unglücklich mit hund
-
-
Immer wieder gern.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wie kommst du darauf? Was verursacht diese Gefühl?
Ist dir die Arbeit mit und um den Hund zu viel?
Hast du derzeit anderweitigen Stress, den du fälschlicherweise dem Hund in die Schuhe schiebst?
Wenn du ihn lieb hast und bereit bist, etwas für euch zu tun, dann stellt sich doch die Frage - WARUM sollte er es woanders besser haben????
Analysiere lieber mal, warum und woher dieses seltsame Gefühl kommt.Achtung folgendes ist nicht böse gemeint und KEIN persönlicher Angriff!!!
Oder hast du keinen Bock mehr auf das Tier und die Arbeit, die damit verbunden ist? -
naja, mit Erfahrung beim Hund kann ich da nicht aufwerten. Aber bei meinem Pferd, da war es schon mal so, dass ich dachte: das wird nix, wir passen nicht zusammen, ich versteh ihn nicht und er mich nicht. Aber: Jetzt stimmt die Chemie! Er hat sich mir geöffnet und ich liebe dieses Fiech, obwohl ich mir eine Zeitlang schon überlegt hatte, wo ich am besten die Verkaufsanzeige reinschreib :irre: ! Halt durch! Hol dir vielleicht Hilfe, lass dir zeigen, was alles toll an deinem Hund ist. Kann man aber natürlich so ohne weitere Auskünfte schlecht schreiben, weiß ja nicht, ob einfach die Chemie nicht stimmt, ob du nicht mit deinem Hund zurecht kommst oder was los ist. Wär nett, wenn du bisserl mehr dazu schreiben würdest ;)!
-
Oh ja, DAS Gefühl kenne ich nur zu gut.
Ich hatte eine Weile einen Beagle, der war eigentlich einfach nur toll: folgte (bei entsprechender Lautstärke) sehr gut, man konnte sie ohne Bedenken auch mit Wild in Sicht frei laufen lassen, unauffällig im Haus, ruhig, keine Probleme mit anderen Hunden... rundum ein einfacher unkomplizierter und liebenswerter Hund.
Aber eben einfach nicht MEIN Hund.Wir waren ein WE bei meiner SchwieMu, sie hat sich sofort in die Beagledame verliebt. Ich habe mir und dem Hund den Gefallen getan und habe sie bei SchwieMu gelassen.
Mittlerweile ist sie nicht mehr ganz so perfekt er- dafür aber gut verzogen, dafür sind sowohl sie, als auch SchwieMu einfach nur glücklich.Man muss nicht auf Biegen und Brechen zusammen bleiben. Das tut man sich schließlich in zwischenmenschlichen Beziehungen auch nicht an.
Wieso als bei einer Mensch-Hund-Beziehung? -
Also, ich muss ehrlich sagen, dass ich bei meinen Hunden unterschiedliche Bindungen/Gefühle hab.
Bei jeder Art von Bindung zwischen zwei Lebewesen gibt es Abstufungen...und es kommt auch mal vor, dass die Chemie nicht stimmt.
Unter Hunden gibt es das, unter überartlichen "Gemeinschaften" ebenso.
Da bin ich mir sicher.
Corey ist mein Seelenhund. Wir verstehen uns, kommunizieren fein durch Blickkontakt und Körpersignale. Ich kenn ihn und er mich. Er ist ein Hund und ich ein Mensch, klar. Aber die Chemie bei dieser überartlichen Konstellation stimmt auf jeden Fall. Dazu muss ich sagen, dass viel von mir ausgeht, ich hab mich geöffnet, wollte diesen Hund, wollte mit ihm kommunizieren, wollte ihn kennen lernen. Und habe es getan, tu es jeden Tag aufs Neue.Bei Monty war es lange anders. Ich hab mir Mühe gegeben. Aber in den 1,5 Jahren dachte ich oft daran, einen anderen lieben Menschen für ihn zu suchen. Ich verstand ihn und sein Verhalten oft nicht, kam mit der Erziehung kaum weiter und auch das Gefühl war nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Aber ich hab nicht aufgegeben. Ich wollte ihm noch einen Umzug in seinem bis dahin verkorksten Leben nicht zumuten.
Ich hab gemerkt, dass ich mit ihm anders kommunizieren muss. Anders als bei Corey.
Ich musste mich umstellen, auf ihn einstellen. Ich musste mit ihm Umwege gehen, um ans Ziel zu kommen, im Nachhinein waren es schöne Umwege, die wir gemeinsam gehen mussten und mittlerweile gerne gehen. Immer immer weiter. Jeder Schritt ein Geschenk, keine vertane Zeit.
Das Band zwischen ihm und mir ist jetzt, nach 1,5 Jahren, langsam gespannt.Das ist unsere Geschichte. Von eurer müsstest du mehr erzählen, damit wir dir Tipps geben können.
