Aufgabe des Tages!

  • Ich fand die Teebeutel-Idee total klasse und da mein Hund ein wenig krank war, aber dennoch wieder fitter wirkte, wollte ich was machen, was sie nur kopflich auslastet.
    Hat auch gut geklappt - bis sie dann einen Teebeutel gefressen hat. :( In Zukunft werden wir die Teebeutel also irgendwie verpacken/ in einen Kong stopfen oder so, das ist sicherer (würde ich auch den anderen zu raten).

    • Neu

    Hi


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    • Kann mir jemand erklären wie ich meinem Hund das "Nein" beibringen kann??
      Also ich stelle mir das so vor das ich das gewünschte kommand sage (Magst du Katzen?) und meine Hündind dann den Kopf schüttelt, also als nein.
      Wie geht das denn?? :D

    • Das ist ganz einfach!


      Dazu brauchst Du zwei Targets.
      Du legst Deinen Hund ins Platz, und legst beide Targets links und rechts vom Hund, in einem Abstand ab.


      Bedingungen:
      Hund muß Target und auch die "Arbeit" damit kennen.
      Denn, Deine Hilfe wird nur das Anschauen der Targets sein.


      Du guckst also das Target zu der linken Seite vom Hund an.
      Hund dreht den Kopf, und das wird sofort bestätigt, also Click und Belohnung.


      So baust Du auch das rechte Target vom Hund auf.
      Wenn der Hund ziemlich sicher beide Seiten beherrscht, nur durch deine Augen "geführt", fängst Du an, links und rechts schauen zu kombinieren.
      Anfangs ist es noch recht langsam, aber das ist okay.
      Mit der Zeit wird der Hund sicherer, und auch schneller.


      Klappt das dann ganz gut, kannst Du diese Übung auch machen, wenn der Hund Sitz macht. Dann lernt der Hund gleich, daß man die Übung auch in verschiedenen Stellungen machen kann.


      Ist das dann sicher, kannst Du das Kommando einbauen, in Deinem Fall wäre es KATZEN.
      Also, KATZEN sagen und die Hilfe mit den Augen zu den beiden Targets neben dem Hund geben.
      Klappt das gut, kannst Du die Targets weglassen und anfangs nur noch mit den Augen helfen.
      Später kannst Du die "Augenrollerei" auch ganz sein lassen.



      Viel Spaß beim Training
      SheltiePower

    • Target ist eine Art "Zielscheibe".


      Du kannst echt alles mögliche dazu verwenden:
      - die eigene Hand
      - das eigene Bein
      - Fuß
      - Kochlöffel
      - Fliegenklatsche
      - Bierdeckel
      - kleiner Teppich, Fußabtreter
      - eine Wand



      Der Hund kann folgendes machen:
      Das Target berühren
      - mit der Schnauze
      - mit dem Kinn
      - mit der Pfote
      - mit beiden Pfoten
      - nur mit den Hinterbeinen
      - mit allen vier Pfoten
      - mit dem Schwanz
      - mit der Schulter
      - mit der Flanke
      - in die Schnauze nehmen


      Wichtig dabei ist nur der Aufbau.
      Man braucht halt Zeit und Geduld, dem Hund zu "erklären", was man von ihm möchte. Dabei hilft Dir ein Clicker. Der Hund lernt durch Fehler und Irrtum, wie beim Heiß und Kalt Spiel, was erwünscht ist. Bei positiver Bestärkung wird er ein Verhalten immer wieder zeigen.




      Da Du noch Anfängerin bist, würde ich an Deiner Stelle echt erst einmal mit einfacheren Dingen anfangen, wie zum Beispiel das Anstupsen der Nase an Deine Hand.
      Der Hund lernt dabei, daß er selbstständig handeln darf, und Du kannst auf diese Weise ziemlich gut an Deinem Timing mit dem Clicker arbeiten.


      Ist das verstanden, kannst Du langsam weiter machen.



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

    • cool, danke sehr SheltiePower :D
      Dass meine kleine mit der Schnuaze meine Hand berührt habe ich heute vor ca. 1stunde gemacht. Sie hat es chnell begriffen. ;)
      Wie soll ich jetzt vorgehen um meinem Hund das "Nein" beizubringen?? Meine Hand berühren kann sie ja schon einigermassen. :gut:

    • Ich glaube, für Dich ist es immer noch etwas zu früh, mit dem "Hellsehen" anzufangen.
      Also, den Hund nur mit den Augen zu "lenken".


      Du kannst es aber gerne mal ausprobieren.
      Geh in die Hocke, noch besser, setzt Dich auf dem Boden.
      Nimm zwei Bierdeckel, oder Mousepads.
      Lege diese auf den Boden, vor Deinem Hund, schön sichtbar für den Hund, aber rechts und links weg vom Hund, aber nicht so weit von Dir weg.
      Das sieht jetzt ähnlich aus wie bei der NEIN Übung, aber der Unterschied ist echt, daß beim "Hellsehen" die Targets zu sehen sind, beim "Kopf schütteln" die Targets eher neben, leicht hinter dem Hund sind.


      Es ist eigentlich egal, ob der Hund sitzt, oder liegt, oder gar steht.
      Du schaust nur ein Target an, sagst nichts, und machts nichts.
      Du mußt aber "extrem" gucken, also richtig mit Kopf zum Target hin, eventuell Dich sogar leicht danach bücken.
      Reagiert Dein Hund, also indem er zum Target läuft, weil Du es anschaust, solltest Du es beclickern.



      Ehrlich gesagt, machst Du es Deinem Hund aber etwas einfacher, indem Du nach dem Handtarget nur ein Bodentarget beibringst (dieser soll mit einer oder beiden Vorderpfote(n) berührt werden). Dann liegen vor ihm keine zwei Objekte, die gerade Anfänger doch etwas verwirren können ;)





      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

    • Okay,
      jetzt wird es schwierig! ;)
      Ich kann hier nur niederschreiben, nichts zeigen!



      Weiß Du was?
      Ich kann Dir die DVD's von der Denise Nardelli "Der Trick mit dem Klick" Teil 1 und Teil " nur empfehlen!
      Da kannst Du vieles "live" sehen, wie das aufgebaut wird. Ihre Erklärungen sind schlüssig, und leicht verständlich.
      Wäre das was für Dich?



      Lieben Gruß
      SheltiePower

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