BH mit unsicherem Hund?
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Hallo ihr lieben
Meine kleine süße Mila ist ja ein sehr unsicherer Hund, der oft auf der Straße irgendwelche Leute anbellt. Vor allem die die meinen sie müßten auf sich aufmerksam machen mit psst oder dieses komische Schmatzen. Kennt ihr ja sicherlich. Dann rastet Mila regelrecht aus. Muss wohl schlechte ERfahrung gemacht haben.
Für diesen Stadtteil, der bei der BH geprüft wird, muss Hundi ja alleine irgendwo sitzen und dann kommen andere Hunde und Menschen vorbei. Wenn ich mich nicht total verlesen hab.
ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Hundi da unbefangen reagiert. Sie wird nach vorne gehen und die Menschen verbellen und anknurren.Kann ich das irgendwie üben?
Also, dass sie ruhig und lieb ist bei fremden Menschen, wenn ich nicht dabei bin.Danke für eure Antworten.
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Hm also gehst du denn nicht in die Hundeschule?
Dort wird sowas geübt. Und was du erzählst solltest du vielleicht auch wegen dem verbellen etc in die Hundeschule. Außerdem glaube ich kaum, dass man ohne das üben in einer Hundeschule also auch mit anderen Hunden die BH Prüfung wirklich schaffen kann...das mit den anderen Hunden muss man schon mal ne zeitlang geübt haben...während der Prüfung sitzt auf dem Platz ja auch ein Hund und das zugehörige Herrchen...
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Bei der VDH BH darf der Hund zwar im Verkehrsteil bellen, aber keine Aggressivität zeigen, ebenso keine absolute Scheu vor Menschen (der Hund muss sich in einer Gruppe von Menschen ins Platz legen, der HF verläßt den Kreis und der Hund muss liegen bleiben).
Eine HuSchu kann dich, wenn sie von einem Verein bevollmächtigt ist, auf eine BH vorbereiten (was auch Sinn macht) - durchführen darf sie aber nur ein Richter eines Verbandes - was dann zwangsläufig auch die Mitgliedschaft in einem Hundeverein der dem dementsprechenden Verband angehört mit sich zieht.
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Steffen das stimmt so nicht. Das ist wohl alles im Ermessen des Richters... Die BH die ich mir neulich angeschaut hatte, war dabei recht easy. Dem Richter ist zuuuufällig was vor dem Hund runtergefallen oder er hat den Hund von hinten überholt. Mehr war da nicht. Fremde Hunde gab es auch nicht, es war nur die BH-Gruppe, also alles bekannte Hunde.. Angebunden wurde zwar, aber der HF ist daneben stehen geblieben..
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Also auch ich habe bei einer BH-Prüfung zugeschaut vor kurzem:
Und im "öffentlichen" Prüfungsteil wurde folgendes geprüft
1. Hund wird angebunden, Herrchen geht weg (außer Sicht), anderer HH läuft mit Hund an angebundenem Hund vorbei. Er darf halt nicht bellen, auf ihn losgehen etc.
2. Herrchen geht mit Hund "Fuss" und ein Jogger und ein Radfahrer laufen/fahren sehr nah an ihnen vorbei...
3. Hund liegt neben Herrchen. Gruppe von Leuten kommen im Kreis um Hund zusammen auf ihn zu (wird eng) und dann fällt dem Prüfer zufällig ne Kappe direkt vor dem Hund runter, geht vorbei, kommt zurück und hebt sie auf...
Also das sollte man auf jeden Fall in einer Huschu trainiert haben...sonst ist wohl schier unmöglich...
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Hallo
Ich denke auch, dass dies meist in einer guten HuSchu geübt wird/werden muss.
Ich für meinen Teil kann noch dazu sagen, dass auch die Begrüssung des Richters sehr massgebend ist. Ich selber führe einen sehr ängstlichen Hund und bin bereits bei der Begrüssung durch die BH gefallen (Deutschland). Mein Hund wich bei der Begrüssung zurück und versteckte sich hinter mir. - Also mein Tip, übe auch dies mit Deinem Hund, diesem Teil wurde in meiner HuSchu nähmlich überhaupt keine Beachtung beim Ueben geschenkt, resp. den Trainer kannte ja mein Hund, also war es da jeweils nie ein Problem...
Gruss
Sabine -
Zitat
Steffen das stimmt so nicht.
was denn daran? Das er keine Aggressivität oder übermäßige Scheu vor Mitmenschen und Umwelteinflüssen zeigen darf?
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ok danke für eure antworten.
aber die Hundeschule sollte dann schon eine sein, wo ein Begleithundekurs angeboten wird.
Ich denke dass der Teil auf dem Platz nicht so das Problem darstellen sollte, wenn wir genug geübt haben.
Aber ihre Unsicherheit gegenüber Fremden kann ich ihr doch kaum nehmen, vor allem wenn ich nicht bei ihr bin.
Manchmal frag ich mich, wie ich es schaffen kann, dass sie Kommandos wie Sitz und Platz sofort ohne zu zögern ausführt. oder Fuss sie weiß was ich möchte und kann es auch. aber eben nur wenn nicht gerade was interessanter ist.
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Also die Begleithundeprüfung hat ja wenig mit dem tägl. Leben zu tun, also kann man die auch problemlos mit einem schwierigeren Hund schaffen, wenn man sich entsprechend vorbereitet.
Das "Prüfungsfuß" is ja nichts, was man draußen braucht, also übt man das erstmal an einem festen, ablenkungsfreien Ort. Wenn es da klappt, wechselt man auf den Prüfungsplatz oder man beginnt bereits dort, wenn man die Möglichkeit hat allein zu trainieren (Also natürlich mit Trainer aber ohne andere Hunde ).
Als Prüfungsverein suchst du dir einen Verein mit absoluter Ortsrandlage oder in der Wildnis. Dann kannst du davon ausgehen, dass dir im Außenteil nur bekannte Menschen und Hunde begegnen.
Bei einem unsicheren Hund übst du ganz besonders das Anmelden und die Chipkontrolle. Immer daran denken, der Richter darf deinen Hund nicht anfassen oder provozieren, also übst du, dass du dich unterhalten kannst und Hund sitzt an deiner Seite und schaut zu dir. Dann ist die Unbefangenheit kein Thema mehr. Ablegen und "von Fremden bedrängen lassen" kann man auch langsam und mit viel Lob üben und sicher erreichen, dass muss der Hund -wenn überhaupt- auf dem Parkplatz ertragen. Da Hunde ortsgebunden lernen, ist das Training keine Hexerei.
Besonders wichtig ist es, vorher zu wissen, welcher Richter kommt und was der sehen will. Da helfen die alten Hasen im Verein.Das alles heißt natürlich nicht, dass du nicht praxisnah an dem Problemem arbeiten sollst, das ist wichtiger als solch eine Prüfung.
Aber selbst mein Rüde, der nach dem Motto "Schau mich nicht an und wenn du tatschst, dann gibts Löcher und übrigens ich hasse alle Rüden" lebt, hat die BH problemlos bestanden .Aufbauende Grüße
das Schnauzermädel -
Zitat
was denn daran? Das er keine Aggressivität oder übermäßige Scheu vor Mitmenschen und Umwelteinflüssen zeigen darf?
das da:
Zitat(der Hund muss sich in einer Gruppe von Menschen ins Platz legen, der HF verläßt den Kreis und der Hund muss liegen bleiben)
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