Teilbarf - was ist so verkehrt dran?!

  • Warum möchte man denn überhaupt roh füttern?


    Wie ist man darauf gekommen?
    Was hat einem diese Fütterungsmethode so schmackhaft (^^) gemacht?
    Was waren die ARgumente FÜR eine Rohfütterung und wenn diese Argumente nicht stichig genug sind, um komplett so zu füttern, warum macht mans dann nur halb?



    Das interesseirt mich wirklich, durch dieses Forum bin ich überhaupt erst mit dem Thema Teilbarf in Kontakt gekommen.

  • Hi,


    ich bin in nem Katzenforum in dem einige Leute Barfen. Da gibts von Ca-Zugaben über tierisches Fett, Bierhefe, Spirulina, Weizenkeimöl, Meersalz, Taurin, Fortain ( weiss nich was das is ) usw ... Und das ALLES irgendwie im richtigen Verhältnis zum jeweiligen Fleisch. Also ob´s jetzt Muskelfleisch, Innereien, Keule u.ä ist. Und dann noch gucken wegen dem Ca und Phosphorverhältnis und so weiter, etc., pp.


    Irgendwo gibts dazu auch so nen Rechner im I-Net, wo man das Gewicht der Katze eingibt, das Fleisch welches man füttern will und das Ding rechnet aufs Milligramm genau aus wieviel von jedem Zusatzstoff ins Fleisch müssen.


    Und dann musste noch gucken, wieviel Gramm da noch an Gemüse ins Futter muss. Katzen sollen ja auch nen kleinen Teil Gemüse fressen.


    Also alles in Allem irgndwie komplizierter und aufwendiger :shocked:


    Ob es übertrieben ist weiss ich nicht, aber um ehrlich zu sein: Ich will nix verkehrt bei den Katzen machen, daher bekommen sie hochwertiges Nassfutter und halt "nur" 20g Frischfleisch am Tag.


    Beim Hund dachte ich ja erst auch, dass es so irre schwierig ist. Aber wurde ja hier eines Besseren belehrt :) Und der Thread: Barfer, was kommt heute in den Napf" hilft mir auch sehr weiter, wenn der Hund mal doch richtig gebarft werden sollte. Ist ja aber wie gesagt die Entscheidung meines Vaters, da es nicht mein eigener Hund ist.


    LG


    Carina

  • Das ist ja (außer Taurin und Fortain) wie beim Hund! Einige geben auch Chlorella, Spirulina etc pp - andere nicht. Einige rechnen aus, das Hühnerknochen weniger Ca haben als Rind zB - und wieviel Gramm knochen brauche ich dann um genau auf xy Menge zu komemn.... etc pp


    Bei Katzen ists doch wie bei Hunden: Wie würden sie futtern, wenn sie draußen wären? Woraus besteht die Maus in etwa und in %? - Und das wird immitiert.
    Einige Hundebesitzer rechnen das Ca:Ph Verhältnis auch bis aufs Mikrogramm aus. Andere nicht.


    So - genug OT! ;)

  • Hi,


    naja mir kommts zb bei "Du barfst" schon so vor, als sei es bei der Katze deutlich mehr Aufwand als beim Hund. Scheint mri auch so, wenn ich hier lese, wie es die Meisten mit dem Barfen bei ihrem Hund handhaben.


    Jeden Tag ALLES aufs Mikrogramm genau für die jeweilige Fleischsorte(n) auszurechnen find ich schon schwer. Und würd ich meinem Vater damit kommen, der würd mich für :irre: halten.


    Aber seh ich jetzt kein Problem drin, wenn unser Hund nicht gebarft werden sollte. Er bekommt ja GsD hochwertiges Futter :)


    So ich hör jetzt ma auf mit OT.


    LG


    Carina

  • Huhu!


