nieren- und leberschädigung festgestellt
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hallo,
habe eine 16-jährige kl. hundedame.
beim tierarzt wurde nun festegestellt, dass die nieren und auch die leber nicht mehr in ordnung sind.
wir werde nun erst mal die nächsten tage dorthingehen und uns unsere spritzen abholen. die ärztin meinte sie behandelt mit alternativ medizin (homöopathie) und hat damit sehr gute erfolge. scheinbar gibt es in der schulmedizin keine passenden medis dafür.
hat jemand erfahrung mit einem nieren- u. leberkranken hund? kann mir jemand seine erfahrung darüber schildern? ich kann kaum glauben, dass es in der schulmedizin keine passenden medis geben soll??fressen tut sie auch nicht mehr so freudig. sie läuft meistens rückwärts... hat jemand eine idee was ich ihr sonst noch gutes tun kann?
und dann noch, ganz wichtig! wie sind die lebenserwartungen bei einer solchen krankheit? die ärztin meinte zwar das geht so noch ganz gut dann weiter - leider finde ich diese aussage etwas schwammig :/
würde mich über erfahrungsbericht sehr freuen.
lg gruenwalda
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Hi
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Was fütterst du denn, wenn sie das Futter nicht mehr so gerne mag.
Und das deine TA das alternativ behandeln will finde ich gut, auch weil dein Hund schon so alt ist.
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bisher immer rinti sensibel. das hat sie bis heute auch gerne gegessen... die ärztin meint auch es geht ihr im moment echt schlecht und das wär kein wunder, dass sie schlecht frist. aber leckerlies u. leberwurst würde sie ohne ende zu sich nehmen...
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Hallo,
was genau ist denn mit den Nieren und der Leber?
Meine Hündin hatte Niereninsuffizienz und mein Rüde eine verfette Leber. Die Leberprobleme unseres Rüden haben wir mit homoöpathischen Mitteln und einer Leberdiät wieder hinbekommen. Die Leber kann sich auch bei entsprechender Therapie wieder regenerieren.
Die Nieren unserer Hündin hingegen haben immer schlechter gearbeitet. Leider regenerieren sich die Nieren nicht mehr. Erst ging´s noch mit einer Nierendiät und blutdrucksenkenden Mitteln. Leckerlies und Leberwurstbrote waren tabu.
Aber irgendwann arbeiteten die Nieren fast gar nicht mehr. Sie hat so gut wie nichts mehr gefressen, nicht mal die verbotenen Leberwurstbrote. Letzlich mußten wir sie einschläfern lassen.Wenn Dein TA gute Erfahrungen mit Homoöpathie hat, ist´s ja prima. Ich denke aber schon, dass es in der Schulmedizin auch entsprechende Therapieansätze gibt. Trotzdem ist der Einsatz von Homoöpathie sicherlich nicht verkehrt. Es kommt halt auch darauf an, worauf Deine Hündin besser reagiert. Bei älteren Hunden ist halt nicht zu vergessen, dass der Stoffwechsel meist schon arg schlecht arbeitet und das alle Medis eine zusätzliche Belastung für den Körper darstellen. Und wenn die Nieren sowieso schon in Mitleidenschaft gezogen sind, dann können sie auch die im Körper angesammelten Giftstoffe nicht mehr richtig abbauen. Wenn es dann mit "sanfteren" Mitteln die Möglichkeit gibt, dem Hund helfen, ohne das der Organimus zusätzlich belastet wird, dann würde ich diesen Ansatz immer vorziehen.
Leider haben wir bei die Bootch damals nicht mehr die Zeit gehabt, verschiedene Dinge auszuprobieren.Viele Grüße aus HH
Silke -
ich weiß nur, dass die nieren eben nicht mehr richtig funktionieren (ich nehm man an auf grund des alters) und dieses die leber ebenfalls in mitleidenschaft gezogen hat.
von einer spez. diät hat die ärztin nichts gesagt, allerdings möchte ich sie da morgen nochmal darauf ansprechen.
was hattet ihr für eine diät gemacht?
du schreibst ihr hattet nicht mehr so viel zeit verschiedene sachen auszuprobieren, wie lange hat es denn gedauert von der diagnose an? -
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Hallo,
bei Nieren kranken Tieren ist nachlassender Appetit eine häufige Begleiterscheinung.
