Stimmt das immer alles??
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Hallo,
wir sind sicherlich weit davon entfernt perfekte Hh zu sein. Und Inu ist auch nicht perfekt erzogen, da spricht eigentlich auch schon die Rasse gegen, sie ist nämlich ein Husky. Sie kommt aus dem Tierschutz, hatte keine tolle Zeit in Portugal und wir versuchen derzeit noch einiges nachzuholen, was Inu bislang nicht gelernt hat. Inu arbeitet gerne und lernt auch schnell, aber deshalb muss ich auch nicht jedes Kommando annehmen. Es muss halt so reichen, dass wir miteinander und der Umwelt klar kommen.
Sozialverträglich ist sie nicht. Andere Hunde sind ihr schnurz und das zeigt sie auch gerne. Ich höre immer wieder: aber die südländischen Hunde sind doch alle so sozialverträglich.....kann ja sein, aber Inu ist es halt nicht. Somit sind die Kontakte mit anderen Hunden sehr eingeschränkt, denn Inu läßt nur wenige neben sich "regieren". Was andere denken, ist mir da inzwischen egal, weil ich auch keine Lust mehr habe, ständig alles zu erklären....weil einem das sowieso falsch ausgelegt wird.
Ach ja, wir sind mit Inu am Tag so ca. 3 Stunden unterwegs, dass ist für einen Husky natürlich viel zu wenig, deshalb ist sie nicht ausgelastet und ist aggressiv anderen Hunden gegenüber.... :kopfwand:Inu erledigt ihre Geschäfte zum Glück immer irgendwo am Rand. Das habe ich ihr nicht beigebracht. Sie machte das schon, als wir sie bekamen. Und wenn sie denn doch mal eine Tretmine mittig auf dem Weg legt, dann wird die natürlich auch von uns entfernt.
Unsere ersten beiden Hunde waren tagsüber 8 Stunden alleine, weil wir berufstätig sind. Die beiden sind damit ganz prima klargekommen. Hatten ihre Hundeklappe und mittags jemand, der mit ihnen eine Runde dreht.
Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen und Schweißperlen auf der Stirn, wenn ich mal 10 Minuten länger arbeiten mußte....die Hundis waren zufrieden, solange sie zu Hause waren. Da war´s auch mal egal, wenn sie 10 Stunden alleine waren.
Inu verlebt ihren Tag in der Firma meines Mannes. Ist eigentlich gut, aber ich denke manchmal, sie fände es bestimmt besser, bei uns im Garten liegen zu können. Das geht aber leider nicht, weil sie einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt hat, der sie auch über und unter Zäune krabbeln läßt.Unsere bisherigen Hunde waren alle total nett und einfach zu händeln. Inu ist aber ein ganz anderer Charakter und eine totale Herausforderung für uns. Insofern lernen wir derzeit ganz viel Neues. Ich bin sehr froh zu lesen, dass andere genau die gleichen Probleme haben wie wir.
Ich finde andere Hunde, die schon ein Kommando ausführen, bevor Hh überhaupt was gesagt hat, echt total genial. Und manchmal wünsche ich mir auch so einen Hund. Einen solchen wird´s aber bei uns nie geben, denn einmal Husky- immer HuskyViele Grüße aus HH
Silke -
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Zitat
also ich meinte damit auch niemanden aus diesem forum. sondern eher die lästerschwestern hier bei uns. find sowas immer total nervig.
Ich bin gar keinem gegenüber Rechenschaft schuldig, außer mir selber! Ich arbeite meine Hunde so, wie ICH es richtig finde und wie es richtig für die Hunde ist. Reicht es mir, das mein Hund nach 5x Sitz sagen endlich hockt, ist das meine Sache und das geht keinen was an. Reicht mir das nicht und ich will das er sich bei "Platz" auf den Boden schmeisst und zwar sofort, ist das ebenfalls meine Sache und geht keinen was an!
