Ich glaub´ich möchte doch keinen Hund...:-(

Hallo Malika,

ja manchmal kommt man schon ins grübeln!

Aber - ich hab ja hier auch ein Ömchen mit diversen Zipperleins - trotzdem möchte ich keine Minute mit ihr missen!!

Also Kopf hoch, Du wirst das Richtige für Dich finden, oder das Richtige findet Dich!

Alles Liebe

Hallo Malika!

Ich glaube ich kann Deine Gedanken zZ sehr sehr gut nachvollziehen! Meiner Hündin geht es im Moment sehr schlecht und keiner weiß wie es enden wird :/
Es ist so wahnsinnig schwer sie so zu sehen (sie läuft seit heute nur auf 3 Beinen und hat wahrscheinlich Darmkrebs). Ich habe mir deshalb in den letzten Tagen auch schon oft die Frage gestellt, ob ich das nochmal mitmachen will. Denn vor dem Tag X ´habe ich schrecklich viel Angst, denn ich weiß, dass es mir das Herz brechen wird. Auch habe ich Angst davor, wieder einen gelenkskranken Hund zu bekommen.

ABER:

Immer wenn ich meine Maus ansehe, steigt in mir ein unbeschreiblich glückliches Gefühl in mir hoch, das ich soviele unglaublich schöne Momente mit ihr hatte und hoffentlich noch lange haben werde.
Ich liebe Hunde und kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.
Auch wenn die Angst vor Krankheiten bzw schlimmen Erlebnissen die unsere Herzensbrecher durchmachen müssen sehr groß ist, ich werde immer Hunde um mich haben, denn sie geben einem so unglaublich viel Liebe zurück!

natürlich hab ich auch Angst vor dem Tag X und kann dich voll und ganz verstehen. mein kleiner scooter is auch vor einem Jahr verstorben und es war schrecklich. Mir blieben, wie allen anderen auch, nur die erinnerungen.

Aber leider gehört der Tod zum leben dazu. Egal ob nun mensch oder tier. Wir alle müssen irgendwann gehen.

Deswegen genieße ich beispielsweise die zeit mit meinen tieren, denke nicht an den tag x und versuche meinem Schnuffel ein schönes Leben zu ermöglichen.

nichts is von dauer, außer die Liebe die wir bereit sind zu geben.

Sicherlich fällt der Tag X keinem leicht. Aber ich muss sagen, es ist auch wunderschön die einzelnen Lebensphasen mitzuerleben. Und Krankheiten gehören nun Mal auch mit zum Leben. Vor über einem Jahr musste ich meinen ersten Hund einschläfern lassen. Erst hieß es dann, keinen neuen Hund mehr. Allerdings mehr wegen meinen Lebensumständen. Nun ja, nach einem halben Jahr ist dann doch wieder ein Hund bei uns eingezogen. Und jetzt merke ich auch erst, wie schön es sein kann, auch einen alten Hund zu haben =). Bitte nicht falsch verstehen, aber er hatte nun mal schon gelernt, die Ruhe weg zu haben. Mit meinem neuen Hund sind Besuche anderswo noch recht anstrengend, aber das wird sich auch noch geben, davon bin ich überzeugt.

LG Wiebke

PS: Und nicht vergessen, wenn der Tag X dann doch mal da sein sollte: Tiere haben den Vorteil, dass man sie von ihren Leiden erlösen kann. (meine Meinung)

Wir haben uns ja nen Senior geholt, kennen ihn aber gar nicht anders als alt ...und wir sind so glücklich...er blüht nochmal richtig auf, bringt uns mit seinen Macken zum Lachen und mit seinen Leiden auch manchmal zu Weinen... aber das macht doch das Leben aus... Wenn ich ihn gerade anschau, wie er in seinem Korb schläft, sich vorhin die Nase abgeputzt hat nachdem er gefressen hat...wie er ständig niest wenn er sich freut... und so so viele andere Dinge. Ich weiß von Anfang an, dass ich mit meinem Hund keine 10 Jahre mehr habe, aber ich genieße die Zeit, die wir mit ihm verbringen. Tag X wird mit Sicherheit kommen, aber ich werde den Teufel tun ihm den Abschied sehr schwer zu machen... er ist so ein toller Hund, er verdient keine Schmerzen und kein Leid... der Tag macht mir Angst, aber er gehört dazu. Damit schließt sich das Buch das den Namen meines Hundes trägt...
Jetzt heule ich... *schluchz*

Hallo,

der Abschied ist immer schwer, sehr schwer.
Die Zeit davor ist wunderschön, das Leben mit Hund sehr bereichernd.

Ich möchte nicht darauf verzichten, nur weil alles mal ein Ende hat.
Dann dürfte ich nicht lieben, mich fortpflanzen, Freude haben...
Nein, ich genieße das ganze Leben mit allem drum und dran.

LG, Friederike

Als unsere Nova letztes Jahr starb stellte ich mir auch die Frage ob ich mir das noch einmal antun möchte. Sie ist leider nicht wirklich alt geworden, starb an Krebs, aber in den letzten Wochen ihres Lebens wussten wir das wir nichts für sie tun können außer ihr noch eine schöne Zeit zu machen und sie dann recht bald gehen zu lassen. Es hat mir das Herz gebrochen. Aber es war auch eine unglaublich intensive Zeit.

Mein Mann hat mich dann aber daran erinnert, dass die Trauer vor allen Dingen daher kommt, dass sie unser Leben so bereichert hat. Es so weh tut sie gehen zu lassen weil es mit ihr so schön ist.

Nun haben wir unsere Kayleigh und eines Tages werden wieder Tränen fließen. Ich hoffe allerdings, dass ich sie wenigstens richtig alt werden sehe.
Leider ist es wohl ein Teil des Lebens. Und diese Endlichkeit des Lebens macht jeden Tag so wertvoll.