Hund alleine zuhause macht viele Dummheiten!
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Moin moin,
ich hab ein kleines Problem mit meiner Hündin Panya. Panya ist ein sechs Monate alter Weißer Schäferhund, der Probleme mit dem allein sein hat.
Wenn wir da sind ist alles fein. Sie hat gelernt, dass sie nicht aufs Bett oder aufs Sofa darf und startet auch keine Versuche etwas in dieser Art zu tun.
Nun muss sie aber dreimal die Woche für ca. sechs Stunden alleine zuhause ausharren.
Wir haben sie mit 12 Wochen vom Züchter abgeholt und das Alleinesein langsam mit ihr geübt. Erst 10 min, dann 15, dann eine Stunde und so weiter. Beim Weggehen haben wir keinen großen Aufstand gemacht und sind einfach aus der Haustür verschwunden und haben ihr die komplette Wohnung (außer Schlafzimmer) gelassen.
Das ging auch 14 Tage gut. Aber dann fing sie an, aufs Sofa zu springen, Kissen zu zerpflücken, die Gießkanne und einen Tonkrieger von der Fensterbank zu holen usw.
Auf Anraten unserer Hundetrainerin haben wir sie nun im Bad untergebracht, denn das ist nicht so groß. Das Problem ist nur, wir müssen das Bad immer komplett leer räumen bevor wir gehen. Tun wir das nicht, wird das Toilettenpapier zerpflückt, die Patrone des Duftspenders zerbissen, die Bürste zerpflückt.
Ist das Bad leer, bleibt nur noch das Problem, dass sie in die Badewanne hüpft, die Vorderpfoten auf den Unterschrank stellt, am Wasserhahn rumfummelt und auch der Spiegel hat schon Schnautzenabdrücke abbekommen. (Sie denkt bestimt sie ist eine Bergziege
)
Wir haben es schon mit doppelseitigem Klebebandauf auf einer Pappe versucht, die wir in die Badewanne gelegt haben, leider auch ohne Erfolg.
Im Prinzip ist das alles ja nicht soo schlimm, denn der Hund hat sich noch nicht verletzt und es geht ja auch nix kaputt. Mich stört nur, dass ich nix dagegen machen kann, denn sie Rund zu machen wenn wir nach Hause kommen bringt ja nix, da der Hund dann nicht weiß warum er gerade zur Sau gemacht wird.
Was kann ich also tun? Ich würde mein Bad gerne eingeräumt, und sie evtl. auch mal wieder im Wohnzimmer lassen.
Eure guten Ratschläge sind also mal wieder gefragt.
Liebe Grüße Sebastian
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Hi
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Hallo!
Eure Hündin scheint ja ordentlich Temperament zu haben. Was macht ihr denn mit ihr bevor ihr das Haus verlasst? Und wie wird sie sonst ausgelastet?
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Bevor sie alleine bleiben muss gehen wir eine 3/4h bis Stunde mit ihr und spielen oft noch Ball. Außerdem wohnen wir in der Nähe eines Baseballplatzes wo sie jedesmal einen Baseball im Gebusch findet. (Suchspiel)
Ansonsten ist sie gut ausgelastet. Dienstag(Obediance) Samstag (Flyball) und Sonntag (Gehorsam).
Zuhause haben wir so ein Holzspielzeug wo sie Plättchen verschieben muss unter denen dann Futter ist und üben Dinge wie Peng und "Gib Pfötchen". Nachmittags laufen wir eine bis 1 1/2 Stunden und abends nocheinmal eine halbe Stunde. Beim Nachmittags-Spaziergang übern wir Bleib und Fuß usw.
Ich denke da brauchen wir uns nicht zu verstecken
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*Mal vorsichtig frag*: Kann es sein, dass Ihr eure Hündin überlastet?
Ich finde für einen 6 Monate alten Schäferhund, habt ihr ein ganz schönes Programm, was ihr absolviert-ich finde es zuviel, dass puscht sie zu sehr.
Ich würde gezielt weniger mit ihr machen, ich denke, dass sie dadurch ruhiger wird. Und ich persönlich finde 6 Stunden 3x die Woche auch zuviel des Alleinseins. Anouk ist 9 Monate alt und bleibt maximal einen Tag die Woche 5 Stunden alleine, ansonsten eher 2-3 Stunden.Liebe Grüße, Katha und Anouk.
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Also mit 6 Monaten würde ich sie persönlich auch noch nicht solange alleine lassen, wie lange soll sie denn tatsächlich alleine bleiben?
Das sie alles zerpflückt könnte auch mit ihrem Alter zusammenhängen, indem Alter sind die Kleinen doch noch frech.
Ich würde auch sagen, dass ihr ihr mit 6 Monaten ein zu großes Programm bietet. Wenn ihr jetzt schon soviel mit ihr macht, wie sieht es dann aus, wenn sie mal 1 Jahr alt ist. Außerdem sollen die Gelenke geschont werden, damit es keine Spätschäden gibt.
Für den Anfang finde ich schon 10 Min. zu viel, man übt das eigentlich im Sekundentakt.
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Es ist wirklich heutzutage eher oft ein Problem, dass ein Hund ÜBERbeschäftigt wird und so kaum beigenracht bekommt, dass auch mal Ruhe herrschen muss.
Wenn er lernen soll, dass vormittags kein Radau gemacht werden soll, sollte auch in eurer ANwesenheit vormittags der Hund zur Ruhe ermahnt werden.
