unglücklich mit hund
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Hallo,
ich kenne das Gefühl auch. Ich habe Finja bekommen, als sie neun Wochen alt war. Sie hat überhaupt nicht reagiert, wenn ich mit ihr in irgend einer Weise Kontakt hatte. Bei jedem anderen hat sie sich kaum wieder eingekriegt. Wenn ich sie draußen frei laufen lassen hab, kam sie zwar hinterher, wenn sie weiter hinten war und ich sie gerufen habe, aber wenn noch andere Leute da waren, wäre sie eher mit denen mitgegangen als mit mir. Das tat oft ganz schön weh. Ich habe oft gesagt, das die Bindung zwischen uns nicht stimmt. Viele meinten was ich denn hätte. Habe auch meinen TA gefragt, der meinte ich solle der Kleinen Zeit geben sich an den Rollstuhl zu gewöhnen.
Als sie 5 Monate war habe ich eine HuSchu besucht, das hat uns aber auch nicht weiter gebracht. Ich habe in dieser Zeit oft daran gedacht, ob es für Finja besser wäre, wenn sie woanders lebt.
Als Finja neun Monate alt war, erzählte mir eine Bekannte von ihrer Hundetrainerin, der sie von Finja und mir erzählt hatte. Diese bot an uns mal zu besuchen. Sie merkte gleich bei ihrem ersten Besuch an, das zwischen mir und Finja so gut wie keine Bindung da ist.
Ich habe auch mit ihr darüber gesprochen, das ich schon mehrfach den Gedanken hatte, Finja abzugeben. Sie sagte sie kann mir ihre Hilfe anbieten, aber diese Entscheidung müsse ich allein treffen. Und Sie wird die Entscheidung egal in welche Richtung verstehen.
Heute ist Finja 18 Monate wir trainieren immer noch fleißig. Es gibt auch heute noch Schwierigkeiten und es ist noch ein langer Weg bis alles so ist wie ich mir das Wünsche, aber die Zeit und die Arbeit muß ich jetzt einfach investieren, damit Finja wenn sie erstmal "erwachsen" ist genau so eine treue Begleiteriterin für mich wird, wie meine vorige Hündin.
Und das wird sie wenn die Zeit gekommen ist werden. Dessen bin ich mir inzwischen sehr sehr sicher.
Ich würde diese kleine Chaotin für nichts auf der Welt wieder her geben!!!!
Also überlege gut und treff deine Entscheidung so wie du meinst, dass es für euch beide das Richtige ist.
Ich wünsche dir viel Kraft.
LG
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Hallo suki,
...ich lese hier von Anfang an mit und ich sehe Parallelen zu unserem
Jimmy.Auch er ein Tierschutzhund.
Auch er ganz und gar eigenbrötlerisch und introvertiert.
Auch er jagdtriebig und nicht abrufbar.Für sich als Hund jedoch absolut liebenswert und freundlich.
Wir habe uns einfach stark an ihn und seine Marotten angepasst und
geben ihm viel mehr Freiheiten, als er normalerweise bekäme.
Unabhängig davon arbeiten wir aber auch an seinen Problemen und
das nun schon fast zwei Jahre lang.Und natürlich haben auch wir schon ab und zu andere Hundehalter be-
neidet, wenn deren Hunde völlig auf sie fixiert ohne Leine neben ihnen
daherkommen.Aber was soll's.
Jimmy ist Jimmy.
Ich kann ihm nicht in seinen Charakter pfuschen.
Nur versuchen ihn zu Gehorsam zu erziehen, aber nicht zur Liebe.Jetzt haben wir einen weiteren Hund aus dem Tierschutz.
Verona.
Sie ist komplett anders.
Auch noch ängstlich und weit weg von perfekt.
Aber völlig auf uns fixiert, hat den 'will to please' und ist sehr gelehrig.Ein völlig anderer Typus.
Ein ganz anderer Charakter.Wie bei Menschen, kann es das auch bei Hunden geben.
