Pflege nach der Kastration!!

  • Hi,


    unsere kleine Leoni ist heute kastriert worden, da sie unser erster Hund ist bräuchten wir ein paar Tipps. Im Internet finde ich leider keine passende Antwort daruf, ob sie jetzt eine besondere Pflege braucht. Es ist klar das wir ihr jetzt mit ein paar mehr Streicheleinheiten als sonst geben werden...


    Wäre sehr lieb wenn mir jemend helfen kann...
    :help:


    danke :blume: [/color]

  • Huhu!


    Was sie jetzt die ersten Tage auf jeden Fall braucht ist Ruhe, Schlafen und kleien Portionen Futter über den Tag verteilt.


    Wenn ihr sie heute wiederbekommt, legt sie in einen ruhigen, warmen, evtl. abgedunkelten Raum und lasst sie einfach schlafen. Stellt Wasser bereit und je nachdem wie wach sie ist, animiert sie, ein paar Meter zu laufen, damit der Kreislauf in Gang kommt.


    Morgen werdet ihr ziemlich gucken, wie gut die Hunde i. d. R. den Eingriff wegstecken und da gilt halt bremsen, bremsen bremsen. Sie darf nicht springen, nicht zu viel toben.


    Wichtig ist, wenn ihr sie aus den Augen lasst, daß ihr absichert, daß sie nicht an die Narbe kommt. Bei einigen Hunden reicht da ein T-Shirt, andere brauchen einen Halskragen. Ich setze den Hunden lieber einen Halskragen auf, wenn ich außer Sicht bin.


    Dann gebe ich nach so einer OP gern Schonkost (gekochtes Huhn mit Reis und Hipp-Möhrchen) in 4-5 kleinen Portionen die ersten Tage über den Tag verteilt. Dann auf jeden Fall kurze Spaziergänge, damit der Kreislauf in Wallung kommt, aber wirklich nur kurz und langsam und angeleint lassen (die Biester bilden sich immer ein, sie haben gar nichts).


    Weiterhin: Nicht zu doll verwöhnen, auch wenn man dazu neigt *gg*


    Viel Glück für die Kleine! Bei uns werden am Montag schon die Fäden gezogen, wobei es zwar keine Kastration aber auch ein großer Bauchschnitt war.

  • Am Anfang braucht sie viel Ruhe, sollte an der Wunde nicht schlecken. Erste Tage nur kurz pinkeln und lösen lassen. 14 Tage lang nur an der kurzen Leine laufen lassen, damit Wunde nicht aufgeht. Auch kein Hundeplatz oder so. Meine hat damals nach 4 Wochen einen Hasen gejagt ,und es gab einen Narbenbruch, der zum Glück dann noch von alleine verheilt ist.

  • Danke für die Antworten, Leoni geht es sehr gut, sié ist schon nach zwei tagen wieder völlig verrückt rumgerannt (auch wenn uns das nicht so recht war).


    Grüße


    Bini :blume:

  • Hallo!!
    Mein kleiner Rüde wurde am Montag kastriert,ich ziehe ihm Tagsüber einen Baby-Body an,da ich diese Haslkragen grausig finde. . Klar,den OP Tag hat er verschlafen,aber am Dienstag ist er schon wieder munter durch die Gegend gelaufen,und seid Mittwoch spielt und tobt er wieder mit seinem Kumpel.(Also nix schonen) Meine TA hat gesagt,die Hund merken slber,was sie können,und was noch nicht geht. Wichtig ist,das sie sich nicht im Schlamm welzen,damit die Narbe saueber bleibt.. Mein Herry hätte etwas dagegen,14 Tage oder so an der kurzen Leine zu gehen,und das toben bekommt ihm gut,er ist ausgeglichen,und versucht nicht zu knabberen..
    Hoffe mit eurem Schatz klappt alles, :gut: Drücken Daumen,und Pfoten!

  • Ua - die Aussage, die Hunde merken schon, was für sie gut ist, möchte ich so hier nicht stehen lassen!


    Wenn ich Face gelassen hätte, damals auch Pebbles oder die anderen Weiber, die hätten sich allesamt überanstrengt! Für Face gibt es nichts wichtigeres als Rennen Rennen Rennen - Schmerzen sind dabei VÖLLIG egal, die merkt man erst hinterher, wenn man wieder zur Ruhe kommt.


    Ich sehe zwar einen riesen Unterschied zu einer Rüden-Kastration, die wirklich nicht soo schlimm ist. Aber wenn dein TA so einen Ratschlag auch bei einer Hündinnen-Kastration ablassen würde, wäre er m. M. nach schlichtweg inkompetent.

  • Hallo!!
    Unsere Hündin(leider vor 2 Jahren verstorben) haben wir auch kastrieren lassen,der TA meinte sie soll z.B. keine Treppen laufen,also wollten wir sie tragen(war ein kleiner Schnauzer-Mix,also kein Problem),aber die Dame wollte das absolut nicht.Hat sogar nach der Hand geschnappt,was sie sonst nie getan hat. Daraufhin meinte der TA,das sie in dem für sie erträglichen Tempo die Treppe runter geht(natürlich an der Leine). Und auch draußen ist sie ohne Leine dann gelaufen,da hat man richtig gemerkt,wann sie sich geschont hat,und wie sie einen Bogen um hohes Gras gemacht hat. Die Erfahrungen gehen da wohl ziemlich auseinander,denke ich,oder? Liebe Grüße

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