Sitz und Platz aus der Bewegung

    ich finde bei Youtube und auch sonst im Netz zwei Unterschiedliche Schlussphasen.
    Einmal, dass man nach dem Sitz aus der Bewegung losgeht(mit Hund,klar) ;Kehrtwendung und zum Startpunkt zurück geht und im Prizip die selbe Strecke für das Platz aus der Bewegung noch mal läuft.
    Die zweite Fassung ist, dass man nach dem Abholen aus dem Sitz einfach weiter geradeaus geht und anch einigen Schritten Platz machen lässt, so dass es eine fortlaufende Strecke wird.
    Was ist denn richtig?

    Soweit ich weiß und es bei der BH gesehen habe, darfst Du beides machen, wobei ich den Abruf nach dem Platz nicht zum Ausgang hin machen werden :ka:

    Machen darfst du beides. Im Zweifel einfach den Richter vorm starten fragen wie er es gerne hätte.


    Mach ich beim UO Teil beim THS auch immer, in der Regel überlässt der Richter mir dann die Entscheidung.

    Es kommt einfach auf die Platzverhältnisse an :D .
    Man braucht ja nach der GS mind 10 Schritte als Entwicklung zum Sitz, da man danach meist Loben möchte, wird man einige Schritte laufen bevor man eine neue GS einnimmt (5?), dann muss man wieder mind. 10 Schritte zur Entwicklung haben, dann Platz und mind. 30 Schritte entfernen. Also braucht man mind. 65 Schritt Platz und natürlich noch ein wenig Abstand zum Zaun vorne und hinten, viele Hundeplätze sind schlichtweg zu kurz ;) .


    LG
    das Schnauzermädel

    :???: wie viel Schritt läufst du denn nach dem Sitz? Das ist doch schon ne fertige Grundstellung ... da komm ich auf zwischen 50 bis 54 Schritt.


    10-12 für´s Sitz aus der GS
    GS sitzt der Hund dann schon
    10-12 für´s Platz
    30 Schritt weiter gehen
    Abrufen


    macht bei mir auf keinen Fall mindestens 65 Schritt.


    Wobei ich dir mit der Kürze zustimme, beim ersten Turnier dieses Jahr, waren 3 Wertungsringe nebeneinander auf dem Platz quer aufgebaut und da war der Platz einfach zu schmal, da ging nur zurück laufen.

    :D Ok, um 10 verrechnet!
    Aber trotzdem sind die meisten Plätze zu kurz ;) .
    Ansonsten nutze ich die GS nach dem Sitz nie zum Beginnen der Platzübung, mein Hund wäre hochgradig verwirrt :lachtot: , diese Variante kennt er gar nicht.


    LG
    das Schnauzermädel

    Und da hat dich bei einer Prüfung noch nie jemand drauf angesprochen? Weil selbst die PO sieht das Sitz aus der Bewegung anschließend als Grundstellung vor.


    Wobei es einfach eine Sache der Übung ist, mal laufen wir zurück, mal nutzen wir das Sitz als GS. Hier entscheide ich aber eher nach dem was hinter dem Hund los ist. Wenn da schon ein paar Kasper am Zaun rum spinnen, dann laufe ich sicherlich nicht noch mal in die Richtung und riskiere das der Hund dadurch unaufmerksam wird. Und im schlimmsten Falle zum Zaun rennt und "Hallo" sagt.

    Nein, warum denn?


    Die Prüfungsordnung sagt, dass die Endgrundsstellung der verangegangenen Übung als Anfangsrundstellung der folgenden Übung verwendet werden kann.
    Nach Beenden der Übung darf in der Grundstellung gelobt werden. Danach kann der Hundeführer eine neue Grundstellung einnehmen.
    Siehe VDH PO 2004 Seite 22 Abschnitt A Begleithundeprüfung.
    Sitz und Platz sind einzelne Übungen, daher kann man da ganz frei entscheiden, Hauptsache man führt den Hund zwischen den Übungen "Fuss".


    LG
    das Schnauzermädel

    Wenn da kann da steht - dann wird das wohl so sein.


    Aber wie lobst du denn den Hund, wenn er dafür die "GS" verlässt?


    Persönlich finde ich - kann die Sache auch nach hinten los gehen. So musst du ja erst wieder aus einer eigentlich automatisch entstanden GS (dadurch das sich der HF gerade und dicht neben den Hund stellen kann) wieder eine neue GS einnehmen. Was im ungünstigen Falle schon wieder Punktabzug geben kann, wenn dies nicht funktioniert - Stichwort schlechter Aufbau der Übung - sprich z.B. der Hund sich nicht beim halten in die GS z.B. setzt oder schräg sitzt, sich legt oder sonst nen Quatsch macht.


    Sicherlich ist ein schlechter Aufbau der Übung bei einer BH zu verkraften, da es offiziell nur bestanden oder nicht bestanden gibt, es ja niemanden interessiert ob man 43 oder 60 Punkte hatte. Möchte man aber Beispielsweise THS oder Obedience betreiben, wo es wirklich um solche halben und ganzen Punkte geht, wäre mir das unnötige verlassen einer GS viel zu unzweckmäßig, wenn es sich umgehen läßt.

    Mein Hund verlässt die GS nicht, er wird in der GS gelobt, dann warte ich die geforderten 3 Sekunden und gehe an in die neue GS und die liegt meist sowieso wieder am Anfang, weil bei uns im Ruhrgebiet die meisten Plätze viel zu kurz sind.
    Für mich lohnt sich das einfach nicht besonders, weil auch wenn ich "Sitz", "Platz" und "Steh aus dem Laufschritt" ohne Unterbrechung zeige, muss ich für das Apportieren x-mal die GS zeigen und für das Voraussenden dann auch noch. Ich arbeite ja immer VPG ;) , da sind mir z.B. die Bringübungen wichtiger als eine evtl. schräge GS.


    LG
    das Schnauzermädel

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