Man muss nur versuchen das Beste für beide Seiten daraus zu machen.
liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Hi,
ich weiß nicht - hier wird schon wieder jemand angefeindet, weil jemand überlegt seinen Hund abzugeben.
Ich habe nicht das Gefühl, dass sich Suki die Sache leicht macht. Und jetzt bitte nicht wieder diese Diskussion - wer sich ein Tier holt muss eben viel Geld haben. (wegen Hundetrainer )
Ich habe, als ich mir Gismo aus dem Tierheim holte auch null Ahnung von Hunden - hatte aber Glück und habe eine unkomplizierte Hündin bekommen. Meine weiteren Hunde habe ich mir genau ausgesucht, da ich eben auch weiterhin unkomplizierte Hunde haben will, die gleich meinen Alltag mitleben können. Aber mittlerweile habe ich eben auch Erfahrung gesammelt und weiß auch, auf was ich achten muss und würde mir eben auch keine Rasse oder Mix holen, wo ich weiß, dass ich mit dem Hund arbeiten muss - sprich, der Hund nicht einfach mitläuft, sondern gefordert und gefördert werden muss. Aber das weiß ich jetzt - nach 13 Jahren Hundehaltung
Wenn es nicht passt, dann passt es einfach nicht und nicht jeder hat die Geduld oder die Nerven einen ängstlichen oder verstörten Hund wieder hinzubekommen. Ich ziehe meine Hut vor denen, die sich auf sowas einlassen, aber eben nicht jeder kann oder will das. Ich finde einfach, dass man das akzeptieren muss.
Meine Mutter hat eine Eurasierin - die beiden sind ein tolles Gespann. Wenn ich mir vorstelle, dass ich den Hund halten müsste - ich wäre einfach nur unglücklich, obwohl die Hündin weder ängstlich noch gestört ist. Es würde einfach nicht passen.
@Suki
Vielleicht kannst du ja mit dem ein oder anderen Tipp, der dir hier gegeben wurde, was anfangen und probierst es aus. Vielleicht gibst du deinem Hund einfach noch mal ´ne Chance, aber letztendlich muss du die Entscheidung alleine treffen, ob du noch jahrelang mit dem Hund leben möchtest oder nicht.
Wenn nicht, dann suche bitte ein gutes Zuhause und verschweige die Probleme, die dein Hund hat, nicht. Es gibt eben Menschen, die mit Hingabe einen solchen Hund versuchen wieder einigermaßen hinzubekommen, die die Geduld, die Nerven, das Geld und vorallem die Erfahrung dafür haben.Und solltest du dann wieder einen Hund haben wollen, dass guck genau hin - es muss auch kein Welpe sein.
Es gibt sehr viele Hunde, die aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben werden, ohne das der Hund der Grund ist, oder der Hund gestört oder ängstlich sein muss. Viele dieser Hunde sind sogar gut erzogen und einige werden es vielleicht so gar kennen, mit einem Pferd mitlaufen.
Ich wünsche dir und dem Hund alles Gutes und hoffe, dass ihr entweder doch noch zusammen glücklich werdet oder jeder mit einem neuen Mensch bzw Hund.
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an Bettybuh:
Ich kann deinem Beitrag nur voll und ganz zustimmen.
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Hallo Suki,
ich kann deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen, ich hatte sie selber schon so oft.
Wie leicht hätte es mein Hund mit Leuten, die viel Geld + ein großes Haus mit Garten + viel Zeit + eine ruhige Wohngegend am Rande der Stadt haben?
Dort hätte er nämlich nicht die Probleme, denen wir uns tagtäglich auf der Straße, in der U-Bahn und im Park stellen müssen. Und mein Hund hat "nicht einfach nur" die Marotte dass er mal wegläuft. Wenn sie in eine ihrer Meinung nach bedrohliche Situation kommt, weiß sie auch sehr gut wofür Gott ihr Zähne gegeben hat. Sie ist ein Angstbeißer und wir hatten bei Gott schon ausreichend "5 vor 12"-Situationen.
