Hund aus Tierheim für pädagogische Arbeit?
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Hallo,
hat jemand von euch einen Hund aus dem Tierheim in der pädagogischen und/oder therapeutishcen Arbeit eingesetzt? Und wenn ja, habt ihr den Hund bereits mit diesem Vorhaben im Kopf ausgesucht? Wurdet ihr speziell beraten im Tierheim oder über eine Tierschutzorganisation? Würde gerne Erfahrungen dazu hören.
LG, Katharina
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Zitat
Hallo,
hat jemand von euch einen Hund aus dem Tierheim in der pädagogischen und/oder therapeutishcen Arbeit eingesetzt?
Ja....schon 5 Mal....alles Pitbulls. Nein, speziell dafuer ausgesucht hatte ich sie nicht.......ich hatte die Hunde mit nach Hause genommen als Pflegehunde und nach ein paar Wochen merkte ich dann das diese 5 bestimmten Hunde gute Kandiaten fuer Therapy Dogs waren
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ah ok, danke für deine antwort!
ich spiele mit dem gedanken mir einen hund aus dem tierheim zu suchen, explizit für den einsatz im pädagogischen bereich. -
ich habe einen hund aus spanien (als welpe) bekommen...
mit der zeit zeigte sich, dass sie kinder liebt und auch gerne tricks und sowas macht
nun nehme ich sie nach absprache ca zwei mal im monat mit in die schule...klappt super! -
ich habe eine knapp 2jährige Mischlingshündin ebenfalls aus Spanien, und sie begleitet mich wenn ich Senioren im ALtenheim besuche... Sie hat auch teils pädogogische Aufgaben... eine Demenzkranke Dame... die sich durch meine Calla an ihren damaligen Hund erinnert.... und Calla begleitet sie ca. 20 min. und die alte Dame konzentriert sich durch Calla viel besser
Ein weiterer Patient von Calla liegt in einer Art Wachkoma (ich kann es leider nicht anders beschreiben), und bei ihm hüpft sie ins Bett und kann durchs ablecken Kontakt zu ihm herstellen...
Calla musste allerdings an viele Alltagssituationen, Rollstuhlfahrer, Menschen auf Krüken und motorisch eingeschränkte Handlungen von Menschen kennen lernen... Aber auch ein Portion Grundgehorsam gehören dazu...
Aber ein Tierheimhund erfüllt die Aufgabe genauso gut wie ein Züchterhund... Es kommt aufs Mensch-Hund-Gespann an... -
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hallo zurück,
danke für deine antwort. du hast calla also bekommen als sie 2 jahre alt war. wie hast du sie an die vielen situationen (rollstuhl, gehhilfen, etc. gewöhnen können )- ersteinmal musst du diese situationen ja herbeiführen - konntest du zum Üben bereits in ein seniorenheim gehen?, und wie lange hast du bei deinem erwarchsenem hund gebraucht?
lg, katharina
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Nee Calla bekam ich, als gute 1,5 Jahre alt war... Da ich durch ihr absolut freundliches Wesen überzeugt bin, habe ich angefangen... überhaupt den Grundgehorsam herbei zu führen, was ja bekanntlich nicht von heut auf morgen ging... Ich bin viel "in der Stadt" gewesen, um sie natürlich in Stresssituationen zu testen... Und dort triffst du immer mal jemanden im Rollstuhl und ich habe die Leute angesprochen... Zudem mein Hund trägt ein K9 Geschirr mit der Aufschrift "Therapiehund". Anfangs waren die Rollstühle Calla nicht so geheuer... Da kommt es dann eben auf dich als Hundeführer an, ihr die Teile angenehm zu machen... Ich habe dem Rollifahrer Leckerlis in die Hände gedrückt... und somit hat sich die Unsicherheit schnell gelegt...
Naja dann habe ich über den Verein "Tiere helfen Menschen e.V. " ein Seniorenheim hier ausfündig gemacht... um mich und Calla vorzustellen... Wichtig ist das dein Hund sich an dir orientiert... und mit dir gemeinsam lernt... Mensch-Hund-Beziehung ist äußerst wichtig... Naja und in engen Räumen und durch enge Gänge laufen, hatte Calla in Bahnen gelernt...Ich hoffe ich konnte alle deine Fragen beantworten...
Wenn nicht, frag nochmal... -
Hallo unser Justus ist aus Spanien kam mit einem Jahr zu uns und ist in Ausbildung wiur sind durch den Hund auf die Idee gekommen uns zu speziallisieren da Justus extrem gelehrig ist und viel auslastung braucht und einfordert !!!
LG Nicole -
Im Prinzip kann man ja jeden Hund Nachsozialisieren.
Also kann mana uch mit dem erwachsenen Hund derlei Übungen und Sachen noch drannehmen.
In vielen Therapiehunde-Team-ausbildungen ist auch genau DAS dran. Die Hunde sollten da min. 12 Monatealt sein. Manche wollen die bestandene BH sehen, andere nur den Grundgehorsam der geprüft wird.Und da wird dann gerade an solchen Sachen gearbeitet, das ist alles kein Problem.
Und es ist extrem effektiv wenn man den Hund mit nimmt in ein Alten-/Behinderten-/Pflege-heim, langsam an Kinder ranführt bzw. eben an sein Arbeitsfeld was er später abdecken soll.
Und es ist natürlich schön wenn man selbst an einen Rollator/Rollstuhl/Krücken heran kommen kann um dann diese einzusetzen und jemanden zu bitten diese zu benutzen. So kann man Anfängliche Probleme und Ängste umschiffen und den Hund ganz langsam heranführen an die Gegenstände!
man kann sich mit einer gefakten Situation BESSER auf den hund konzentrieren als wenn man in den Alltag der Einrichtungen oder auf der Straße geht!
Und man wirft den Hund nicht so leicht ins kalte Wasser wie es im Alltag gerne passiert!Natürlich kann man sowas auch umgehen, wenn man den Hund gleich ganz sorgsam prägt und sozialisiert als jungen Hund.
Aber es geht auch Nachträglich.Nina
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Also eine Ausbildung als Therapiehund hatte weder meine Lili, noch hat sie jetzt Corte trotzdem macht er den Job hervorragend.
Corte stammt aus dem Tierheim wo er als (v.a. beim Füttern) gefährlich galt und dies auch war. Heute "arbeitet" er auf einer Jugendwohngruppe. So gut wie meine Hündin macht er es noch nicht, aber ist schließlich erst seit September dabei. Die Jugendlichen beschäftigen sich mit ihm auf verschiedenste Weise, Gehorsam, Dogdancing, Preydummy oder einfach nur schmusen und toben. Er genießt es und es gab noch nie ein Problem! -
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