Wildschweinalarm!!!! Hilfe ;-)
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Hallöchen ihr Lieben!
Nach langer langer Zeit Pause melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Aber so abwesend war ich gar nicht; hab immer fleißig mitgelesen ;-)
So nun aber zum eigentlichen Thema:
Ich war am Sonntag mit meinen beiden Wuffis schon recht früh draussen. Wir sind in ein Waldgebiet gefahren, in dem mittig ein wahnsinnig schöner Wanderweg führt.
Ja und als ich da so gemütlich unterwegs war sehe ich auf dem Feld neben dem Weg eine großes schwarzes Tier. Da dort auch ein Nebenweg verläuft, habe ich erst gedacht.... "ach da läuft wohl auch jemand spazieren", und bin normal weitergegangen. Ganz von fern hat es eben nach einem... ja.... ich sag jetzt mal.... Rottweiler ausgesehen der frei auf dem Feld rumläuft *ha ha*. Und dann hab ich doch mal genauer hingesehen und was erkenne ich? Ein WILDSCHWEIN!!!
Und ich hab doch soooooo Angst vor diesen Tieren. Ne Angst ist falsch... Respekt hab ich :-). Und das schlimmste für mich war.... es kam volle volle Düse auf uns zugerannt. Aber wie.... Ich wusste die Tiere sind schnell, aber sooooo schnell...Ahhhhhh
Tja es kam und kam immer näher und ich wusste echt nicht was ich tun sollte. Ich bin einfach schneller grad aus gelaufen. Anscheinend hat uns das "Schweinchen" dann doch erkannt und hat nen Satz zur Seite gemacht und ist in eine andere Richtung weggelaufen. Und in was für einem Tempo. *schwitz*
Ich hatte echt nen Kniewackler, denn vor diesen Tieren hab ich wie schon gesagt so Bammel....
Und nun wollte ich wissen, falls es wirklich mal zum Ernstfall kommt...
WAS IST DAS RICHTIGE VERHALTEN?
Was macht man in einer Situation wenn ein Wildschwein auf einen zukommt? Oder machen die einem nur was wenn Junge mit im Spiel sind? Oder machen die überhaupt etwas? Vielleicht bin ich da nur bisschen von dem Gerede der Leute eingeschüchtert.
Ich freu mich auf Antworten!
Grüßle
Sonchen
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Hallo,
da habt Ihr ja gerade nochmal Schwein gehabt
!
Ich weiß leider nicht, wie man sich richtig verhält.....
Es gab vor kurzem einen Thread dazu in der Rubrik Sonstiges, glaub ich, da gab es diverse Vorschläge, aber einen endgültigen Tipp glaub ich nichtVielleicht meldet sich noch wer?
LG Jana
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Lieber nicht laufen, Wildschweine hören und riechen zwar gut können aber schlecht sehen deshalb:
ZitatSollte man tatsächlich eine Begegnung mit einem Wildschwein haben, so ist es ratsam, sich am besten in die entgegengesetzte Richtung ohne Hast zu entfernen. Versuche das Tier mit Stein- oder Astwürfe zu verjagen bewirken nur das Gegenteil! Dies sollte man auch bei Begegnungen im eigenen Garten beachten.
http://www.schweinefreunde.de/…hweine/wildschweine-4.htmSonst kann ich mich nur anschließen "Schwein gehabt!"
LG
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Hallo,
wir wohnen am Waldrand und unsere Runden sind häufig von Wildschweinbegegnungen geprägt.
Bisher haben die Wildschweine immer reißaus genommen, wenn sie uns erblickt haben. Sobald ich welche erblicke, verhalte ich mich ruhig. Heißt auch, dass ich Hundi dazu bringen muss. Gar nicht mal so einfach...
Ich bleibe dann entweder stehen oder gehe ruhig (mit wackeligen Knien) in die entgegengesetzte Richtung.
Ich habe mich mal mit dem Jagdpächter unterhalten, der durchaus recht "entzückende" Abenteuer von Begegnungen mit Wildschweinen zu erzählen weiß. Er meinte, solange die Tiere nicht eingeengt werden, besteht meist keine Gefahr. Auch die Bachen mit ihren Jungen suchen eher das Weite. Was ich auch nicht wußte, ist das Bachen zwar nur einmal im Jahr, aber zu unregelmäßigen Zeiten Junge haben. Ich dachte immer, es beschränkt sich auf den Herbst oder das Frühjahr. Aber bei uns laufen auch jetzt noch Frischlinge rum.
Wenn die Jungen die üblichen Streifen verlieren, sind die auch ohne Mutti unterwegs. Da habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass die so gar keine Angst hatten. Selbst als wir versehntlich sehr dicht dran waren. Wir haben die erst im letzten Moment entdeckt. Komischweise hat Hundi die gar nicht wahrgenommen und das trotz ihres Jagdinstinktes....Also ich kann nur den Rat geben, sich ruhig zu verhalten und ggf. eine andere Richtung einzuschlagen. Vorallem muss Hundi sofort an die Leine. Ist schon passiert, dass Hunde von Wildschweinen zerrissen wurden, zumindest erzählte das der Jagdpächter.......