Aber ich wollte sagen, dass es das meiner Meinung nach gibt, dass die Chemie nicht stimmt. Aber dass man sich das nicht einreden sollte, weil man an Problemen verzweifelt! Weil man glaubt, keine Kraft zu haben, an der Beziehung zu arbeiten. Oder weil man sich den Hund einfach anders gewünscht hat und er nun nicht so ist. Das sollte kein grund sein... -
-
@ Suki
Mich würde mal interessieren, warum das bei dir so ist. Kann es sein, das du dir vielleicht etwas unüberlegt einen Hund angeschafft hast, bzw. die falsche Rasse und nun etwas überfordert bist ? Leider kommt sowas immer wieder vor und ist durchaus menschlich....
Es gibt wirklich oft Leute, die sich einen Hund nur aussuchen, weil sie ihn süß oder so finden..... Daher ist es immer ratsam sich anzuschauen, wen man sich da ins Haus holt und welcher Hund am besten zu einem passt.
Ich will dir da nichts unterstellen, war halt nur so ein Gedanke von mir, warum die Chemie zwischen euch nicht stimmt......
Gruß Kerstin -
Hallo Suki,
ich kenne dein Problem. Mir ist es genauso ergangen. Ich habe einen Hund mit 7 Wochen bekommen. Es war mein größter Wunsch einen Hund zu haben. Keine Arbeit an ihm war mir zu viel. es hat mir Spaß gemacht, ihn zu erziehen, mit ihm spazieren zu gehen, ihn zu knuddeln und für ihn da zu sein. Aber der Hund hat sich in seinem Wesen so verändert. Ich war, glaube ich, nicht stark genug für ihn. Ich sehe den Fehler bei mir. Ich habe mich für einen Mischling entschieden, wo niemand weiß, was in ihm steckt. Mein Hund hat einen sehr ausgeprägten Wach- und Schutztieb, wobei der Schutztrieb sehr stark ausgeprägt ist. Mein Hund hat mit 10 Monaten gemeint, mich so sehr beschützen zu müssen.....ich war auch in der Hundeschule, habe mir viel Rat geholt. Aber ich konnte meinem Hund nicht stark genug gegenüber treten, um ihn von seiner Aufgabe zu befreien. Also wurde ich immer unsicherer und der Hund hatte immer mehr Streß. Ich habe einfach nur im Sinne des Hundes gehandelt. als ich ihn in sehr gute Hände abgegeben habe. Mir fehlt mein Hund total und ich weiß mit meiner Zeit nicht wohin......er war mir nie zu viel Arbeit, aber wir haben nicht zusammen gepaßt. Ich habe kein Vertrauen mehr gehabt und habe mir dir schlimmsten Dinge ausgemalt, die passieren hätten können, wenn mein Hund mich vor allem und jedem beschützen hätte müssen. Ich kämpfe immer noch mit meinem schlechten Gewissen. Aber meine Hundetrainerin hat auch gesagt, dass es soetwas gibt. Man kann es nicht vorher wissen, wie sich alles entwickelt. Bei mir hat es auch nichts damit zutun gehabt, dass ich den Hund nicht erzogen hatte, und dann nicht mehr klar gekommen bin, das hat alles super geklappt. Mein Charakter (eher schüchtern und zurückhaltend) hat mit dem des Hundes (selbsbewußt, dominant und schwierig) nicht zusammen gepaßt.
Kopf hoch und entscheide aus dem Inneren heraus, ob ihr zusammen paßt oder nicht. Da kann dir keiner helfen, der nicht in einer solchen Situation war oder solche Gefühle für einen Hund hatte.......
Ich möchte bitte keine Kommentare oder Beschuldigungen von anderen hören. Ich habe das für Suki geschrieben und ein Urteil darf sich meiner Meinung nach nur jemand erlauben, der die ganze Geschichte von mir kennt.
Viele Grüße
-
Zitat
Huhu
ich habe meinen hund jetzt seit einem 3/4 jahr und irgendwie beschleicht mich immer mehr das gefühl, dass sie nicht mein hund ist.
dass die chemie nicht stimmt und dass ich mir das nicht vorstellen kann meine nächsten 10 jahre oder mehr mit ihr zu verbringen.
Im September wird sie 2 Jahre alt. und ich überlege jetzt, ob es nicht besser für sie und für mich wäre wenn ich sie irgendwo hin gebe wo sie einen menschen hat der besser mit ihr klar kommt.hattet ihr sowas schon mal? dass ihr euch einen hund angeschafft habt und nach einem halben jahr wurde euch klar dass dieser hund 0 bezug zu euch hat?
lg
ja ich kenne das von meinem jetzigen Hund! Ich habe damals auch überlegt, ob es ihm woanders nicht besser geht, bei jemanden, der sich mit dieser Rasse auskennt, der wirklich soviel Zeit hat um sich zu kümmern, ihn auszulasten und der von dem tier anerkannt wird.