Aber an die Frage "Hätte der Hund es nicht da und da besser?" schließen noch so einige andere Fragen an:
1. Wer will denn bitte so einen Hund?
Die Hunde, die sich Menschen wie du und ich aus dem Tierschutz holen sind schlichtweg Ausschuss-Ware. Die machen viel Arbeit, kosten viel Geld und Mühe und du hast nie eine Garantie, dass sie irgendwann mal "ganz normal" werden.
2. Was, wenn die neuen Besitzer dem Hund noch weniger gerecht werden können?
Könntest du damit leben, dass dieser Hund irgendwann mal vom Jäger erschossen wird, weil er gewildert hat und die neuen Besitzer nicht vorsichtig genug waren?
3. Was passiert, wenn sich keiner findet, der ihn will?
Tierheim? Nee, oder?
Nun ja, ich habe meinen Hund jetzt seit über 2 Jahren und wenn man bedenkt wieviel Energie, Zeit und vor allem Geld in dem Tier steckt und was dafür dabei rumgekommen ist, wird einem schwindelig.
Aber ich hab mich nun mal damit abgefunden einen "kaputten" Hund zu haben. Mittlerweile (und das hat echt 2 Jahre gedauert) haben wir auch einen Weg gefunden miteinander zu kommunzieren.
Ich werde vermutlich noch weitere 2 Jahre brauchen bis mein Hund vollständig gesellschaftstauglich ist, aber dann ist er erst 5! Dann haben wir immernoch sehr viele schöne (entspannte) Jahre vor uns.
Und eins weiß ich mit Sicherheit:
Hätte ich meinen Hund damals abgegeben würde er mit Sicherheit entweder mittlerweile im Tierheim sitzen oder wäre schon längst eingeschläfert worden.
So einen Hund will einfach keiner! Und deshalb bleibt er bei mir!
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das ist ja eine blöde situation, in der du gerade bist-und ich kann dich sehr gut verstehen, leider.
ich hatte vor ein paar jahren auch einen welpen zu mir genommen, mit dem ich nie eine "richtige" bindung eingehen konnte. zwar aus anderen gründen, wie bei dir und vielleicht noch schlimmer! habe aber lange zeit nicht im traum daran gedacht, ihn wegzugeben. war immer der meinung, jedes problem löst sich irgendwann und es gibt immer einen weg...
ich hab mich getäuscht, ich hab (in meinen augen) alles versucht, hab wirklich nur gelitten, mein ganzes leben war ein einziges chaos mit ihm. jede minute war stress pur, bis ich einfach nicht mehr konnte.
ich habe ihm eine familie gesucht, wo er einfach hund sein kann, wo er ländlich wohnt, hat einen absoluten schutz/wachtrieb und hat schon als welpe seine zähne richtig eingesetzt, nicht im spiel sondern so, dass man angst bekam. der tag, als er ging, konnte ich nicht mal trauern-ich war einfach nur erleichtert. traurig, aber es war so.
ich melde mich ab und zu noch bei seinen neuen besitzern, frag, wie´s ihm geht und so-es ist nicht schön, und jedesmal, wenn ich auflege, denk ich mir:vielleicht hätte es doch noch geklappt, aber eigentlich bin ich mir sicher, dass es nie was geworden wäre!
an dem tag, als seine neue familie ihn holen kam, hat er soviel freude gezeigt, wie bei mir nicht in einem monat, traurig einfach. er war nicht glücklich bei mir, warum, weiss ich nicht, hab lange zeit den grund gesucht-das eizige ergebnis, auf das ich kam-es war keine "sympathie" zwischen uns. auch von seiner seite aus.
deshalb meine ich, wenn du dir sicher bist, dass es an der zuneigung zueinander liegt, dann wäre es bestimmt besser, dein hund hätte eine familie, die einfach "passt". wenn du aber vielleicht nur ein anderes bild im kopf hattest, wie dein hund sein hätte sollen, meine ich: zieh dir den schuh an und arbeite an eurer beziehung, manchmal bekommt man eben das im leben, was man am wenigsten erwartete oder wollte-wer weiss, wozu´s gut war/ist?!
gruß, melissa -
Hallo Suki!
