noch "hoffnung" fürs hüten?

  • Hallo,
    hab mal ne Frage zum Hüten. Wir haben einen Australian Shepherd, der nun 18 Monate alt ist. Vor 11 Monaten waren wi mit ihm das erste mal beim Hütetraining. Damals zeigte Sammy sehr Interesse an den Schafen, lies sch aber nie wirklich stoppen oder kontrollieren. Nach 6 Monaten machten wir mit dem Hütetraining Schluß, da es einach keinen Sinn zeigte. Sammys Grundgehorsam war zwar recht gut, aber immer, wenn wir ihm an den Schafen Kommandos gaben, dann ging er entweder pinkeln oder sonst irgenwie schnuppern und rannte weg ohne nachden Shcafen zu gucken. War er mit den Schafen im Rundnetz, dann ging er jedesmal nachdem er ein Kommando erhielt (egal welches) an den Rand und fraß Mist oder Schnupperte. Er legte sich dann zwar auf das Kommamdo dort sofort ab, hatte aber ab da kein Interesse mehr an den Schafen. Wenn wir ne Pause machten, dann war er gleich wieder begeistert dabei bis wieder ein Kommando kam und dann war wieder Schluß.
    Nun wollte ich fragen, ob jemand das "Problem" kennt und ob da noch "Hoffnung" besteht, dass er noch Spass dran kriegt. Ich habe nun in den 3 Monaten Pause immer mehr das Gefühl es fehlt ihm was. Auch Hundeplatz und Sport bringt da wohl keien Ausgleich, er ist irgenwie unausgeglichen und war zu "hptezeiten" sehr ruhig was er nun nicht mehr ist. Möchte nun nur wissen, ob ich nochmal Hoffnung investieren soll und wenn nein wie ich ihn dann "ruhig" und ausgeglichen kriege. Wir gehen oft auf den Hundeplatz, fast täglich mit den Hunden spielen und rennen, so dass er eigentlich schon platt sein müsste. Und auch Trickdog und Co machen wir, damit sein Hirnwas zu tun hat. Doch trotzdem ist er total anders uns irgendwie komisch.
    Ich hoffe mir kann hier jemand was sagen.
    gruß Kersitn und Sammy

  • Andere Frage: warum soll Dein Hund hüten? Habt ihr hütbares Vieh? Wenn ja, warum habt ihr dann einen Shepherd gekauft?
    Wenn Dein Hund beim Hütetraining am Vieh lediglich rumschnupperte oder sich für des Viehs Exkremente interessierte, dann kann ich kaum glauben, daß er von dort etwas "mitgenommen" hat, was ihn ausgeglichener und ruhiger gemacht hätte als seine momentane Situation.
    Er war auch damals eindeutig zu jung um mit einem sinnigen Training zu beginnen.
    Wenn Du es wissen willst ob er jetzt zündet, dann probier es aus. Vergiss aber bitte nicht, daß man mit lebendigen Trainingobjekten zu tun hat, die es nicht verdient haben lediglich zur Bespaßung rumgeschickt zu werden.


    Wohin gehst Du zum Hütetraining?


    LG Sanny

  • Hallo,
    wieso er Hüten soll? Weil es mir Spass gemacht hat und ich dachte eigentlich ihm auch. Wir dachten, dass ein Sheherd ein Hütehund ist und wir eben unsren Hund artgerecht auslasten und beschäftigen wollen. Wir wollten ihn damals auch nicht richitg "arbeiten", klar dazu war er zu jung. wir wollten ihm nur den nötigen Ausgleich bieten und halt gucken, ob er Interesse aran hat, aber das wurde ja immer weniger leider. Wir selbst haben kein Vieh, da wir beim Kauf von Sammy auch nie ans Hüten gedacht haben. Ich weiß nicht, ob es die Bewegung war oder weiß der Geier was, aber seit wir nicht mehr zum Hüten gehen, geht der junge Herr immer öfters mal "jagen". Nein, nicht Feldkarnickel sondern NIX rennt er "hinterher". Viele haben uns schon gesagt, dass der Hund gerade an ihnen vorbei gerannt ist in den Feldern und er NICHTS hinterherjagte. Er rannte einfach nur, drehte igrneendwann um und kam zu uns zurück. Und das halt erst seti wir nicht mehr zu den Schafen gehen. Ich dachte zuerst auch nicht, dass er ihm bei den Schafen Spass machte, deswegen hörten wir ja auf. Wir waren ja in den 6 Monaten auch nicht so oft bei den Schafen, höchstens alle 14 Tage.
    Ich möchte weder den Hund zu was zwingen, noch möchte ich ihm was vorenthalten, abe rich kann momentan nicht mal mehr mit seinem heiß gelibeten Schleuderball mit ihm spielen, denn den läßt er einfach fallen und rennt weg.
    Das Training war bei einem Aussie- und BC-Züchter, der Schäfer ist. Dort können wir nun leider aus privaten Gründen nicht mehr hin, so dass ich auch nicht weiß wo ich das nochmal probieren kann.
    gruß Kerstin