Jeder entscheidet doch selber, was "Gehorsam" für ihn ist und das sollten die anderen auch akzeptieren. Ich kann z.B. hetzende Hunde nicht ausstehen. Das ist einfach so. Deswegen hat Pepper vom ersten Tag an gelernt "Fräulein das gibt es hier nicht! Niemals, sonst knallt's!!". Aber das ist meine Entscheidung. Klar versuche ich anderen Leuten zu erklären, wieso hetzen nicht toll ist. Aber zwingen oder darüber lästern? Wozu denn?
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Hallo,
danke für diesen Thread!
Ich stürze mich immer begeistert auf alle Informationen rund um den Hund. So ging es mir auch mit diesem Forum. Ich bekam sehr viele Anregungen, Tipps und Trost (als ich mich völlig verrückt machte, weil mein Gourmetköter nicht fraß). Zunehmend hatte ich aber das Gefühl, ein schlechter Hundehalter zu sein, irgendwie. Anscheinend muss man täglich entweder Agility oder Dummy-Training oder Obedience oder oder oder machen, morgens, mittags, abends zwei Stunden spazieren gehen (natürlich mit Schleppleine, Dummy und viel Leckerlies ausgerüstet), fünf Spielgruppen haben, und den Rest der Zeit wird der Hund beschmust oder sonstwie mit Aufmerksamkeit überschüttet. Außerdem kann der gut erzogene Hund natürlich alles, macht immer, was man ihm sagt, und wenn ausnahmsweise nicht, dann reagiert "der Hundehalter als solcher" ja sooo souverän, regt sich nie auf und zeigt immer das richtige Verhalten.
Dieses Gefühl (ich quäle meinen Hund, weil ich nicht so viel mit ihm mache, wie alle anderen; außerdem ist er nicht super erzogen, ich mache eindeutig was falsch) war durchaus auch ein Grund dafür, dass ich dem Foprum eine Weile fernblieb.
Nicht falsch verstehen: Das lag an mir und meinen Unsicherheiten, nicht am Forum. Aber ich freue mich, dass ich nicht die einzige bin, die sich fragt, ob das alles so der Wahrheit entsprechen kann.Inzwischen bin ich gelassener geworden, was Tolstoi, und auch, was Meinungen anderer betrifft. Ich gebe meinen Vorpostern recht: Jeder definiert gehorsam und "gut erzogen" anders, und jeder legt auf andere Dinge wert.
Mich nervt es z.B. gerade, dass die Hunde (Tolstoi und die zwei Schäferhunde hier auf dem Hof) immer unterm/am Tisch liegen wollen, wenn wir draußen essen. Oder gar ihren Knochen anschleppen und ihn zwischen meinen Füßen kauen wollen. Nein, danke. Also arbeite ich mit den Hunden dran. Ob Tolstoi dagegen bei Fuß an anderen Hunden vorbei geht -was ich hier sehr oft lese- ist mir ziemlich banane; er kennt zwar "bei mir", aber ich benutze es eigentlich nie, außer, um einfach mit ihm Gehorsam zu üben ("Fuß" bedeutet bei uns übrigens: Der Hund kommt zu mir gerannt und setzt sich vor meine Füße...). Tolstoi ist sehr uninteressiert gegenüber Artgenossen, da finde ich sowas unnötig. Das ist nur ein Beispiel, das mir gerade einfällt. Jeder sollte m.E. einfach das üben, was für ihn und seinen Hund praktisch ist, und nicht irgendwelche Kommandos abspulen, weil sie in der Literatur (oder eben auch im Netz) stehen. Aber zu dieser Erkenntnis musste ich auch erst mal kommen...Liebe Grüße,
Stine -
Ich finde den Thread wirklich erfrischend. Danke das es auch noch die HH gibt, die die Weisheit nicht mit Löffelngefressen haben und mit Fachausdrücken und Besserwisserei um sich werfen.
Das mit dem Forum fern bleiben kenn ich zu gut. Da sprichst du mir aus der Seele
Ich hab auch bemerkt wei ich mir vieles zu sehr zu Herzen genommen habe und meinen Hund nur unötig unter Stress gesetzt habe um Kommandos so perfekt wie möglich auszuführen. Schließlich machen das doch alle guten HH so, oder?