Wir hatten vor unseren beiden Wuffs aus dem Tierschutz ein Neufimädchen vom Züchter. Sie kam als Welpe zu uns! Ein süßes Wuschelbärchen! Aber stur ohne Ende!
Wenn sie spätabends noch draußen auf der Terasse lag, war sie nicht hineinzubekommen! Aber draußen bleiben ging ja auch nicht! Tragen? Ging nur anfangs, die Neufis werden schnell groß und schwer! Bis mein Mann sie eines Tages sanft aber bestimmt mit dem Fuß am Po anstupfte!!! Das hat gewirkt!!! Und nur das funktionierte bei ihr!Ich bin oft verzweifelt bei ihr und es gab eine Zeit, da hätte ich sie gerne umgetauscht...ich gebe es zu! Ich saß weinend bei meiner Freundin im Auto, die ihren Hund, einen Berner Sennenhund, mit den Augen regieren konnte, und war fix und fertig. Als ich mit meiner TÄ darüber sprach, meinte sie nur mit einem Grinsen im Gesicht: "Es gibt Weicheier (Bernersennenhund von Freundin) und Persönlichkeiten! Sie haben eine Persönlichkeit!"
Tja, wir haben es überlebt und geschafft! Aber es war keine leichte Zeit damals!
Es kann also auch mit Hunden, die man von klein auf hat, schwierig werden!
Meine beiden Schätzchen jetzt sind ganz anders! Ich habe mich im Vorfeld ausgiebig informiert, und viel mit meiner Vermittlerin besprochen (die Ärmste!).
Diese Hunde kamen aus einem TH, in dem es nur wenig und selten ausreichend Futter gab. Feli kam völlig ausgemergelt und unterernährt, ohne Muskeln bei uns an!
Ich habe von Anfang an darauf geachtet, dass sie regelmäßig Futter bekommen! Sie haben genug Hunger gelitten, dass müssen sie bei mir nicht mehr!
Über das Futter, was ich anfangs nur aus der Hand gab, haben wir mit unserem Beziehungsaufbau angefangen! Und Beide lieben zwar den Rest der Familie auch sehr, sind aber auf mich geprägt, (wie gewünscht)! Ich denke, das mit dem Futter spielt da eine große Rolle!
Zitatrichtig ich weiß nicht was sie erlebt hat. aber ich bin ehrlich, da habe ich mir damals nicht so richtig gedanken zu gemacht
ich dachte wenn sie hier ist lernt sie schnell, dass es hier anders ist und das das dann schon klappen würde.das mit dem ängstlich kann ich nur bestätigen. am anfang hat sie sich nicht mal gefreut.
wielange hat die phase mit dem durchzug gehalten?
es geht nicht nur um das anschreien, sobald ich sie auch nur anschubse oder die hand hebe (seis wegen was anderem) die einkaufstüte gegen sie schlägt, aus versehen, oder irgendetwas passiert wo sie denkt dass sie "eins auf den deckel bekommen hat", dann jault sie, wirft sich auf den boden oder piselt im extremfall sogar auf den boden.
Dieses Verhalten hat mein Feli anfangs auch sehr stark gezeigt! Er hat als Straßenhund gelebt vorher, und kannte wohl nur die Hand, den Fuß, den Besen, der sich gegen ihn erhebt! Ich habe mich da schwer zurücknehmen müssen und sehr auf meine Bewegungen geachtet, nachdem ich das Verhalten bei ihm bemerkte. Natürlich passiert das auch heute schon mal, aber dann gehe ich zu ihm, oder rufe ihn sofort wieder heran und knuddele ausgiebig mit ihm. Er versteht, dass ich ihm nichts Böses will.
