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Leider sieht das nicht jeder so...würde vieles vereinfachen.
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Ohne jetzt eine Lanze FÜR die Fahrradfahrer zu brechen:
Ich glaube, dass es den meisten Radfahrern nicht bewusst ist, dass Hunde mit schnellen Bewegungen einfach überfordert sind und dann unberechenbar reagieren. Wäre das Wissen bei den Radfahrern verbreitet, würden sie anders mit unseren Hunden umgehen. So denken sie: Na, ein Fahrrad ist doch was ganz Normales, der Hund (und der HH) sieht mich, also passiert auch nichts.
In vielen Lauf- und Radfahrmagazinen wird aufgeklärt, wie man sich bei Hundebegegnungen sinnvollerweise verhalten sollte: Aber Otto und Ottilie Normalradfahrer lesen diese Magazine nicht.
Abgesehen davon: Klingeln ist nicht modern - und eine Klingel wiegt ja sooooo viel, dass das Fahrrad dadurch unzumutbar schwer wird (Beleuchtung ist auch so schwer....).
Im Endeffekt läuft es auf Paragraph 1 der Strassenverkehrsordnung raus: Jeder hat sich so zu verhalten, dass kein anderer gefährdet oder belästigt usw. wird - und der gilt halt für alle Verkehrsteilnehmer, seien es Hunde und ihre Halter oder auch Fussgänger, Jogger, Radfahrer.... Und auch hier ist es leider so, dass insbesondere die letzten beiden Gruppen das nicht wahr haben wollen....
Man kann im Grunde nur versuchen, so oft wie möglich mit den Leuten zu reden und sie zu informieren - nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein. Vielleicht sieht das dann in 50 Jahren anders aus.
Gruss
Gudrun -
Rücksicht..... ist das dass Wort mit der Bedeutung, dass man nach hinten, quasi über den Rücken sehen kann? Oder was ist das, ein Rückspiegel heißt doch auch so...
Aber mal wieder zum Thema, das schönste Urteil nützt nichts wenn der Radfahrer den Hund umbrettert. Im Fall Bellini wollte der Radfahrer damals bewusst und absichtlich Bellini vor das Vorderrad bekommen. Gut, war damals der erste und letzte Ausrutscher dieser Art weil ich Bellini erst ein paar Tage hatte.
Gruß
Herbert -
Uhh, bei dem Thema bekomme ich immer eine soooo dicke Schwellung! Ich bin Fußgänger, Buggyschieberin, Hundehalterin, Fahrrad- und Autofahrerin, kenne also alle Varianten. Und gerade deshalb kann ich das Verhalten dieser bestimmten Spezies Radfahrer nicht verstehen!!!
Unabhängig von meinen Hunden, die auf diesen speziellen Strecken meist angeleint laufen, und trotzdem gefährdet sind, wenn diese Raser vorbei zischen, auch mein Kleinkind im Buggy ist gefährdet! Manchmal schießen die Radler so dicht am Buggy vorbei, der Kleine bräuchte sich nur mal seitwärts rauszubeugen, das wärs gewesen dann!
Ich gehe oft mit dem Kind und meinen Hunden meist auch noch mit anderen HuHa zusammen, wir sind nicht zu übersehen und nehmen schon aus reinem Selbstschutz mittlerweile die ganze Breite des Weges ein, und trotzdem kommen die noch an uns vorbei geschossen, ohne sich bemerkbar zu machen!
Irgendwann habe ich mal einen vom Rad geholt...und dann ist es mir egal, was dann mit mir passiert.... :kopfwand:
Ich habe einmal miterlebt, wie einer dieser Raser mit voller Absicht einen Welpen überfahren hat, der von zwei älteren Kindern geführt wurde...ich bin ihm noch hinterher, aber keine Chance...wenn ich den erwischt hätte....unmöglich so etwas!
Nee...die habe ich gefressen!!!!
LG, Steffi
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Zitat
Im Fall Bellini wollte der Radfahrer damals bewusst und absichtlich Bellini vor das Vorderrad bekommen. Gut, war damals der erste und letzte Ausrutscher dieser Art weil ich Bellini erst ein paar Tage hatte.
Ja und wie ist der Fall ausgegangen?
neugierige Grüsse
susa -
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Zitat
Ja und wie ist der Fall ausgegangen?
neugierige Grüsse
susaBin da jetzt aber auch neugierig.
Der wollte deinen Hund mit Absicht über den Haufen fahren?Und zu den Begegnungen mit Radfahrern:
Wir nehmen Barny immer an unsere Seite ins Fuß, Sitz oder Platz, je nachdem was gerade am besten passt. Aber ich würde es auch begrüßen, wenn die Radfahrer trotzdem ein wenig Tempo rausnehmen würden. Die Meisten brettern in einem Tempo vorbei, als würden Sie gerade für die Tour de France trainieren. Muß doch auf Waldwegen, die für jeden gleichermaßen da sind, nicht unbedingt sein.
Aber da wir das leider nicht ändern können, versuchen wir zumindest zur Seite und aus dem Weg zu gehen.
Vielleicht ist es ja wirklich nicht jedem Radfahrer bewußt, daß sie mit diesem verhalten sowohl den HH, als auch den Hund verunsichern können.Liebe Grüße von Birgit und Barny
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also, ich bin Fußgängerin, Radfahrerin, Hundehalterin und Radfahrerin mit Hund.
Hier bei uns gibt es übersichtliche Wege und nicht so übersichtliche wege. Trotzdem, habe ich mir nie Gedanken um eine evtl. Rechtslage gemacht, was wäre wenn...sondern ich dachte nur daran, was wäre mit meinem Hund wenn......