Nachdem ich ein bisschen fern geblieben bin um meinen eigenen Stil zu finden läuft es viel besser und ich setze mich selbst nicht mehr unter Druck wenn Chad mal nicht aufs erste Kommando hört (was hier ja auch des öfteren erwartet wird).
Immer mal wieder, wenn ich merke ich nehme manches "Gelaber" (eher Geschreibsel) zu ernst leg ich wieder eine Pause ein, um mich darauf zu besinnen was für einen tollen Hund ich habe, auch wenn er einige Macken hat, ich kein Agility mit ihm mache und keine HuSchu besuche (obwohl ichs gerne machen würde, aber hier im Umkreis ist einfach nur HuSchu-Schrott)Ich räume nicht jedes Häufchen weg, Chad macht eh immer im hohen Gras sein Geschäft. Der Fall das es nicht so ist, ist noch nie eingetreten. Solange es im Grünen liegt isses mir egal, das gestehe ich jetzt.
Im Moment ist er selten bis nie alleine, wenn ich arbeiten gehe ändert sich das aber wahrscheinlich auch. Aber es ist schon okay, ich weiß das er Acht Stunden alleine sein ohne jegliche Probleme einfach durchpennt.
Manche Kommandos werden schon mal schluderig ausgeführt. Das Einzige was wirklich 99,9% (100% gibts net, sind ja keine Maschinen) sitzen muss ist "Hier", der Doppelpfiff und das Abbruchkommando.
Sitz, Platz, Bei, Fuß sind doch alles nur nette Spielereien, im alltäglichen Leben und im alltäglichen Freilauf sind andere Dinge wichtig.Wenn er am Rad neben mir frei läuft muss er nicht bei jedem Spaziergänger auf Kommando im Fuß nebenher traben. Es reicht wenn er einfach weiterläuft und niemanden belästigt.
Das wichtigste ist mir das ich meinen Hund nahezu überall freilaufen lassen kann. Ob im Wald in Stadtparks oder auch mal an wenig befahrenen Straßen. Und das er nicht jagt.
Ob er jetzt Sternenguckermäßig Fuß läuft, zig Tricks kann oder schon ach wie oft die BH mit Pokal und Auszeichnung bestanden hat ist mir sowas von egal.Und ich mecker (fast) nie jemanden an, obwohl ich es oft wahrscheinlich sollte. Ich denke einfach was würde ich in so einer Situation tun? Wenn mein Hund doch einmal Ungehorsam sein sollte, würde ich auch nicht noch zur Sau gemacht werden wollen.
Ich bin einfach nicht der Typ, der sich wegen soetwas laut aufregt. Ich gehe drei Meter und habs vergessen. Ok manche Situationen da sag auch ich meine Meinung zum anderen HH
aber in den meisten Fällen geh ich einfach kopfschüttelnd weiter. Und ich bilde mir ein, das Chad dadurch viel gelassener reagiert, selbst in kritischen Situationen, als wenn Frauchen noch mitpöbeln würde.Deshalb kann icha uch die ganzen "Boa reg ich mich über xy auf" Threads nicht verstehen.
Leute habt ihr nie ungezogene Hunde??? Habt ihr nie Situationen in denen selbst 1a ausgebildete Tiere "versagen" einfach weil es Lebewesen und keine Maschinen sind?Ein bisschen Gelassenheit würde vielen HH gut tun...
Puh so viel geschrieben...Und ich kann nur nochmal sagen schöner Thread
Danke dafür.
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Was für ein tolles Thema!!!!!!!!!!!
jetzt bin ich aber echt beruhigt ich dachte schon ich wäre eine Rabenmutter.....