Mein Hund hat auf mich null reagiert. Aber ich wollte die Flinte nicht ins korn werfen.
Ich ahbe mich immer mehr über die Rasse erkundigt, ja sogar einen Hundetrainer zu mir kommen lassen, der mir erstmal zeigte, was ich alles falsch machte im Umgang mit meinem Hund.
Und was soll ich sagen? Mein Hund is bei mir, jetzt seit 2 Jahren. Wir sind zu einem Team zusammen gewachsen und ich bin froh, heilfroh das ich damals nicht einfach aufgegeben hatte und den Hund nicht abgegeben habe!
heute is er mein ein und alles, er is lieb, hört, macht sehr viel Freude, wir haben Spaß zusammen und ich bin seine Bezugspersön.
Gib einfach nicht auf, informier dich über dein tier, such Kontakte zu anderen Hundehaltern, Trainern usw. Finde einen Weg zu deinem Hund, wenn du das überhaupt willst!
Ich denke, wenn du willst, kannst auch du mit deinem Hund zusammen wachsen. -
Ich finde es auch schade, dass du so wenig zu eurer Situation schreibst. Dann könnte man doch besser verstehen, woran es bei euch hapert.
Ich hatte bei meinem Hund (ist mein erster Hund) im ersten Jahr auch manchmal das Gefühl, das wird nie etwas mit uns beiden. Und wie es so oft ist, wenn es an der Mensch-Hund-Beziehung hapert, lag das Problem ganz allein bei mir! Ich habe im 1. Jahr so viel falsch gemacht, das ich mich heute nur wundern kann, wie der arme Kerl es mit mir so lange ausgehalten hat (okay, er hatte ja auch keine andere Wahl
).
Mein Problem lag darin, dass der Hund keine Bindung zu mir aufbauen konnte, weil ich ihn zu viel ignoriert habe (habe mir vom Tierschutz das falsche Buch aufschwatzen lassen und auf Gedeih und Verderb nach diesem Buch gelebt). Also haben wir so nebeneinander hergelebt und vermutlich beide versucht, das Beste daraus zu machen. Ich habe meinen Hund zwar immer gerne gehabt, aber dieses wahnsinnig starke Zusammengehörigkeitsgefühl kam erst im 2 Jahr. Ich habe das Buch vom Tierschutz in die Schublade gepackt, ein Hundebuch nach dem anderen gelesen (darunter einige sehr gute Bücher) und meine Einstellung dem Hund gegenüber komplett geändert. Heute möchte ich meinen Hund um nichts in der Welt wieder hergeben.
Also, falls es bei euch an der mangelnden Bindung liegen sollte, das kann man ändern!
-
Diesen Katzenjammer habe ich IMMER 6 Monate nach dem Einzug eines Second-Hand-Hundes!
Das klingt jetzt ja total merkwürdig, aber man kann die Uhr danach stellen oder es rot im Kalender anstreichen.
Wir haben immer einen Hund von klein auf und einen "gebrauchten" Problemhund. Bei der Auswahl des "Problemhundes" bin ich immer sehr vernünftig, schaue mir Hund und Herkunft genau an (der Hund hat ja nichts davon, wenn ich ihn nicht händeln kann) und brauche auch immer so eine spontane Symphatie, damit er einziehen darf. Also eigentlich sollte alles vollkommen in Ordnung sein.
Aber dann kommt ein Tief, bei dem ich das Gefühl bekomme, wir passen enfach nicht zusammen und der Hund wäre anderswo einfach besser aufgehoben. Dann fange ich an zu fluchen und sehe 1000 Probleme, die an mir liegen und wo ich dem Hund einfach kein guter Partner sein kann. Ich habe dann das Gefühl, ich hätte überhaupt vernünftige Beziehung zum Hund. Nur habe ich ja einen Problemhund übernommen und wo sollte der schon hin? Wer nimmt den denn? Also entwickle ich Ehrgeiz und versuche ganz gezielt zu arbeiten. Dann platzt nach einigen Wochen der Knoten in meinem Kopf und es gibt emotional keinen Unterschied mehr zu einem Hund, den ich bereits als Welpen hatte. Ich kann dann vernünftig an den Problemen arbeiten und suche die Schuld nicht mehr bei der "fehlenden Zusammengehörigkeit", sondern kann ganz entspannt den für uns passenden Lösungsweg suchen.
Vielleicht ist es bei dir ähnlich?
Mein Mann sagt jedesmal nur: Wie gut dass diese Phase jetzt vorbei ist!LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!