ALso gezielt den Hund ignorieren, ihm nur begrenzt bis keine Kausachen etc zur Verfügung stellen.
Vielleicht kommt ihr so zum Ziel, wenn erst einmal eine ruhige Grundathmosphäre geschaffen wurde, diese als Routine vom Hund angesehen wird und dann kann man wieder mit dem alleine-lassen-üben beginnen.
Ins Bad einsperren find ich übrigens nicht angemessen.
Wenn der Hund so lange alleine bleiben muss, dann muss er es ja auch gemütlich haben und sich wohlfühlen, wie gesagt... er muss zur Ruhe kommen können.
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Hi,
Dienstag und Samtag könnt ihr vll. ausfallen lassen? Programm am Sonntag ist iO.
Hundi ist 6mon? Ihr erzieht ihn ja förmlich zu einem Bewegungsjunkie....Wie sieht es in eurem Flur aus? Kann HUndi dort alleine bleiben?
Mich würde es echt nerven, jeden Tag das Bad auszuräumen... -
Das mit dem Alleinesein war auch so nicht geplant. Meine Feundin durfte sie mit zur Arbeit nehmen. Nur ist dort nun eine Kollegin schwanger und hat Angst, dass der Hund Krankheiten überträg. Und da der Klügere nunmal nachgibt, auch wenn er es beeser weiß, kann der Hund nun nur an den Tagen mit, an denen die Kollegin nicht da ist.
Den Samstags Termin kann ich sausen lassen wenn ihr meint das alles zusammen zuviel ist. Auch wenn ich selbst davon nicht sehr überzeugt bin, denn das ist ja nur eine Stund weniger in der Woche.
Worauf wir achten können ist, dass sie zuhause nicht immer mit irgendwas rumspielt oder auf irgend einem Leckerli rumkaut. Wobei ich auch sagen muss, dass sie auch jetzt schon ruhige Phasen hat (wie jetzt gerade). Da liegt sie auch nur rum und döst.
Barry Bär: Also die sechs Stunden Alleinebleiben sind schon das Maximum und wie oben geschrieben war das auch so nicht geplant.
ZitatWenn ihr jetzt schon soviel mit ihr macht, wie sieht es dann aus, wenn sie mal 1 Jahr alt ist. Außerdem sollen die Gelenke geschont werden, damit es keine Spätschäden gibt.
Wer sagt denn, dass wir das Pensum noch steigern müssen? Und mit den Gelenken ist das so eine Sache. Trage du mal einen 27 Kilo schweren Hund in den ersten Stock. Und wer warum sollten unsere Aktivitäten ihre Gelenke noch mehr belasten? Ich kann ja schlecht warten bis sie ein Jahr alt ist, bis ich das erste mal einen Ball werfe.
AuraI: Ich muss gestehen, ich muss am WE erstmal schauen wie sie sich Vormittags so verhält und werde wenn nötig mal etwas gegensteuern.
ZitatIns Bad einsperren find ich übrigens nicht angemessen.
Sie fühlt sich wohl im Bad. Woher ich das weiß? Sie geht, wenn wir da sind und sie ihre Ruhe haben will, sowie nachts, freiwillig ins Bad und schläft dort.
SaChi: Tja, der Flur wäre OK, wenn wir ne Tür zwischen Flur und Küche hätten
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Das Problem ist einfach, dass wenn du jetzt schon ein hohes Pensum hat, dann möchte der Hund später noch mehr Action, es gibt nicht umsonst Bewegungsjunkies.
Ich meinte das hier:
[Zitat: Bevor sie alleine bleiben muss gehen wir eine 3/4h bis Stunde mit ihr und spielen oft noch Ball. Außerdem wohnen wir in der Nähe eines Baseballplatzes wo sie jedesmal einen Baseball im Gebusch findet. (Suchspiel)
Ansonsten ist sie gut ausgelastet. Dienstag(Obediance) Samstag (Flyball) und Sonntag (Gehorsam).
Zuhause haben wir so ein Holzspielzeug wo sie Plättchen verschieben muss unter denen dann Futter ist und üben Dinge wie Peng und "Gib Pfötchen". Nachmittags laufen wir eine bis 1 1/2 Stunden und abends nocheinmal eine halbe Stunde. Beim Nachmittags-Spaziergang übern wir Bleib und Fuß usw. Zitat:Ende]
-Ehrlich gesagt, mit einem 6 Monate alten Hund würde ich kein so volles Programm machen. Meine Eltern haben mit ihrem vorigen Hund auch ziemlich früh große Spaziergänge gemacht und leider hatte er dadurch später immer wieder Gelenkprobleme und wenn er die erstmal hat, dann ist das ärgerlich, weil man dies dem Hund hätte ersparen können.
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Flyball mit 6 Monaten?
Das geht deutlich mehr auf die Gelenke als einige Treppen in ruhigem Tempo.....
Ansonsten würde ich auch sagen, zur Ruhe kommen lassen ist angesagt - auch das kann man einem Hund beibringen. Auch würde ich nicht vor dem Weggehen noch super Action machen, die den Hund hochdreht. Eine Stunde vorher füttern, dann 0 Action bis Hund pennt, dann ohne trara weggehen.
Wobei, 6 std. in dem Alter sind schon sehr lang. Kann klappen, oder auch nicht - nicht jeder Hund ist da gleich programmierbar.
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