Ich hasse solche Besserwisser die mir sagen, ein Hund muss beim ersten mal parieren aber ich hab ja nur einen kleinen Hund und dazu einen Mischling , also im Klartext , der hat sowieso keinen wert....mein kleiner Stöpsel weis was ich von ihm will und so langsam wird es auch immer bessermit dem hören , aber er ist kein Roboter sondern ein Hund der auch mal siene Ruhe haben will, und nicht dauernd spieolen und beschäftigt werden will.
Gestern auf dem Hundeplatz wars auch wieder so, ein Mann kam mit Schäferhund ( reinrassig natürlich) und der Trainer fragte was kann er denn schon?
Der kann alles ! der macht alles!
Und was war? Der konnte gar nichts!
der wurde dann auch gleich brutal zum Hund der Trainer stoppte ihn und sagte ihm was falsch läuft.... owei ich dachte der Springt ihm gleich ins Gesicht .
Weil er ja meinte er mache alles richtig.Jeder Hund ist anders, jeder hat siene eigene persönlichkeit ein allgemein Rezept gibt es nicht , beim einen klappt das besser beim anderen das, ich bin langsam ressistent geworden gegen solche reden was ein Hund muss und was nicht.
Mit der Schiene fahr ich am besten.lg humama
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Hallo,
hihi, da kann ich mich einreihen in die Welt der "perfekten Hundehalter"
Wenn es nicht anders geht bleibt Leja auch mal 8-9 Stunden alleine, mein Mann und ich sind beide voll berufstätig und im Normalfall kommt Leja mit zur Arbeit.
Ich habe auch nicht den ganzen Tag Zeit Leja die Pfote zu halten (selbst wenn ich die Zeit hätte, würde Leja da nicht mitspielen).
Wenn wir nicht grade Urlaub haben oder Wochenende ist, kommt Leja auch nur für max. 1,5-2 Stunden am Tag zum Spaziergehen. Mal kurz zum Auswringen vor die Tür nicht mitgezählt.
Leja hört, ja sie kann hören, nur sie macht nicht immer was wir ihr sagen, frei nach dem Liedertext "...ich verstehe was Du sagst, nur nicht was Du meinst..." aber wir können damit leben, das nicht jeder Befehl auf Anhieb klappt.
Und nein, wir haben auch keine feste Hunderunde, wir treffen uns am Wochenende zwar regelmäßig mit ein paar anderen Hundehaltern, aber wir richten unseren Zeitplan nicht nach diesen Runden. Letzlich toben die Hunde miteinander und die Hundehalter klönen ein aus.
Zur Hundeschule waren wir, es hat uns viel Spass gemacht und da Leja unser erster eigener Hund ist, wollten wir auch nichts falsch machen. Wir werden noch einen Dummykurs mitmachen, weil Leja Spass an solchen Sachen hat.
Leja darf im Bett schlafen (wenn wir wollen) und auf der Couch sitzen.
Und es ist mir immer ein inneres Freudenfest, wenn ich sehe, was für Probleme doch diese "Hundeexperten" mit ihren eigenen Hunden haben.
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Ein schöner Thread.
Ich lese auch immer wieder "... treffe mich mit dem und dem...", "... gehe hier in die Hundeschule, da zum Sport..., besuche dieses und jenes Seminar..." und frage mich dann wie machen die das?
Ich arbeite und habe dann oft nach der Arbeit keine Energie um noch 2-3 Stunden auf dem Hundeplatz zu sein. Erzogen oder verzogenhabe ich meinen Hund allein, am Wochenende bin ich in einem Hundeverein, allerdings eingeschränkt, weil Shila sich kaum mit anderen Hunden verträgt. Se kann ziemlich viele Tricks, weil es uns beiden Spaß macht und sie schnell lernt, dafür klappt der Grundgehorsam oft nicht so wie ich es gern hätte.
Also, konsequenz von mir, kaum Kontakt zu Artgenossen (geht eh in der Regel schief) und ich meide Gegenden und Zeiten wo viel los ist. Klar würde ich auch mal gern an einem größeren Treffen teilnehmen oder in einer Hunderunde mitlaufen, ist aber nicht machbar mit meinem Hund, von daher laß ich es.