Viele Grüße aus HH
Silke -
Jap, das passiert. Ich hab son "Opfer" daheim. Allerdings hat der auch in jungen Jahren gemeint, sich nen Frischling schnappen zu müssen, während die Bache ein paar Schritt daneben stand. War GsD nur ne Fleischwunde, bei nem Keiler wärs übler ausgegangen. Bachen beisen nämlich, während Keiler mit ihren Eckzähnen schlitzen (die heißen nicht umsonst in der Jägersprache Waffen). Aber vorallem kleinere Hunde werden gerne mal angenommen, wenn sie Schweine stören. Wildschweine sind keine reinen Fluchttiere (auch wenn sie diese meist vorziehen), sie können sich auch wehren. Und ohne Grundkenntnisse sind da selbst größere Hunde im Angriffsfall fast chancenlos.
Gegenmaßnahmen: In die andere Richtung langsam weggehen. Und dabei evtl. auch etwas Lärm machen. wie oben erwähnt sind Schweine recht blind, und gegen den Wind kommt durchaus dicht an sie heran. Daher ist bemerkbar machen immer gut, damit man sie nicht überrascht. Dann gehen sie Kontakten meistens aus dem Weg. Das der Hund Abstand halten muß, dürfte ja selbstverständlich sein.
Aber wie gesagt, meistens gehen einem Wildschweine aus dem Weg. Der Fall mit den Frischlingen ohne Streifen ist ne Ausnahme. Die sind in dem Alter noch nicht erfahren genug Gefahren zu erkennen und zu vermeiden. Das Ganze wird dann noch mit einer gehörigen Portion Neugierde gepaart, was dann halt schnell zu Problemen führt. wenn man denen aber einen großen, gefährlichen Gegner vorgaukelt, verscheinden sie auch schnell.
Gruß Christian
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Ich beschäftige mich auch gerade mit diesem Thema,da ich mit meinen Pflegehunden auch öfter in Waldgebieten unterwegs bin.
Mich würde mal interessieren,ob die auch sofort angreifen,wenn der Hund anschlägt.
Der eine meiner Pflegehunde ist ein Beaglemix,der kein Halten mehr kennt,wenn er ein Wildtier sieht :irre:
Andererseits versuche ich mich vorher schon so laut wie möglich zu verhalten,damit ich kein Wildschwein überrasche.Ob das reicht?Oder wirkt das eher gegenteilig?
lg -
Relativ lautstark durch den Wald zu spazieren kann vor Wildschweinbegegnungen schützen (da sie dann das Weite suchen), wird aber den Hass aller Jäger auf Dich ziehen
. Wenn die nämlich auf Ansitz sind (ist ja momentan die beste Zeit dafür) gibt es nichts schlimmeres als lärmende Spaziergänger (mit womöglich freilaufenden Hunden!)...
Begegnungen mit Bachen sind eigentlich harmlos. Solange man sie nicht in die Enge treibt, bedroht oder mit Steinen bewirft, sind sie eher friedlich. Da sind Keiler schon angriffslustiger... Denen sollte man nicht freiwillig im Weg stehen.
Hunde sind für Wildschweine natürlich ein Problem, da sie eine Gefahr darstellen. Eine Bache mit Frischlingen kann auch einem sehr großen Hund äußerst gefährlich werden, wenn er sie stellt. Es hat schon etliche Hunde gegeben, die eine solche Begegnung nicht überlebt haben. Von daher wäre es mir im Moment zu gefährlich einen Hund mit Jagdtrieb im Wald frei laufen zu lassen. Die Schweine suchen zurzeit auch in belebteren Gebieten nach Futter, um sich für den Winter fett zu fressen. Zudem werden sie im Herbst durch Treib- und Drückjagden oft näher an Wohngebiete getrieben.
LG Julia
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Kann ich jetzt so nicht stehen lassen. Keiler sind außerhalb der Rauschzeit ziemlich ungefährlich, die gehen alles und jedem aus dem Weg (so sie es denn können). BAchen sind was angreifen angeht wesentlich gefährlicher. Sobald sie eine Gefahr für ihre Frischlinge sehen, stellen sie sich und nehmen an (dh sie greifen an).
Aber von den Verletzungen her hast Du recht. Bachen beisen, das gibt zwar böse Fleischwunden aber nicht ernstes (sofern keine Aterie getroffen wird). Meine Bracke ist zweimal von eine BAche gebissen wurden, die Wunden sind sehr schnell geheilt, obwohl sie tief waren (bis 5cm tief). Keiler im Gegenzug reißen, dh. sie setzen ihre Eckzähne (die Hauer) unten an, und bewegen dann den Kopf ruckartig nach oben. Das kann einem das Bein vom Knöchel bis zur Hüfte aufreißen und trifft so gut wie immer irgendeine Aterie.
Wenn es anfängt nach Maggie zu stinken und man auch noch gequicke hört, sollte man diese Stelle weiträumig umgehen. Die Größe hat mit dem Angriff einer BAche mit Frischlingen eher wenig zu tun. Wie gesagt, die greifen alles an, was nach Gefahr aussieht. Aber allgemein spielt die Größe schon eine Rolle. Bis etwa Dackel/Terriergröße sind Hunde für Wildschweine entweder lästig oder Futter (je nachdem wie der Hund mit solchen Situationen umgehen kann). Dadrüber stellen sie eine Gefahr dar und können angenommen werden. Wo Schweine aber mit Menschen rechnen, da ist man sicher. Denn dort 1) kann man sie nicht überraschen und 2) halten sie sich von da meist fern, solange mit "Besuch" zu rechnen ist (es sei denn man hat die Idioten, die meinen Wildtiere müsse man füttern, dass gibt immer Ärger). Man ist also auf Wegen recht sicher vor den wilden Schweinen.
Gruß Christian
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