Was nutzt es mir, wenn der Radfahrer im Unrecht wäre und mein Hund schwer verletzt oder gar tod is?
Was nutzt mir die ganze Rechtsprechung wenn es für mein Tier zu spät is?
Wenn ich weiß, das meinen Weg superschnelle und superleise Radfahrer kreuzen, sicher ich meinen Hund. Deswegen hat er ja kein schlechteres Leben. Ich lasse ihn nur dort laufen, wo ihm eine solche Gefahr nicht droht. Und wenn ich dafür etwas weiter muß, muß ich eben etwas weiter!
Insoweit verstehe ich das ganze auch nicht. Rücksicht muß von allen geübt werden, wenn aber Radfahrer bei euch keine Rücksicht nehmen, mußt du eben doppelt rücksicht nehmen, nicht den Radfahrern zuliebe, sondern meinem Hund zuliebe. Denn seine Gesundheit is mir wichtig.
Schließlich geht es hier nicht darum, wer mehr Rechte hat oder wer das Recht auf seiner Seite hat, sondern um Lebewesen.
Deshalb: in Gefahrenzonen den Hund an die Leine nehmen und nen anderen Platz suchen für Übungen und Freilauf.
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Zitat
Ja und wie ist der Fall ausgegangen?
Der Fall ist glücklicherweise gut ausgegangen.
Also, mitten im Wald, wir laufen zu mehreren Menschen und Hunden einen Weg hoch der am Ende einen Querweg hat, eine T-Kreuzung. Wir sind an der Kreuzung da zischt von li nach re ein Radfahrer der sogar ein Kind im Kindersitz hinten drauf hatte an uns vorbei. Der Weg von links kommt von etwas höher, der Radfahrer hat Berg ab Speed.
Bellini lief frei weil ich damals so eine Erfahrung noch nicht gemacht hatte. Der wirft den Nachbrenner ein, holt den Radfahrer ein und läuft wüst bellend neben ihm her. Der obligatorische Fuß kommt in Bellini's Richtung raus und der Radfahrer nimmt das Tempo etwas raus.
Darauf hin dreht Bellini wie ein Satellit Kreise um den weiterfahrenden Radfahrer. Der versucht in Schlangenlinie wenn Bellini vor ihm ist ihn mit dem Vorderrad zu treffen. Als es nicht klappt, weil Bellini einen guten Sicherheitsabstand einhält wurde er noch langsamer, greift in die Tasche und zieht eine Spraydose raus. Dabei ruft er, komm her, komm her. Bellini macht natürlich alles andere als zu kommen sondern dreht einen Kreis um einen mitten im breiten Weg stehenden Baum.
... und jetzt kommt's, der Radfahrer dreht um und versucht weiterhin Bellini zu treffen, einhändig, die Spraydose in der Hand und ein Kind auf dem Fahrradsitz hinten.
In dem Augenblick war ich da und nahm Bellini am Geschirr, hält der Kerl neben mir an und, wenn ich den Hund noch einmal treffe mach ich ihn platt dann wird er immer lauter und schreit weiter, der Hund braucht einen Maulkorb, ich zeig sie an...
Darauf hab ich mein Handy aus der Tasche gezogen und ruhig gefragt ob ich das Ordnungsamt für ihn anrufen soll, ich würde aber auch die Polizei dann anrufen und eine Anzeige wegen vorsätzlicher Gefährdung eines Kindes machen, Zeugen wären ja genug da.
Wild protestierend zog er seinen Weg... klar dass Bellini seit dem so etwas nicht mehr schafft, unübersichtlich heißt Leine, übersichtlich heißt Freilauf.
Glück gehabt
Herbert -
Zitat
Darauf hab ich mein Handy aus der Tasche gezogen und ruhig gefragt ob ich das Ordnungsamt für ihn anrufen soll, ich würde aber auch die Polizei dann anrufen und eine Anzeige wegen vorsätzlicher Gefährdung eines Kindes machen, Zeugen wären ja genug da.
Diese Reaktion war ja wohl super. Genau richtig.
Wenn ich doch auch mal so reagieren könnte, wenn es notwendig ist.
Ich krieg da ganz leicht das Nervenflattern in solchen Situationen.Gut, daß nicht noch was ernsthafteres passiert ist.
LG Birgit
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Ohje - Radfahrer
Ich meide schon seit langem Weg die sich Fußgänger, Hundehalter und Radfahrer teilen - jedenfalls soweit das möglich ist.
Ich mache zwar auch gute Erfahrungen mit Radfahrern, aber leider selten.
So viele Radfahrer rasen mit einem Tempo, da wird mir ganz schwindelig. Und sie nehmen ja auch auf Kinder oder alte Menschen keine Rücksicht :motz:
Und was nützt es mir, wenn sie klingeln - das tun sie meist erst ein paar Meter vorher - da habe ich noch nicht mal die Möglichkeit meine Hunde abzurufen und meine Hunde können sich ja auch nicht in Bruchteilen von Sekunden zu mir rüberbeamen.
Wir haben einen schönen See in der Nähe - da kann ich im Sommer gar nicht hin. Oder im Park - da gehe ich erst nach 20 Uhr hin.
Ich bin echt immer froh, wenn es schlechtes Wetter ist oder eben der Sommer vorbei ist, dann kann ich wenigstens einigermaßen entspannt laufen.
Und was nützt es mir, wenn ich sogar im Recht bin, aber mein Hund verletzt.
Ich bin ja immer noch der Meinung, dass der Stärkere auf den Schwachen Rücksicht nehmen muss - leider ist es in der Realität genau umgekehrt :motz:
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