Auch das ganze brimborium ums füttern, mein Hund muss das Futter vertragen, halbwegs gern fressen und ich gebe auch nicht mein ganzes Geld nur für Futter aus. Sie bekommt eines aus dem Mittelfeld und durchaus auch mal Fro... als Motivation bei bestimmten Übungen oder Kursen.
VG Yvonne ( die sich wegen des Futters auf Prügel einstellt )
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guten morgen,
mensch das tut ja richtig gut zu sehen das es" normale hundehalter" gibt
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ich denke wir haben doch keine roboter die so wie wir wollen, handeln, sondern famililienmitglieder die auch mal keine lust haben immer so zu reagieren wie wir es wollen..ich musste den den letzten tagen zwichen krankenhaus und zu hause hin und her.....und ich kann nur sagen das ich glücklich bin wie super meine zwei sich bei der ganzen sache verhalten haben, denn das ist für mich auch wichtig das sie mal mit einer lebensumstellung um gehen können....und nicht nur all den anderen krams...ich wünsche euch allen mit euren wuffs noch viele schöne jahre und wenn sie gerade mal wieder net so wollen dann nicht den mut verlieren,
bei anderen klappt das auch nicht so -
Mein Hund ist ein Lebewesen.
Keine Maschine.
Ich genau so wenig.Das, worauf es mir ankommt, ist dass wir im Alltag zusammen zurecht kommen.
Dass ich die Triebe meines Hundes kompensiere und einfach Spaß mit ihr habe.
Lebe.Wem soll ich denn was beweisen???
Und was vor allem?
Dass mein Hund entweder entgegen seinem Wesen Dinge tut, die komplett unbrauchbar im Alltag sind?
Dass mein Hund Lebensfreude einbüßt, weil er ständig abrufbereit sein muss?Ich verstehe den Hype um Agility, Dogdancing, etc nicht.
Ich verstehe die Argumentation einfach nicht.
Mein Hund ist doch kein Zirkustier, dass völlig sinnlose Sachen auf Kommando können muss um ANDEREN zu zeigen, dass ich ein so toller HH bin!!!
Ich verstehe auch nicht, wie man das Bedürfnis haben kann, dass ein Hund in jeder Situation uneingeschränkt parriert...
Dann soll man PC spielen... die Figuren dort machen genau das, was der Cursor oder die Tastatur ihr sagen.
SOFORT.
Ich muss mit meinem Hund in MEINEM ALLTAG, also in den Bereichen, die für MEIN Leben, für UNSER Leben wichtig sind, zurechtkommen. Und das mal mehr, mal weniger strikt.Was bringt es mir, wenn ich mich zu einem Pulk von HH stelle und erzähle, dass mein Hund dieses und jenes Kunststück kann, aufs Wort eine Rolle rückwärts macht und auf einem Bein, einen Regenschirm haltend, wieder aufkommt, dieses und jenes Abzeichen gewonnen hat... aber außerstande ist, ohne Ball im Maul gassi zu gehen?
Was ist denn das?
Und warum bin ich ein schlechter HH, wenn mein Hund auch mal nicht aufs HIER hört, weil er einfach nur noch raus aus einer bestimmten Situation will?"Sie dürfen ihrem Hund jetzt nicht hinterhergehen, sonst lernt er, dass Sie sich nach seinem Willen richten" (Situation: Missy will aus dem abgezäunten Hundeauslauf"zwinger" raus, weil ihr das zu stressig ist, ich rufe HIER, um ihr Geschirr anzulegen, sie dreht sich kurz um, guckt in Richtung Tor, guckt mich wieder an und geht dann zum Tor)
Sie will mir ihren Willen da nicht aufzwingen oder testen, wie weit sie gehen kann... sie will mir zeigen, was ihr Bedürfnis ist.
Und DAS ist für uns ganz wichtig.