  • Sorry, aber irgendwie klingt das, was du schreibst sehr chaotisch :???:
    Fast so als müsste man einen Aussie zwingend mit viel rennen beschäftigen...
    Wir waren mit Layla das erste Mal sn Schafen als sie 11 Monate alt war. Dazu hatte uns auch die Trainerin geraten. Sie war davor einfach zu jung und unreif. Man kann einen Welpen zwar einfach mal mitnehmen, aber muss penibelst daraut achten, dass es nicht zu viel wird. Schafmist zu fressen können auch Übersprungshandlungen durch überforderung sein und das ist das beste Zeichen das Training abzubrechen...
    Layla ist auch ein Aussie, wir haben zwar keine eigenen Schafe, aber die Möglichkeit hier in der Nähe an welchen zu trainieren.. Und zwar weil es dem Hund eindeutig Spaß macht und sie wirklich Talent hat, nicht etwa weil ich es sooooo prickelnd finde. Aber ein motivierter Hund steckt eben an und man entwickelt ein toles Teamgefühl :D


    Also wen du es unbedingt nochmal probieren willst, dann such dir einen wirklich kompetenten Trainer...

  • Oh, oh, lass die Ballnummer! Das geht gar nicht.
    Es ist halt immer schade, wenn ein Hütehund angeschafft werden soll, der nichts zu hüten haben wird. Probleme sind da vorprogrammiert.
    Hüten ist kein Sport oder Hobby wie Agiltiy oder Dogdancing. Hüten ist Arbeit. Und die Ausbildung dahin unter Umständen ein langer und steiniger Weg- und ganz sicher kein Spaß fürs Vieh, welches für einen Hobbyhüter herhalten muss!
    Wenn Dein Hund also derartige Verhaltensauffälligkeiten zeigt, wie "nichts" hinterherjagen, dann stimmt in der Tat etwas nicht.
    Such Dir einen erfahrenen Hüteausbilder, der sich den Hund anschaut. Finden kannst Du jede Menge Angebote auf der Seite der ABCD oder sprich Sandra Zilch an, sie bildet Aussies aus.


    http://www.abcdev.de
    http://www.lz-westerntraining.de/german_frame.htm


    Solange: mach nichts, was Deinen Hund noch mehr hochpuscht. Kein Agility, keine Bälle. Wenn er das rumjagen nicht lässt, Schleppleine dran und am Grundgehorsam arbeiten. Der Hund muss sich jederzeit abrufen lassen- schon gleich am Vieh! Das ist das A und O.

  • redborder wieso geht ball nicht?
    wir haben uns den aussie als familienhund angeschafft, weil er familienhund ein sollte. das mit dem hüten war einfach ein versuch und ich wollte einfach noch ne einung hören, da user trainier nix dazu sagte.
    dass die ausbildung easy ist dachte ich auch nich, schon klar, dass s wie alles arbeit ist. der grundgehorsam ist sehr gut. wenn ich ihn beim durchstartenerwische läßt er sich sofort abrufen oder ablegen. wenn ich ohne ball mit ihm rausgehe, dann guck er nach 1 minute vor langer weile, obs nicht was interessantes gibt. und ball fallen läßt er bestimmt nicht in den ersten 15 minutn, sondern erst, wenn das langweilig geworden ist oder so.
    ich mache wedr agility noch sonsige pusch-sachen, aber ich muss meinem hund ja irgendwie die nötige bewegung verschaffen und wie soll ich das sonst machen? 3 stunden gassi am stück würden ihm dazu auch nicht langen.
    mach ich ihn im feld an die schleppleine, so rennt er 20meter links, 20 meter recht, usw. übe ich mit ihm ist er voll bei mir, aber ich will den hund nicht immer nur mit training beschäftigen. das finde ich nicht korrekt. und sonst hinter der schleppleine "herzufliegen" hab ich leider kein bock drauf. kann mir halt schon vorstellen, dass es überlall intereessant riecht und ihm das nur laufen schnell langweilig wird.
    wie gesagt, der gehorsam ist sehr gut, da kann ich mich nicht beschweren, nur will ernicht so recht mit mir zusammen arbeiten hab ich das gefühl.
    ja, an sandra zilch hab ich auch schon gedacht, aber das sind leider über 150km von mir entfernt. daher dachte ich es gibt hier eine idee.
    wie meinst du soll ich sammy denn sonst beschäftigen/auslasten, wenn nicht mit spiel?
    wieso gibt es so viele leute, die nen aussie haben und nur 1x/woche just 4 fun trainieren und damit gut fahren udn ich hab so probleme? erwarte ich zuviel von meinem hund?