Für mich zeigt das Verhalten Deines Hundes nur, dass sie misshandelt wurde! Und das Du viel Geduld und Arbeit vor Dir hast, um sie soweit zu bekommen, dass sie Dir Vertrauen entgegenbringt! Aber es ist nicht unmöglich, das zu schaffen. Wenn Du es willst....
Sie kann das so schnell, wie Du dachtest, leider nicht lernen, ihre Erfahrungen und ihr Verhaltensmuster sitzen tief! Manche Dinge verliert sie vielleicht nie, weil es einfach ein unbewußter Ablauf ist, z.B. das Wegducken! Aber das bedeutet nicht, dass sie zu Dir kein Vertrauen aufbauen könnte!
Hunde sind Überlebenskünstler! Ihr könntet noch mal neu durchstarten, und sie würde mitmachen, bestimmt!
Es ist halt so, dass Du wirklich alle Erwartungen beiseite schieben müsstest! Wenn Du nichts erwartest, sondern alles so nimmst, wie es kommt, dann geht es Dir wie mir und Du fängst an, Dich über jeden auch noch so kleinen Fortschritt wie eine Irre zu freuen...
Mein kleines Mädel schmeißt sich zitternd und bibbernd ins Gebüsch, wenn uns Männer in dunklen Anzügen entgegenkommen. Aber sie springt aufs Bett um den großen schwarzen Mann (Bartträger, dunkles Haar) mit der tiefen Stimme zu wecken und ist ein von der Schnauze bis zur Schwanzspitze wedelndes Bündel Freude dann....und ich hätte niemals geglaubt, dass es einmal soweit kommen würde...ich bin unglaublich stolz auf meine Kleine!
Und glaube mir, sie merkt das! Sie merkt, wenn Du Dich über ihre Erfolge freust und das spornt sie nochmals an!
Ihr habt eine Chance, wenn Du es willst! Es ist anstrengend, und Arbeit, aber nicht unmöglich! Eigentlich sollte Dir aber auch Deine Vermittlungsstelle zur Seite stehen mit Rat und Tat!
Achja, und ihre "Ohren auf Durchzug-Phase" hat ca. drei-vier Monate gedauert. Nun gehorcht sie immer besser, wenn ich sie heran rufe, lässt sich sogar aus anderen Dingen abrufen!
Bei uns war es so, dass Feli und ich von der ersten Minute an ein Team waren! Er ist mein Hund! Der Hund, den man wohl nur einmal im Leben hat!
Reka hatte es da etwas schwerer am Anfang. Und ich war sehr unsicher, trotz allen Überlegungen im Vorfeld, ob ich es schaffen würde, beiden gerecht zu werden!
Aber unsere Hunde haben uns gelehrt, dass es geht. Reka hat sich in unsere Herzen geschlichen, und sitzt nun fest und auf alle Zeit darin! Es ist anders als mit Feli, aber genauso schön mit ihr!Ich wünsche Dir und Deiner Maus, dass sich alles zum Guten wendet, so oder so herum!
LG, Steffi
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Leider hast Du auch bei einem Welpen keine Garantie,das Du nicht irgendwelche Schwierigkeiten bekommst, auch der kann sich nur nach seinem Charakter formen,Du hast als Welpenbesitzer leider nicht von Anfang an alles in der hand,was für " Fehler " er zeigt,wie er sich entwickelt. Und auch bei dem könnte es so kommen,das er nun so gar nicht am Pferd laufen will.
Du beschreibst einen so tollen Hund,ehrlich,scheint nur so,als wäre er mit der Art zu leben,wie Du es Dir erträumt hast,unterfordert gewesen. Allein von seinen Rassemerkmalen,jetzt hat er einen Weg gefunden,diese Unterforderung zu durchbrechen,er jagt.Er wird nur von Abgabe zu Abgabe mehr Vertrauen in die Menschen verlieren.