    Ich habe am Anfang auch absolut Schiss gehabt, etwas beim Barfen falsch zu machen. Mit dem Futterplan von Dakota und einiger Gelassenheit meinerseits (die erst mit der Zeit kam), kann ich inzwischen superrelaxt füttern, ohne mir ständig Gedanken zu machen. Eigentlich mache ich mir inzwischen verdammt wenig Sorgen darum, WAS ich füttern soll, wenn ich barfe. Meine Hauptsorge ist, dass ich dran denken muss, es überhaupt aufzutauen :D


    Grüße, Henrike


  • Ich möchte nicht roh füttern um des roh füttern willen, also nicht um irgend ein Dogma à la "natürliche Ernährung" zu erfüllen, sondern ich füttere roh, was für den Hund ein deutliches Plus bringt und gut verdaulich ist. Was besser oder überhaupt erst verdaulich ist durch Hitzeaufschluss füttere ich daher lieber in der Form. Von daher habe ich auch kein Problem mit einem Anteil von gutem Trofu in der Fütterung: es hat diverse praktische Vorteile, und wenn es zudem gut bekömmlich ist und schmeckt, warum denn nicht?


    Vom gekauften Blätterteig bis zur Tiefkühlpizza: ich esse auch gelegentlich Halbfertig- und Fertigprodukte, und das tut auch mein Hund.

  • danke schonmal für eure Antworten ;) !


    ja ich weiß nicht, es ist so eine Sache mit den Mineralien ect... es geht mir halt darum, dass ich trotzdem im Hinterkopf das Wissen hab, dass der Hund jeden Tag eine gewisse Menge (auch wenn es nur die Hälfte der vom Hersteller empfohlenem ist) von diesem Zeugs bekommt. Fals ich wirklich mal was falsch mach beim barfen, z.B. zu lange keine Leber füttere, Pansen vergesse, kein neues Öl bekomme, Fisch vergesse,... dann kann der Hund seinen Nährstoffbedarf trotzdem noch - auch wenn nur zum Teil - mit seinem TroFu decken, er hat nicht sofort einen derben Mangel oder sowas (ich weiß, übertrieben).


    Zu AuraI
    ich bin durchs Forum drauf gekommen! Ich hab vorher noch nie was von Barfen gehört gehabt, es hieß bei uns immer, Knochen sind tödlich (splittern, verstopfen) und rohes Fleisch hat Salmonellen und Bakterien, die dem Hund schaden. Dann hab ich hier im Forum immer fleißig mitgelesen und mir 2 Bücher gekauft, die auch schon verschlungen wurden (leider haben die Autoren etwas verschiedene Meinungen bei den Futterplänen, hat nicht grade geholfen, die Sache etwas leichter verständlich zu machen :roll: ). Desshalb hab ich mich entschlossen, meinen zukünftigen Hund auch so zu füttern, weil die Vorteile einfach überwiegen!


    Argumente für:
    natürliche Ernährung des Hundes
    gesunde " "
    man weiß, was man füttert


    so und jetzt schau, ich hab auch 3 (inzwischen sogar 4, mir ist noch eins eingefallen) Argumente FÜR TROFU, Fütterung im Urlaub, Zeitersparnis, Nährstoffabdeckung (ok, zieht nicht mehr ganz) und TroFu als leckerchen, Kongfüllung, Suchspiel-Ziel,...


    also für mich sieht es momentan schon so aus, als wäre Teilbarf eine gute Sache! Vorteile von beidem nutzen! Aber ich lass mich gern noch belehren, wenn euch noch Argumente dagegen einfallen ;)


    lg

  • Also gegen deine Zeitersparnis kann ich nix sagen, da ist das Barfen ja definitiv aufwändiger, auch wenn es längst nciht so viel Zeit in Anspruch nimmt, wie ich erst dachte.


    Aber: Es geht auch im Urlaub ohne TroFu, Maja bekommt nun (Trofu geht nicht, weil Futtermilbenallergie) Reinfleischdosen und Babygläschen, ist zwar nicht Barf pur, aber ich glaube, dass es doch noch näher am Barfen dran ist.


    Und, da sie auch als Leckerchen kein TroFu mehr darf, gibts bei uns nur noch selbstgedörrtes und dann eingefrorenes. DAS ist mal viel mehr Arbeit als das Barfen an sich ;)
    Aber: Die Leckerchen gehen nicht so schnell auf ihre Hüften und ich weiß auch da genauestens, was sie bekommt :)


    LG, Henrike

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!