    kuschelwuschel: ich glaube es gibt bewegungsfreudige und bewegungsunfreudigere und meiner tilt leider voll ab, wenn ich mit ihm z.b. wegen regenwetter oder so mal ne ganze woche nur dogdancing oder trickdog zu den normalen spaziergängen anbiete und ihn nicht "rennen" lass. wir haben natürlich jedes mal das training abgeborcen, wenn er weg ist und kein interesse mehr zeigte, oft sogar bevor er dazu kam abzuflitzen.
    und: ich wollte nicht mit sammy hüten, weil ICH es so toll find, sondern weil ich ursprünglich dachte es macht ihm spass und ist einfach eine artgerechte auslastung ist.
    möglicherweise war das wohl ein fehlgedanke und langsam bereuhe ich es auch einen hütehund zu haben. komisch, dass andere mit ihrem Hobbyhüten aber keine probleme haben...
    gerne würde ich das hüten an den nagel hängen und aus meinem kopf verbannen, aber ich weiß leide rnicht wie ich den hund sonst "zufreiden" kriegen soll und ich frag mich immernoch: wieso geht er erst flitzen seit wir nimmer trainieren gehen?

  • Ja was denn nun?
    Du widersprichst Dir etwas....
    Er geht also "flitzen"? Oben schreibst Du, er lässt sich jederzeit abrufen und steht in einem guten Grundgehorsam.
    Ball weglassen, da Du ihn damit nur unnötig hochfährst. Ein Hütehund muss nicht dauerbeschäftigt werden- da liegt bei den meisten der Denkfehler. Slow Down ist angesagt. Weniger ist mehr. Schongleich, wenn der Hund ohnehin zum abdrehen neigt, wie Du ja schreibst. Lass Deinen Hund einfach mal zur Ruhe kommen. Kein Ball, kein Gerenne.
    Warum denkst Du, daß ihm ohne Ball langweilig ist? Wie machst Du Langeweile fest?
    Geh einfach ganz normal mit ihm spazieren- keine stundenlangen Ausflüge.
    Bring im halt irgendwas Juxiges bei... find ich zwar doof, aber zumindest reibt das den Hund nicht zusätzlich auf. Viel Ruhe. Ganz wichtig.


    Es ist einfach immer blöd, wenn Arbeitshunde als familientauglich angepriesen werden, die Zuchtziele in diese Richtung gehen und aus einst guten Arbeitstieren familienkompatible Alleskönner kreiert werden- sowas geht meistens schief. Jetzt hast Du aber Deinen Aussie und musst ihm gerecht werden.


    Sieh auf die Seite der ABCD, der erste Link in meinem Posting oben. Schau nach einem Trainer in Deiner Nähe und führ Deinen Hund vor. Unter Umständen ergibt sich eine regelmäßige Möglichkeit des "Hobbyhütens" unter professioneller Anleitung. Was anderes kannst Du nicht tun.


    In jedem Fall: Ball weglassen ;)

  • dein Hund ist so wie es sich liest auf dem besten Weg ein "durchgeknalltes" Familienmitgied zu werden.
    Solltest du dies verhindern wollen wären 150km nicht wirklich ein Hinderungsgrund, dahin zu fahren und dir kompetenten Rat zu holen, oder?!
    Denn so wies aussieht brauchst du fundierte Hilfe, die sich nicht nur den Hund sondern auch deine Arbeitsweise mit ihm anschaut. Damit ihr zusammen wieder Spass haben könnt.


    Warte nicht zu lange, und vor allem nicht so lange bis du völlig entnervt bist über deinen Hund.