In der Situation und vor lauter "perfekten" Hundeschule-Agility-in jeder Situation perfekt parrierenden Hunden und ihren noch perfekteren Haltern habe ich nicht darauf bestanden, dass mein Hund reagiert wie eine Maschine.Beruflich bedingt weiß ich, dass "Momentaufnahmen" eines Hundehalter-Hunde-Teams nie auch nur annähernd das wiedergeben, wie es wirklich aussieht und daher maße ich mir nicht an, zu beurteilen, wer unter welchen Umständen ein guter HH ist und wer nicht.
Wenn es klappt, ist es wunderbar.
Ganz egal, wo die Prioritäten des Einzelnen liegen und was für mich wichtig ist, muss nicht füe den neben mir stehenden wichtig sein.PS: Wenn ICH nicht aufpasse, rennt Missy auch nem Hasen hinterher.
Wenn ICH nicht ihre momentane Verfassung registriere und nicht erkenne, dass andere DInge gerade interessanter sind als ich, dann ist es "ok" wenn ich ihre Aufmerksamkeit grad mal nicht bekomme.
Dann rufe ich sie auch mal und sie kommt NICHT, weil sie grad an ner ganz inetressanten Stelle schnüffelt.
So what? -
So da kann ich ganz gut drauf antworten...
Zitat
-wie z.B. meine hunde bleiben nie länger als 2-3 stunden allein....niemals 6 stunden oder gar länger....
Meine beiden Mäuse müssten täglich von 6:30 bis 13:30 allein zu Hause bleiben. Ich arbeite schon nur Halbtags (5 Stunden) aber mit Mittagspause und Fahrtzeit ist man doch so lang unterwegs. Und den beiden gehts nicht schlecht dabei, jaulen und bellen tun sie nicht und zerstört wird auch nichts. Ich denke jedem Hund geht es besser, wenn er ein paar Stunden allein bleibt anstatt im TH zu sitzen!Zitat
- ich mache jedes häufchen weg, was meine hunde machen
Nö, ich mach nur die weg, die auf dem Gehweg landen. Aber die schiesse ich meist mit nem Stöckchen in die Büsche... Ne Tüte hab ich nie mit.Zitat
- meine hunde sind erzogen
Ja, Sammy ist gut erzogen und hört zu 99% aufs Wort.
Nö, Django noch nicht, aber daran arbeiten wirZitat
- ich gehe TÄGLICH mehrere stunden mit meinen hunden spazieren
nö, wir gehen morgens ne viertel Stunde, dann bin ich auf der Arbeit, wenn ich wiederkomme gehen wir meistens 1 Stunde, manchmal auch kürzer. Und dann ist der Tagesablauf jeden Tag unterschiedlich. Aber mehrere Stunden am Stück laufen ist meist nur 1mal die Woche. Und meinen beiden gehts gut dabeiZitat
- dann gibts leutz die können dir auf jede hundfrage nee antwort geben....schreiben dann wo auch immer ich brauche hilfe komm mit meinem hund nicht klar...
Solche Leute mag ich nichtEdit: Ich füttere ab und zu auch nicht das tollste Hundefutter, aber wenn ich mal Geldprobleme hab, dann kann ich nicht einen 15kg Sack für 50 Euro kaufen, das ist halt so und umbringen wird es meinen Hund sicher nicht. Ich selbst ernähr mich ja auch nicht von Bioprodukten - sondern mehr von Tiefkühlpizza, Auftaulasagne und McDonalds
Und ich ach so böser Mensch gehe auch auf den SV Platz und möchte mit meinem Großen bald Schutzdienst anfangen. Ich arbeite ganz "altmodisch" mit Kettenhalsband und Leinenruck und meine Hunde leben noch, sind kerngesund, sie dürfen auch auf die Couch, bekommen manchmal was vom Tisch und schlafen wenn sie wollen mit im Bett.
Läuft mal was ganz schief, schmeiss ich auch mal eine Kette oder rappel mit der Rütteldose. Hat bisher noch keinem geschadet und gebracht hat es dafür viel. Immer nur mit eiteitei arbeiten geht meiner Meinung auch nicht.
So, fertig
Jetzt darf gesteinigt werden
LG Ulli
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