Ich kann hier weder raten,ihn abzugeben,obwohl,wüsste man das er besser unterkommt,würde ich es sofort befürworten, noch möchte ich Dir raten,ihn zu behalten. Du hast eine so feste Vorstellung von dem was Du willst,ich weiss nicht,ob sich dieser Hund bei Dir so anpassen kann.
Es soll auch kein Vorwurf sein,ich kann da nämlich überhaupt nicht mitreden,Nein,ich kenne dieses Gefühl nicht.Ich bin zwar manchmal fix und fertig und frage mich,ob ich nicht zu viel verkehrt mache,oder ob ich die Falsche Bezugsperson bin. das sind aber nur Momente, weil alles schief läuft. das hält bei mir nie lange an. Und dann suche ich die Schuld auch bei mir,nicht bei dem Hund.
Charly war anfangs nur ein einziges Problem. ich hatte auch Vorstellungen und Träume,was ich wie mit Hund machen möchte. Pustekuchen,wollte mir mein Hund dieses Leben einfach nicht gönnen,sondern völlig umgestalten.
Was ich alles kippen musste,wie sehr ich aufpassen muss,mehr als manch anderer, das ich nicht mehr in den Urlaub komme und und und.Ich kann damit leben. Weil,er hat genug durchgemacht,ich habe ihn geholt,er hat mich nicht darum gebeten,ich habe ihn mit aller Konsequenz übernommen und das aus ihm gemacht,was möglich war. Vor allem und in erster Linie einen glücklichen Hund. Dabei musste ich ihm entgegenkommen bei dem,was eben nicht möglich war,damit es auch ein glücklicher Hund bleibt. Und die Einschränkungen mit denen ich lebe,das tue ich nun mal gerne,weil er es 10000 fach ausgleicht.
Dann meinen zweiten,der als Welpe zu mir kam. Der entwickelt sich auch NACH SEINEM KOPF, das sind Monate harter Arbeit,Tränen,Flüchen,aber auch des Glücks,so einen kleinen liebenswerten Scheisser zu haben.
Bei ihm habe ich noch die Chance,das es besser wird,aber wohl auch nie perfekt,bei Charly habe ich erreicht,was möglich war.
Im Moment habe ich wieder so eine Phase,ich lebe FÜR die Hunde,zeitlich,nervlich,finanziell, und nicht MIT den Hunden.
Aber das ist nun mal manchmal so, das muss man auch aushalten könnenich weiss,Ihr alle hasst den Vergleich. Aber mein ältester Sohn hat sich eine zeitlang gabnz und gar nicht nach meinen Träumen entwickelt,viele rieten mir,schmeiss ihn raus,Du bist bald kaputt (alt genug war er )
aber ich hätte nicht im Traum daran gedacht
Nun,es mag auch so etwas geben wie-wir passen nicht zusammen-und ich kann es deshalb nicht verurteilen besser gesagt,beurteilen,weil es mir noch nicht passiert ist.
Aber Du scheinst mir wirklich viel zu viel von einem Hund zu erwarten,und ich weiss nicht,ob es so einen Hund gibt
Ich würde mich für Euch freuen,wenn Ihr es noch schafft,eine Einheit zu werden,das geht aber nur mit Kompromissen,Arbeit u. evtl. auch Ausgaben. Den Lohn dafür würdest Du sicher bekommen
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nun zu Auslandshunden kann ich nix sagen, aber zu dem >Huskyanteil....
Zitatübrigens legt sie sich in der wohnung auch sehr oft in einen anderen raum als in den wo ich bin!
das is das typische meideverhalten und das hatte meiner auch. Selbst heute liegt er noch ab und zu in anderen Räumen (jetzt gerade im Flur).
das bedeutet nicht, das du keine Bindung zu deinem Hund hast, oder sie dich nicht mag.
Ich denke, du hattest andere Erwartungen an das Tier und wurdest enttäuscht.
Ob du dir und dem Hund noch ne Chance gibst, mußt ganz allein du entscheiden. Ob du mit den "Macken" die dein Hund hat, leben kannst.