    viel Glück
    lg wildsurf

  • na super. da fragt man was und bereuht es gleich wieder, weil man nur runter emacht ird. toll. da überleg ich ja gleich wieder aufzuhören. naja, egal.
    also: wenn ich ihm im abhauansatz erwische, dann kann ih ihn abbrechen. hat er aber schon 3 oder 4 schritte hinter sich, dann st das unmöglich. und ich kenne nur top-broder, die sich dann noch abbrechen lassen. wir machen bald de BH und vondem her denke ich, dass der gehorsam sehr gut ist. werfe ich seinen ball und lass ihn losstarten, dann kann ich ihn auch im rennen ablegen. also so mieserabel kann der gehorsam ja auch nicht sein.
    wildsurf: die 150km sind kein problem, wenn ich weiß es ist sinnvoll. aber wieso soll ich soweit fahren um mir sagen zu lassen: dein hund will nicht, der wird auch nie wollen?
    ich weiß nicht wieso er nun plötzlich geht, wenns zu langwielig wird. vielleicht hätte er es zu hütezeiten ja auch gemacht, wenn wir mit ballspielen aufgehört hätten. und: zuhause ist mein hund der brävste den ich kenne. sehr ruhig, ausgeglichen, kinderlieb und einfach klasse. nur vor die türe wird mit der zeit halt nervig. er geht auch super lieb mit gassi, geht bei fuß usw. nur im feld beim freilauf kommt das problem auf. wenn ich nicht ins feld gehe und sei das 3 wochen lang, hab ich 3 wochen lang kein problem, kann ihn auch an der hauptstrasse ohne leine bei fuß führen, auch wenn ein karnickel die strasse kreuzt.
    ich bin nicht über meinen hudn genervt, sondern über die tatsache, dass man den hund artgerecht beschäftigen möchte und dann von anderen nur zu hören bekommt, dass das keine beschäftigung sondern harte arbeit ist die keim hobby gleich kommt. wieso holt man sich dann nen hütehund und geht mit dem hüten, wenn man kein spass dran hat? wäre ja doch bescheuert was zu machen, was kein spass macht. finde ich zumindest.
    redborder: ich will meinen hudn auch nicht überfordern oder dauerbeschäftigen aber ich denke jeder kennt seinen hund und weiß wann er sich langweilt und wenn ich eben mal zu wenig mit ihm mache, dann fängt er halt an sachen zu zerlegen. denke schon, dass das lange weile ist zumal mir das auch hundetrainier bestätigt haben.
    cih denke dass er sich ohne ball langweilt, da er ja dann nur auf die pirsch geht. klar, hab ich futter bei mir, dann bleibt er, aber wieso soll er neben mir herschlaüppen, wenn es meter weiter so interssant durftet?
    ok, und was bringts, wenn ich ihn runterfahre und er mir dann die wohnung demoliert oder sachen zerstört? außerdem wir er ja genau dann hibbelig und fängt an mit leinengezerre und theater beim gassi, wenn er ein paar tage lang nicht rennen durfte. woran liegt das dann?
    ich denke das ist der sinn, wenn man sportliche alleskönner haben möchte, dass man die aus arbeitslinien rauszieht. man denke an die retriever, die ja auch super fmailientauglich sind und aus arbeitslinien stammen!
    ich möchte ihm auch gerne gerecht werden, aber bitte wie? und mein bedenken ist halt auch: wenn ich ohne ball weggehe, dann kann ich gar nicht mehr in die felder. im feld an der leine laufen finde ich bescheuert und irgendwo haben doch auch familienhunde einen bewegungstrieb, dem sie nachkommen müssen. das reicht doch nicht bei 1,5stunden gassi am tag (3x 30 min oder so).
    klar werde ich mich mal umsehen... komisch nur, dass man teilweise auf den hundplatzen gesagt bekommt, man soll den hund auspowern, wenn er so viel power hat und komisch, dass er ganau dann einen zufriedeneren eindruck macht.
    noch ne frage redborder: du meinst arbeitshunde sind keine familienhunde. wie meinst du sollten die dann gehalten werden wenn nicht als familienhunde? versteh ich nicht so ganz, sorry

  • Wolltest Du eigentlich Hilfe?
    Ein Arbeitshund muss arbeiten, sonst kann er zum Tyrann werden.
    Ich habe zwei Bordercollies, 70 Kühe und 20 Schafe.
    Die Hunde helfen mir bei der Arbeit, so wie sie anfällt. Manchmal tagelang nicht, dann wieder häufig und stundenlang.
    Damit sind sie als Hunde auch für die Familie tauglich. Aber eben nur so! Sie haben ihren Job und sind dann ganz normale Hunde, die aufm Sofa liegen und rumgammeln, Gassi gehen und Zerrspiele machen, Pfötchen geben und nach Leckerlies betteln.


    Verstehst Du was ich meine?
    Du hast einen Arbeitshund und keine Arbeit für ihn. Such Dir nen Trainer, lass Deinen Hund begutachten. Wenn er arbeiten will dann biete ihm Arbeit, entweder beim regelmäßigen Training an fremden Schafen oder schaff Dir Schafe an.


    Und bitte: wer mach Dich "runter"? Du hast jede Menge Tipps bekommen, ich hab nicht gesehen, daß Dir wer was Böses will....

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