Wasser in der Lunge (Lungenödem)

  • hallo...
    ich habe eine kleine chihahua hündin, mittlerweile ist sie fast 12 Jahre alt.


    Vor drei Wochen hat sie ganz plötzlich angefangen stark zu husten,ich zum TA, dieser hat gesagt sie habe eine Rachenentzündung,zwei Tage später beim morgens Gassi gehen ist sie ganz plötzlich umgekippt und war für ca.1 Min bewusstlos,ich sofort zum TA, daraufhin hat er festgestellt das sie Wasser in der Lunge (ein Lungenödem) hat.Nach vier Tagen behandlung (Herztabletten,Entwässerungstabletten) hat er mir gearten meine kleine Maus einzuschläfern.Ich war geschockt... Daraufhin bin ich in eine andere Klinik gefahren um mir eine zweit Meinung einzuholen,der TA sagt erstmal nicht einschläfern und weiter behandeln,das wasser in der Lunge ist weniger geworden,jedoch ist mein kleine Giny nicht wrklich wieder ok (sie liegt nur rum,möchte nicht raus,isst nicht wie vorher, ganz träge)... Hat jemand Erfahrungen mit dieser Krankheit????

    :hilfe:

  • Hallo,


    das ist ja wirklich ein sehr trauriger Anlass der Dich hierher geführt hat!


    Das Wasser in der Lunge kommt von einer Herzinsuffizienz, das heißt das Herz ist schwach und krank!


    So wie Du Deine Giny beschreibst geht es ihr leider trotz der Medikamente nicht gut.


    Das ist der Augenblick wo man sich fragen muß, ob es nicht besser ist ein Tier in Würde gehen zu lassen.


    Das ist sehr schwer, aber auch der größte Liebesdienst den Du Deiner Maus erweisen kannst.


    Es tut mir wirklich sehr leid das schreiben zu müssen, bitte geh noch mal zum Tierarzt und lass Deine Giny nicht leiden!


    Traurige Grüße

  • Es gab eine ja eine Besserung... das wasser ist fast aus der lunge raus, durch die entwässerungstabletten fursoemid... woher weiss ich denn das das der richtige zeitpunkt ist???? Sorry, aber ich bin am Ende... ich habe angst das ich sie einschläfern lasse... villeicht wird es ja noch besser????

  • Meine Oma hatte ein Lungenödem. Gott sei Dank hat ihr Herz rechtzeitig aufgehört zu schagen. Das ist ein ganz hässlicher Tod und ich bin froh, dass ihr das erspart geblieben ist.
    Ich weiß nicht, wie es mit Behandlungswegen für Hunde aussieht, aber ich würde die Kleine unheimlich gut beobachten und falls sich ihr Zustand verschlechtert und es keine Hoffnung gibt, sie rechtzeitig einschläfern lassen. Das klingt hart, aber es ist wirklich nicht schön anzusehen und eine Quälerei für den Hund. So lange du den Eindruck hast, es geht ihr gut, wunderbar, aber wenn es nicht mehr geht, tu ihr den Gefallen. Mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich an meine letzten Besuche im Krankenhaus denke. Das Rasseln, das Husten, das Häuflein Mensch... Schlimm.


    Ich will dir keine Angst machen, aber beim Hund hast du die Möglichkeit zu helfen, wir hatten sie nicht, wir haben gebetet, dass sie rechtzeitig stirbt, was Gott sei Dank geschehen ist.


    DU kennst deinen Hund am besten, es ist (leider) deine Entscheidung.


    Ich drücke dir die Daumen, dass du noch einen Weg findest und Giny sich wieder bekrabbelt. Alles, alles Gute.

  • das problem ist ...
    das sie fast den ganzen tag nur rum liegt sich von einem platz auf den anderen legt... aber dann gibt es auch wieder diese kurzen momente wo sie so ist wie vor drei wochen... einfach meine kleine giny.... und wenn sie dann so ist kann kann ich sie nicht einschläfern... aber dann wenn sie nicht mehr zum kuscheln kommen möchte... denke ich schon daran...

