Direktvermarktung - Hundefutterfleisch ?

  • Hi ihr ,
    gibt es unter euch jemand der weiß
    was man für Auflagen hat wenn man
    Hundefutterfleisch verkaufen möchte ?
    Gilt da das selbe wie bei der normalen
    Direktvermarktung ?


    Antje

  • Hallo Antje,
    hab Deine Überschrift von "Hundefleisch" in "Hundefutterfleisch" umgeändert. Nicht das wir über Tante G. ne Menge asiatischer Gourmets zu Gast bekommen :lol:


    LG Sanny

  • Hallo -
    das kommt ganz drauf an in welchem Zustand und Konsistenz Du es lagern möchtest!
    Da man ja bei Trocken- wie auch bei Dosenfutter nicht behaupten kann, dass es sich um Fleisch handelt, sondern nur um "Abfall" der Industriefirmen, nehme ich an, dass Du Frischfleisch meinst und dann evtl. auch noch tiefgefroren, stimmts?
    Wenn ja - musst Du eine Tiefkühlzelle anschaffen und das Fleisch dort bei - 18 °C lagern. (Dies wird geprüft!)
    Die Anschaffung einer solchen ist sehr teuer, bei geeigneter Grösse und Qualität des Aggregats nicht unter 10000 Euro zu erhalten.
    Gruss Caroline

  • Hi Caroline


    Ich dachte eher an die Vermarktung von Frischfleisch und
    dann in ganzen bzw. halben Schafen .
    Ich meine jetzt nicht irgendwelche Reste aus der Zerlegung
    für den menschlichen Verzehr , sondern extra für Hundefutter
    geschlachtete Tiere .
    Altschafe sind super schwer zu verkaufen - nicht schwer , aber zu
    Spottpeisen ..., aber immerhin haben die noch gut 30kg Fleisch plus
    Innereien !!!
    Wir haben mal Direktvermarktung für Lammfleisch gemacht -
    da ist es quasi nicht viel Unterschied in der " Produktion ".
    Was mich interessiert ist , ob es für die Prozedur der Fleischbeschau
    und Regelung für das Schlachten von Schafen über einem Jahr
    irgendwelche Unterschiede gibt wenn man es ganz deutlich als
    Hundefutter deklariert .


    Antje

  • Das für Deinen Wohnbezirk zuständige Amt für öffentliche Ordnung (diese haben meist auch die Lebensmittelkontrolle / Veterinärabteilung unter sich) müsste Dir die benötigten Informationen geben können. Eine Alternative wäre evtl. auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Deines Bezirks.


    RtR

  • Hallo Antje,


    habe zwar keine Ahnung von den Auflagen, die du erfüllen mußt, aber starkes Interesse an deinem Schaffleisch :) . Würdest du auch was verschicken ?


    LG
    Katrin

  • Also Leute , ich habe mich schlau gemacht und
    den Plan können wir vergessen .
    Es hat die selben Auflagen wie eine normale
    Direktvermarktung incl. Fleischbeschau und
    allem was den Ämtern noch so Geld bringt .
    Altschafe dürfte ich gar nicht mit kompletten
    Rücken verkaufen , sondern ich müßte das
    Rückenmark entfernen - also da scheitert
    es schon an der technischen Ausrüstung .
    Der kg Preis für Lämmer war bei 8 Euro und
    ein paar Zerquetschte und das war nicht
    kostendeckend - also leider , leider kann
    ich meine Idee hiermit begraben .
    Tut mir leid ....


    Antje

  • @ kelpie4ewe,


    also ich gebe Senf.
    Wenn Du Interessenten hast für Dein Fleisch, was spricht denn dagegen, daß Du jemandem so ein halbes Mäh in den Kofferraum packst.
    Ich füttere im Nov/Dez immer Entenabfälle von einer Geflügelfarm, krieg ich jeden Tag einen Eimer vor die Haustür gestellt. Fragt kein Mensch was da drin ist und ob da ein Veterinäriger seine Nase reingehalten hat.
    Gibt es bei Dir nicht einen Schlittenhundebesitzer mit einem Sack voller Huskies? Viele sind dankbar für Fleisch, weil man das auch prima gefroren füttern kann. Also ich denke, man sollte es nicht an die große Glocke hängen und das eben privat abfackeln.


    Viele Grüße

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