Training "putscht" auf?

  • Zitat


    Cindy hingegen tobt erstmal. Scheißt das Brötchen in die Luft, rollt sich mit Brötchen im Maul auf dem Rücken rum und "haut drauf" usw.



    Also....das find ich schon enorm, was die so mit dem Brötchen macht..


    :shocked:
    :lachtot: :lachtot: :lachtot: :D


    Gruß
    Patti

  • :???: Irgendwie scheint ein Bild von Arbeitshunden zu existieren, dass gar nicht der Realität entspricht.


    Wenn ein solcher Hund nach ein paar Tagen "Arbeitslosigkeit" zunehmend hibbeliger wird, dann ist das nicht normal.


    Und noch ein "Irrglaube": Der Arbeitshund braucht bei dem Bemühen ihn auszulasten viel Abwechlsung.


    Aber wäre denn eigentlich die Abwechslung, wenn er seinem ursprünglichen Job nachgehen würde? Nirgends.


    Die meisten Workaholics verkraften gerade diese "Abwechslung" schlecht, denn dafür sind sie gar nicht gemacht!


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Das ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass Du es ihr antrainiert hast. Eine andere Möglichkeit wäre, dass sie "krank" ist.


    Mist, da hat meine Mutter doch Recht... :???: Aber was meinst du mit "krank"???? :shocked:


    Sie ist so kerngesund, liebt halt nur etwas zu tun. Wenn sie wochenlang nur lockerflockig läuft und nix mit dem Kopf macht oder mal powert versucht sie halt sich was zum "denken" zu holen. Das war schon immer so.
    Wo die beiden im Zahnwechsel waren hat Idefix einen Schuh zerbissen (böses Frauchen, was lässt du auch die Schuhe daliegen)
    Cindy hingegen schnappte sich den anderen, hat feinsäubelich die Innensohle rausgeholt und dann die zerbissen.
    Tja, da waren die beiden zum ersten mal eine halbe Std alleine und hatten wohl langeweile :/


    Oh weh, dabei will ich doch eigentlich meiner Süßen nur Gutes... :|
    Sie schien mir auch immer glücklich damit.




    Patti! Du darfst diesen Schreibfeler gerne behalten!!! Wie peinlich!! :blush2:


    Ich hoffe jeder weiß was gemeint ist

  • Hmm, also ich hab auch einen Hund, der tendenziell zum "hibbeln" neigt (Pointer aus jagdlicher Leistungszucht) und muss auch sagen, dass Schnappi mein erster Hund ist und ich nicht über großartige praktische Hundeerfahrung verfüge, aber es gibt so einige Sachen die mir wirklich geholfen haben, jetzt einen Hund zu haben, mit dem ich auch einfach mal entspannt Spazieren gehen kann.


    1. Time Out


    Ich hab aber von Anfang an darauf geachtet, ihn möglichst "runterzufahren", d.h. nach dem Spaziergang war erstmal die Box angesagt, manchmal hab ich auch noch einen gefüllten Kong oder Knochen mit reingegeben.
    Außerdem haben wir ihn regelmäßig auf seine Decke geschickt, wo er auch bleiben musste und wir haben ihm zu Beginn auch mal öfter dort fixiert :roll: ..
    Also ich denke, diese "Zwangspausen" waren wirklich nötig, denn von alleine wäre er nie auf die Idee gekommen, mal Pause zu machen.
    Mittlerweile geht er selbstständig in seine Ruhezonen und knallt sich von alleine nach dem Spaziergang dorthin.


    2. Entspannungssignal


    Ich hab das zunächst mehr oder weniger für Hokuspokus gehalten und konnte nix damit anfangen, es war mehr oder weniger Zufall, da mein Mann Schnappi im Halbschlaf immer am Oberarm gestreichelt hat. Irgendwann meinte er dann zu mir: "Hey guck mal, wenn ich ihn da streichle, schläft er ein." Hab dann noch ein Signal draufgepackt, in unserem Fall ein "Schhhhh" und fertig war das ultimative Entspannungssignal. Mittlerweile können wir ihn damit zum absoluten Entspannen in gewohnter Atmosphäre und zur Beruhigung in Stresssituationen wie Tierarzt usw. bringen.


    3. Nasenarbeit


    Das ist momentan das Einzige, mit was Schnappi beschäftigt wird.
    Es zwingt zur Konzentration, Selbstbeherrschung und macht unheimlich müüüüüüüde :D ..


    4. Dogforum


    Mehr als aus allen Büchern konnten mir in Bezug auf Hibbelhunde die Beiträge von Flying paws, Shoppy und Pebbles helfen. Such dich mal durch, da wirst du ganz viele Tips bekommen!!


    Das Verhalten kann natürlich wie gesagt auch krankheitsbedingt sein, aber ich denke das ist seltener der Fall.


    LG, Anna

  • Also, ich glaube das ich etwas falsch verstanden Worden bin. Cindy ist nicht hyperaktiv oder so, es ging ledigtlich darum, das meine Mutter und ich diese Diskussion hatten.
    Vielleicht mache ich wirklich zuviel, und das werde ich auch überdenken, wie ich es anders machen kann. Vor allen, da ich momentan einige Probleme mit Cindy habe, die ich hier im DF auch schon erläutert habe. Mag damit zusammenhängen. Ich werde es mal ausprobieren. Ich danke euch für die Tipps!
    Aber um es nochmal zu betonen, Cindy ist jetzt nicht übermäßig hibbelig:
    Ab und an etwas überdreht ja. Aber es sollte ein vergleich zu Idefix sein. Und im Gegensatz zu ihm ist sie nun mal, hmmm.. "lebhafter" Aber ich werde trotzdem mal etwas zurückschrauben.


    dragonwog, aber die Idee mit dem Entspannungssignal ist trotzdem gut. Ich werde mal schauen, ob ich sie mit solch einem Signal nicht besser in die Konzentration bekomme.