  • Das ist auch ne Sche**-Situation. Vielleicht hilft es dir, zu überlegen, ob die Momente, in denen es ihr "gut" geht, die Zeit, in der es ihr nicht gut geht, rechtfertigen.
    Nur wie gesagt, wenn du merkst, es wird schlimmer, erlöse sie. Auch wenn es verdammt schwer ist, aber es gibt nichts Schlimmeres als ein geliebtes Wesen langsam vor sich hinsiechen zu sehen.

  • Deine Giny ist schwerkrank und sehr schwach, wie Du sagst frisst sie ja auch kaum.
    Wie sieht es mit trinken aus?


    Durch die Entwässerung kann es auch zu Störungen im Mineralstoffhaushalt kommen,
    deshalb muß sie genügend trinken und am besten etwas Zucker und Salz in das Wasser geben.


    Ich meinte halt zum Tierarzt oder in die Klinik - einfach zur Kontrolle und um nichts zu übersehen.


    Die können dann auch sagen ob vllt. noch andere Maßnahmen Sinn machen!


    Fühl Dich mal ganz fest gedrückt!

  • Wie die anderen schon gesagt haben, ein Lungenödem entsteht durch eine Herzinsuffizienz. Das mit dem Entwässern funktioniert leider nur bis zu nem gewissen Grad, d.h. man muss das ursprüngliche Problem, also das Herz angehen.
    Ich weiß nicht, was du für Medis du bekommst, aber wenn sein Zustand trotz Glykosiden, ACE-Hemmern und Diuretika so ist, dann musst du dich leider wirklich mit dem Gedanken auseinandersetzten, ihn zu erlösen.
    Geh nochmal in die Klinik, rede mit dem TA, wie seine Chancen stehen!



    Nochwas: was fütterst du? Das Futter sollte relativ kalorienreich (aber er darf nicht zunehmen), nicht voluminös und vor allem natriumarm sein!


    Vorsicht mit dem Salz im Wasser, lass dir vom TA Elektrolyte geben, Natrium sollte ja wie gesagt nicht viel sein!


    Fühl dich gerückt!

  • ich bin regelmäßig zur kontrolle... dann wird sie jedesmal geröngt.. die letzte aussage meines TA war... das das wasser aus der lunge fast raus ist... jedoch hat sie halt ein sehr schwaches herz... bekommt natürlich tabletten


    doch der TA kann mir auch nicht wirklich sagen wie es genau um sie steht,da ihr herz zu schwach ist um ein ct zu machen...
    und ich glaube ich bin nicht in der lage das selbst zu entscheiden...


    sie isst noch... nur nicht so gierig wie vorher... und halt bisschen weniger...
    trinken tut sie ganz gut....

  • Was Du da schreibst, kommt mir alles sehr bekannt vor von meiner Muckl. Die hat mit 13 angefangen, "schlapp" zu machen, ein TA meinte anfangs, das sei nicht behandlungsbedürftig, es sei ein Herzklappenfehler, aber altersbedingt (das hat er durch reines Abhorchen festgestellt;-(


    Ich habe mich dann umgehorcht, ich habe eine Freundin, die TÄ ist, aber weit weg wohnt, ich habe "Karsivan" gegeben, das regt die Durchblutung an, sie lag auch immer so schlaff rum, allerdings war es auch sehr heiß damals 2006. Später bekam sie auch Furosemid, dann noch einen ACE-Hemmer (Fortecor) und noch später Lanitop mite (das ist ein Digitalisprodukt). Diese Tablettenkombination hat ihr noch 1 1/2 Jahre geschenkt mit Lebensqualität.


    Gegen Ende kam ein Dauerdurchfall dazu, das Herz war riesig im Röntgenbild, drückte schon gg den Dünndarm (totale Schleimhautverdickung), und dann ging es nicht mehr lange, sie bekam Schmerzen, und das war dann das Zeichen für mich, sie zu erlösen. Das war alles innerhalb eines Tages, so hat sie nicht leiden müssen. Trotzdem ist das schrecklich, diese Entscheidung, aber ich habe sie getroffen und es war richtig, wie mir auch die Ärzte in der Tierklinik versicherten, sie wurde immerhin 15 Jahre.... trotzdem :nosmile:


    Alles alles Gute für Euch Beide!!!
    In Verbundenheit Babs

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