirklich gefruchtet hat und meine Stiefmutter nur Arbeit mti Putzen wegen ihm hatte. Genauso haben wir ihn absolut nicht stubenrein bekommen. Dann ist er zu beagleerfahrenen Leuten auf einen Reiterhof gekommen und siehe da: Hund wurde ein Traumhund. Aber eben mti viel Aufwand.
Im Internet und in Hundebüchern steht ja leider auch oft bei den meisten Rassen: Der ideale Familienhund. So auch beim Beagle, was ich aber überhaupt nicht behaupten kann, wenn man den Beagle als Ersthund bekommt.
ZitatUnd ein Beagle...wow...da haste dir was vorgenommen big grin Ich hatte selbst mal einen,da war ich eigentlich schon Rund um die Uhr beschäftigt!OHNE Kinder!
Irgendwie bekomme ich grad den Eindruck, daß mein Beagle gar keiner ist.
Beagle zu einer Familie mit drei kleinen Kindern geht nicht?
Beagle macht alles kaputt und ist auch mit 7 Monaten nicht stubenrein?
Beagle als Ersthund ist kein idealer Familienhund?
Mit Beagle ist man rund um die Uhr mit Hund beschäftigt?
Kann ich so nicht wirklich bestätigen.
Meine Kinder sind ja nun schon groß, aber ich kenne Familien, die kommen mit Beagle und Kleinkindern gut klar.
Mein Beagle hat nach drei Versuchen im Welpenalter nie wieder etwas kaputt gemacht,
er wurde stubenrein wie andere Welpen auch,
er hört gut, ist auch mitten aus dem Spiel heraus gut abrufbar,
ist immer gut gelaunt,
schmust gern,
wird mit Gassigehn, Spielen mit anderen Hunden und diversen Suchspielen beschäftigt und ist zuhause ein friedlicher, verschlafener Hund.Wenn andere Beagle nicht so sind, liegt es wohl am Individualcharakter und - wie so oft - an der der Erziehung und der Konsequenz bei der Erziehung.
Mein Hund ist mein Ersthund und er ist ein toller Familienhund. Das einzige Problem, das wir haben, ist der Jagdtrieb. Hüpft ein Reh vorbei, bin ich abgemeldet. Ob wir das je in den Griff kriegen weiß ich nicht. Aber wozu gibt es Leinen? Und solange mein Hund täglich seinen Freilauf mit anderen Hunden bekommt, habe ich kein Problem damit, ihn im Wald an die Leine zu nehmen.
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Also ich habe meinen Hunden die Hand als Zielobjekt für Attacken immer dadurch höchst unattraktiv gemacht, dass ich - wenn sie als Welpen versucht haben die Hand zu packen - immer den Unterkiefer richtig mit der Hand "umgriffen" habe. Mit der Handkante möglichst weit in den Fang rein. Die können dann nämlich nicht mehr zubeissen. Das Ganze in Verbindung mit dem Kommando "Aus" und eigentlich lernen die dann recht schnell, dass Hände tabu sind.
Gruß
Patti
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