Wegen einer Futterumstellung solltest du schon mit der Tierärztin sprechen und dir sagen lassen, was sie für angezeigt hält.Da Nieren und Leber die Entgiftungsorgane des Körpers sind, kommt es bei Nachlassen oder Ausfall dieser Organe zu neurologischen Ausfällen.
Das erklärt das Rückwärtslaufen.
Auch Desorientierung ist möglich.Wie lange dein Hund mit dieser Krankheit leben kann, kann die niemand hier beantworten.
Dein Hund ist auch bereits im hohen Seniorenalter angekommen.Genieße die Zeit, am besten jeden einzelnen Tag, den ihr euch schön gestalten könnt.
LG, Friederike
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Hallo gruenwalda,
im Herbst 2006 wurde die Niereninsuffizienz festgestellt. Daraufhin bekam Bootch die blutdrucksenkenden Mittel und wir haben auf Nierendiätfutter umgestellt. War gar nicht mal so einfach, weil Bootch sehr mäckelig geworden ist, was aber bei nierenkranken Tieren durchaus üblich ist. Wir sind dann bei einem Futter von Happy Dog gelandet, dass speziell eine Nierendiät war. War das einzige, was sie überhaupt zu sich genommen hat. Selbstkochen habe ich mich nicht recht getraut.
Es ging ihr dann einige Monate wirklich gut, so dass wir auch keinen Anlass hatten, irgendwas zu ändern. Aber dann im Juli 2007 wurde es plötzlich ganz schlimm mit ihr und ihre Nierenwerte wurden noch mal schlechter. Noch einige Wochen vorher waren ihre Blutwerte überprüft worden, und war keine Verschlimmerung der Werte zu erkennen.
Das ging von jetzt auf gleich. Sie hat dann eine Infusion bekommen, um den Körper von den Giftstoffen zu reinigen. Danach ging´s ihr einige Tage wieder gut und dann wurde es wieder schlimm. Sie hat gekämpft, hatte aber heftige Schmerzen, weil die Giftstoffe wohl schon die Muskeln und Nerven angegriffen haben. Gefressen hat sie da dann gar nicht mehr. Weitere Tortouren wollten wir ihr nicht antun und haben sie dann gehen lassen. Sie war damals über 14 Jahre.Wie Friederike schon schrieb, wie lange Dein Hund mit der Niereninsuffizienz leben kann, weiß keiner. Es gibt auch keine Richtwerte. Alles eine Frage, wie gut Dein hund auf die Therapie anschlägt. Das Problem ist halt, dass eine Niereninsuffizienz erst festgestellt wird, wenn die Nieren schon zum größten Teil geschädigt sind. Es gibt Hunde, die leben mit der richtigen Therapie noch viele Jahre. Und bei anderen geht´s recht schnell.
Ich wünsche Euch alles Gute. Genieße die gemeinsame Zeit, die Euch bleibt.
Viele Grüße aus HH
Silke -
Zum Thema Niereninsuffizienz kann ich leider auch nichts positives berichten. Unser Sam hatte bereits im Alter von sieben Jahren eine schwere Niereninsuffizienz und musste innerhalb von zehn Tagen eingeschläfert werden. Aufgefallen war das Ganze nur, weil er auf einmal Unmengen an Wasser getrunken hat. Die Werte wurden denn schnell so rapide schlechter, dass wir nichtmal mit Infusionen oder Medikamenten gegensteuern konnten. Er hat zum Schluß nicht mehr gefressen und sollte eingeschläfert werden. Diesen Gang hat er uns allerdings erspart und ist drei Stunden vor dem vereinbarten Tierarzttermin zuhause eingeschlafen.
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vielen dank für eure antworten. das bestätigt mir nur (leider) was ich wohl schon vermutet habe. :| werde morgen auf alle fälle nochmal beim arzt wg. futter nachfragen. sie frisst schon wieder nicht. befürchte fasst auch, dass meine kleine auch ganz schön mäkelig wird....
ganz schön traurig was man hier so liest....
lg gruenwalda
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