    LG
    Jessy

  • Hallo.
    Für mich hört sich das auch nach antrainierter Hyperaktivität an.
    Leider beginnt diese Art von Fehlverhalten seitens des HHs bereits in den ersten Monaten und zieht sich (bedauerlicherweise) als roter Faden durch die ganze Jungend des Tieres. Der Grund hierfür scheint immer wieder das Bedürfnis zu sein, dass der Hund ausgelastet sein muß... :???:


    Der Hund sollte auch nur dann "aufdrehen", wenn ihm "die Erlaubnis" dazu erteilt wird. Spaß an der Action haben sie dann sowieso.
    Und keine Probleme damit haben, wenn mal nix geht.


    Sofern Krankheit ausgeschlossen werden kann, wird dir nichts anderes übrigbleiben, als deinen "Actionjunkie" wieder an wenig Tun zu gewöhnen.
    (Wohldosierte Kopfarbeit hat nix mit Dauerbespaßung zu tun. :roll: )

  • Ich glaube, ich werde weiterhin hier Falsch verstanden. Meine Cindy ist NICHT hyperaktiv. sie ist nur im Vergleich zu Idefix lebhaft. Vielleicht habe ich zuviel Aktion für sie, das mag gut möglich sein. Ich werde auch meinen Erziehungsstil etwas ändern und mehr Kopfarbeit mit ihr machen.
    Sie ist auch mein "erster" Hund und auch noch sehr jung.
    Aber mein Hund kann auch abschalten, ist NICHT nur am durchdrehen wenn ich nichts mit ihr tue. Sie kann genausogut auch Ruhetage einhalten wie ohne Spielen beim Spaziergang auskommen.
    Es ist nur, das wenn ich nur Pipigänge mache, das sie dann unausgeglichen ist. was ich auch normal finde.
    Hier ist ein Bild entstanden, das Cindy den ganzen Tag nur überdreht ist, was aber NICHT der Fall ist. Sie kann schon mal überdrehen ja, aber da habe ich auch schon gesagt, das ich das nicht fördere. Aber sie kann genausogut sehr ausgeglichen mit mir spielen und auch Konzentriert ihre Übungen machen. Sie spiel auch nicht jeden Tag mehrere Std, sondern zwischendurch nur ein paar Minuten.

  • Huhu,


    ich denke, ich habe Dich schon verstanden :wink: Du hast ja jetzt ein paar Anregungen bekommen und "durchsuchst" ja Eurer Zusammenleben derzeit nach einem "Zuviel" oder "könnte man anders machen".


    Es sollte jetzt nicht so rüber kommen, dass Du alles falsch machst und Dein Hund ein Nervenbündel ist :wink:


    Probier einfach mal aus was für Euch gut ist. Änderungen sollten allerdings über mehrere Wochen getestet werden, sonst sieht man nix...


    Ich habe mir übrigens einen Grundsatz gemacht für meine Hunde: Jeder macht nicht mehr als zwei "Sportarten". Die dann allerdings regelmäßig und konzentriert. Früher habe ich nämlich mit meiner Teak alles quer Beet gemacht. Heute ist sie ruhiger :wink:


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hi,


    ich versteh dich schon, dass dein Hund nicht hyperaktiv ist. Aber du beschreibst ja zb. dass dein Hund schon hibbelig war, als du mal nen paar Tage wegen Verletzung nur Gassi mti ihr gehen konntest. Das deutet schon darauf hin, dass sie quasi süchtig ist nach Sport und OHNE nicht auskommen kann.


    Unser Napoleon, ja noch Welpe, ist auch so Einer. An manchen Tagen wird auch schon echt viel gemacht mit dem Hund, so dass er dann schwer wieder runterkommt oder uns dann an Tagen wo weniger gemacht wird er rumflippt und uns pausenlos auffordert zum Rumspringen und Spielen und da auch richtig aufdreht.
    Er muss dann richtiggehend gezwungen werden, sich mal auf seinen Platz zu legen und zu schlafen. Meist machen wir es aber so, dass er dann auf die Couch kommt und dort schläft er dann meist auf seiner Decke.


    Ich finde Hunde müssen schon lernen und damit klarkommen, wenn man mal ein paar Tage zb nur Gassigehen kann und nicht ständig irgendwelche Sportübungen zum Auslasten bieten kann. Ich denk da halt dran, was wäre zb. wenn man im Krankenhaus liegt und jemand Anderer passt auf den Hund auf. Jemand der dieses Gespringe usw nicht bieten kann?! Dann kanns ja nicht sein, dass der Hund ausflippt und die Wohnung auseinander nimmt, weil er nicht seinen Sportarten nachgehen kann.


    Unser letzter Hund hat jeden Tag so seine knapp 10 km Gassigehen eingefordert. Egal bei wem .. Das muss nicht wieder sein, wenn er halt mal woanders zur Pflege hin muss. Denn wer hat als Pflegeperson schon Zeit seinen gesamten Tagesplan umzustellen um mit dem Hund das zu machen, was WIR mti dem Hund machen.


    Lieben Gruß


    Carina

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!