Wie habt ihr eure "Unterordnung" aufgebaut?
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Hallo!
Ich bin im Moment wirklich am Grübeln, wie ich in Zukunft mit meinem "Kleinen" weiterarbeiten soll... Bisher habe ich immer über Beutemotivation und Futtermotivation gearbeitet (kein Futtertreiben)...
Vor kurzem war ich jetzt auf einem Clicker-Seminar; dort wurde mir das Buch "So denkt ihr Hund mit" von Nina Miadragovic empfohlen - sie baut ihre "Unterordnung" komplett mit shapen auf. Der Hund erarbeitet sich die "perfekte" Postition, die er halten soll, also selbst... Vom Konzept her schlüssig, die Ergebnisse dieser Arbeit lassen sich auch sehen...
Tja, nun bin ich hier aber Clicker-Technisch im absoluten Nirvana, bin selbst auch Clicker-Anfänger (wenn auch mit viel theoretischem Wissen) und habe also niemanden, der mich beim Clickern bzw. beim Üben unterstützen könnte und ggf. mal korrigierend eingreift...
Bisherige Überlegung: Aufbau "wie immer" über Beute und Leckerlies... Dann, wenn's "exakter" wird, zusätzlich den Clicker (den er ja schon kennt) als Bestätigung "genau das ist gut"....
Was haltet ihr davon? Wie arbeitet ihr eure Hunde? Kombiniert ihr evlt. versch. Methoden?
Freue mich über neue Ideen!
LG
Lisa -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo @ all.
Das Wort "Unterordnung" habe ich bereits vor langer Zeit abgeschafft, da sich mein Hund nicht unterordnen braucht.
Ist eher eine VerständigungstherapieIch machte vieles einfach aus dem Bauch heraus. Also ohne Buch, Trainer, Hundeschule usw.
Geht auch
Gruß,
Bert -
Bei uns geht die "UO" im Spiel und im ganz alltäglichen Alltag und Leben.
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Hi Lisa,
ich mische inzwischen auch. Mein Hund fährt voll auf eine quietschige Stimmlage ab, da freut er sich richtig, daher kann ich das gut als Marker einsetzen. Ist für die Anfangsarbeit ausreichend.
Bei einigen Dingen, wo ich sehr schnell sein muss, nehme ich wieder den Clicker, geht besser.
Beispiel: Er hält das Apportel nicht richtig, sondern nimmt es auf, setzt sich in den Vorsitz, und dann hält er es wie eine heiße Kartoffel und lässt es fallen, wenn ich es ihm nicht schnell genug abnehme. Jetzt spiele ich deshalb ein bissel mit dem Apportel und mit ihm und klicke ein festeres Zubeißen oder sogar Ziehen am Apportel. Das würde ich mit Stimme nicht hinkriegen, da er da wieder fast sofort loslässt.Die normalen Unterordnungsgeschichten kann man sehr gut mit dem Klicker und vor allem beim Fußgehen mit variabler Zeit bis zum Klicken erarbeiten, da finde ich Shaping eigentlich gar nicht so nötig. Es kommt dazu, dass "konventionell" ausgebildete Hunde sich wohl mit dem Shaping meist am schwersten tun. Wie reagiert denn deiner darauf?
Wenn du nicht sicher bist, ob dein Timing stimmt, denk dir irgendeine Blödsinnsübung aus, um zu üben (Fliegenklatschen-Target oder irgendwas mit der Pfote antatschen lassen).
Viele Grüße
Silvia -
Schau mal hier, vielleicht kann dir davon was weiterhelfen?
https://www.dogforum.de/ftopic42670.html
LG, Henrike
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Zitat
Hallo @ all.
Das Wort "Unterordnung" habe ich bereits vor langer Zeit abgeschafft, da sich mein Hund nicht unterordnen braucht.
Ist eher eine Verständigungstherapie
Ich machte vieles einfach aus dem Bauch heraus. Also ohne Buch, Trainer, Hundeschule usw.Geht auch
Gruß,
BertNaja, weil ich "Unterordnung" eigentlich den falschen Begriff finde, steht das ganze ja auch in Anführungszeichen... Wusste allerdings nicht, wie man das anderst beschreiben soll... Es soll ein "miteinander arbeiten" sein - aber eben nach einer bestimmten Ordnung (erstes Ziel: BH - Grundvoraussetzung für jeglichen Hundesport).
ZitatBei uns geht die "UO" im Spiel und im ganz alltäglichen Alltag und Leben.
Ja, es gibt Sachen, die verlange ich ganz normal im Alltag, während es aber für die klassische "UO" durchaus Übungen gibt, die ich im Alltag kaum integriere (z.B. das Fuß-Gehen mit durchgängigem Ansehen) - und genau für diese Übungen muss ich (!) mir eben mein Konzept erarbeiten, wie Hund + Ich dabei Spaß haben...
ZitatHi Lisa,
ich mische inzwischen auch. Mein Hund fährt voll auf eine quietschige Stimmlage ab, da freut er sich richtig, daher kann ich das gut als Marker einsetzen. Ist für die Anfangsarbeit ausreichend.Die normalen Unterordnungsgeschichten kann man sehr gut mit dem Klicker und vor allem beim Fußgehen mit variabler Zeit bis zum Klicken erarbeiten, da finde ich Shaping eigentlich gar nicht so nötig. Es kommt dazu, dass "konventionell" ausgebildete Hunde sich wohl mit dem Shaping meist am schwersten tun. Wie reagiert denn deiner darauf?
Wenn du nicht sicher bist, ob dein Timing stimmt, denk dir irgendeine Blödsinnsübung aus, um zu üben (Fliegenklatschen-Target oder irgendwas mit der Pfote antatschen lassen).
Moment lässt er sich allein über Körpersprache und Stimmlage motivieren, er läuft dann richtig toll nebenher und wartet auf "Action" und das möchte ich eigentlich schon weiterhin nutzen... Richtig "konventionell" im Sinne von Druck und Locken wurde er nie gearbeitet (ist ja auch erst 9 1/2 Monate), mit dem Shapen fange ich im MOment an, er hat mittlerweile keine Probleme damit, solange ein Gegenstand dabei ist - Freeshapen traue ich ihm (und mir) noch nicht zu... Aber schön zu hören, dass es durchaus möglich ist, motivierende und operante Methoden zu kombinieren
Niani: danke für den Link, so ähnlich laufen bei uns die Spaziergänge auch ab: größenteils einfach "laissez faire", aber zwischendurch mal eine kurze Übungssequenz....
VG + Danke für den gedanklichen Input
LIsa
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