Da wäre das meideverhalten und auch das Jagdverhalten. Ich kann nur von meinem Hund sprechen, und da mache ich es teilweise wie du: Wild vor ihm erblicken und ran rufen...in den abend- und morgenstunden keinen Freilauf...(davon stirbt er ja ni9cht)
Spiel, Spaß und Freude am Tag. Wichtig is, das du immer souverän und ruhig bleibst. Und auch genau das dem Hund vermittelst.
Zusätzlich brauchst du sehr viel Geduld und du müßtest dich nen bissle einlesen, in die Rassebeschreibungen deines Mixes, also Aussie und Husky und dementsprechend agieren. Schon allein um den Hund auch "lesen" zu können bzw. es nicht falsch zu deuten. Du mußt dem Hund vertrauen und der Hund muss merken, das du ihm vertraust! Ansonsten wird das nichts.Es wäre ein langer, harter und steiniger Weg und ob er sich für dich/euch lohnen würde, weißt nur du!
Und auch ein Welpe hat "macken". Glaub mir, ich hatte es mir auch alles anders vorgestellt. Anfangs gab es keine Kuschelzeiten, der Hund reagierte überhaupt nicht auf mich und ich war sehr sehr enttäuscht. Und heute bin ich sehr sehr sehr stolz auf meinen Hund, durch ihn habe ich viel gelernt und lerne ständig dazu. Es macht Spaß und es is klasse.
Ich möchte ihn nie wieder missen!
Wenn du aber der Meinung bist, das es mit euch zwei nichts mehr wird, is eine Abgabe sicherlich am besten. Denn so werdet ihr zwei nicht glücklich.
mach dir eine Pro und Contra Liste und eine Liste, wo du drauf schreibst, für was du bereit bist! Und dann wäge ab, was das Beste für EUCH beide sein wird.
Viel viel Glück!
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huhu vielen lieben dank für eure vielen kommentare
das war auf jeden fall sehr sehr hilfreichheute hatte ich ein tolles erlebniss mit meinem hund.
aber dazu später mehrseit einigen tagen achte ich massiv auf mein verhalten zu meinem hund. ich rufe sie tagsüber zu mir, knuddel sie, achte darauf sie in der wohnung in den selben raum zu rufen wie den wo ich bin ( im moment liegt sie eingerollt auf dem teppich vor meinem sofa - zu meinen füssen). ich lobe sehr sehr viel, auch für dinge die "selbstverständlich" sind.
seit 2 tagen jetzt kommt sie morgens total freudig aus ihrem kennel und statt wie sonst einmal die wohnung und vor allem ihr futtereckchen zu inspizieren, läuft sie mir sogar in einen anderen raum nach um mich zu begrüßen.
gestern abend hab ich mich neben ihrem körbchen auf den teppich gelegt und sie ist aufgestanden und hat sich neben mich gelegt
und heute dann das highlight
war bei den pferden, eine freundin war mit und ich dachte wir könnten ja ausreiten und sie nimmt den hund am rad (ihr 2. mal am rad) und ich geh aufs pferd.
an einem schönen weg am fluss haben wir suki dann probehalber losgelassen und .... sie blieb hinter/neben/ vor dem pferd, ließ sich abrufen, blieb stehen, kam hinterhergerannt wenn sie stehen geblieben war um was spannendes zu erschnüffeln... und hatte sichtlich spaß.
allerdings hab ich sie nur an diesem einen weg frei gelassen weil da auch keine anderen spaziergänger waren.
auf dem rückweg durfte sie auch noch einmal den selben weg zurück frei laufen und auch hier trabte sie neben hasna und mir her.
zum schluss gabs noch ein bad im fluss und ordendlich geplansche ! dann gings ohne leine heim.
als wir über eine straße (wenig befahren 30km/h) mussten liess ich sie neben hasna sitzen, konnte in ruhe schauen ob was kam und auch das letzte stück in der spielstraße blieb sie bei unstotaaaaal toll *freu*
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