Hündin decken lassen

  • Hallo :)


    Ja ich denke auch, dass Du die verantwortung übernehmen solltest. Auch wenn zB jemand mit dem Hund nicht zurecht kommt. Ich habe im Schutzvertrag damals auch festgehalten, dass wenn es Probleme gibt oder so, die Hunde nicht an dritte weitergegeben werden dürfen, sondern in meine Hände zurück gegeben werden müssen. Ich muss also immer damit rechnen, dass hier ein Hund abgegeben wird, der Probleme macht.


    Ich hab den Kontakt mit den Hundehaltern weitesgehend erhalten. Habe auch nachkontrollen gemacht. Jetzt sind 3 Jahre rum, die Hunde sind noch bei ihren Besitzern und ich werde nun keine Nachkontrolle oder sowas mehr machen.


    Bin aber immer noch als Ansprechpartner da! Ist doch logisch. Es war mein Unfallwurf. ich trage die verantwortung - jedenfalls fühle ich mich verantwortlich.


    Ich will nicht abstreiten, dass ihr Welpen gut und vernünftig großziehen wollt. Aber ihr solltet euch mit diesem Thema wirklich sehr stark auseinander setzen.


    Ich wünsche euch eine weise entscheidung - und hoffe das nicht wieder einmal Welpen irgendwann als Junghunde im Tierheim landen. Trefft da wirklich alle Vorkehrungen, die möglich sind!


    Liebe Grüße
    Dana

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hündin decken lassen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      tbatb hat Folgendes geschrieben:



      Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben. DU entscheidest doch, dass Du die Welpen auf dieser Welt haben willst. Dann zeige auch Verantwortung.


      Ich bin kein Rechtsprofi, aber wenn ich eine Internetseite, die ich letztens schon suchte und nicht mehr fand, richtig im Kopf habe, kannst du das überhaupt nicht ausschließen. Du haftest immer, egal was du schriftlich festgehalten hast. Eine Zucht ist nämlich nie ganz privat. Und dann haftest du mit allen Gewährleistungsansprüchen für die "Sache" die du verkauft hast.

    • Zitat

      Ich bin kein Rechtsprofi, aber wenn ich eine Internetseite, die ich letztens schon suchte und nicht mehr fand, richtig im Kopf habe, kannst du das überhaupt nicht ausschließen. Du haftest immer, egal was du schriftlich festgehalten hast. Eine Zucht ist nämlich nie ganz privat. Und dann haftest du mit allen Gewährleistungsansprüchen für die "Sache" die du verkauft hast.


      So hatte ich das auch imn Kopf. Wenn das im Vertrag steht, ist die Klausel unwirksam.
      Ich finde das recht unfair. Ihr wollt die Welpen, ihr legt keinen Wert auf züchten im eigentlichen Sinne und umgeht damit die strengen Richtlinien. Und dann wollt ihr nicht mal die Verantwortung übernehmen, wenn Welpen mit Erbkrankheiten rauskommen? :no:


      Wobei ich ganz persönlich, keinen Welpen nehmen würde, wenn sowas im Vertrag steht (angenommen ich würde überhaupt einen von Leuten nehmen, die eben nicht im Verband züchten).

    • Nun hat deine Hündin überhaupt Papiere? Wie willst du wissen, wenn Mama und Papa deiner Hündin und vielleicht auch noch die Großeltern frei von HD/ED ware, ob es bei Geschwistern, Onkeln, Tanten und der ganze weitverzweigte Stammbaum auch alles ist? Es nützt leider nicht, die direkten Linien zu kennen, sondern auch die indirekten Linien. Das ist leider immer das Problem, das man diese als Privatperson ohne einen Verein im Rücken selten so lückenlos herausbekommt und nachverfolgen kann. Es ist zwar möglich, kostet aber mehr Zeit als man sich vorstellen kann. Dafür würde ich dann als Privatperson schon mal locker 5 Jahre einplanen. Denn für diese Nachverfolgung braucht man nicht auf die Hilfe der Vereine zu hoffen, sondern kann nur auf das Gutwill der "Züchter" und "Halter" der anderen Hunde hoffen und darum Bitten, diese Informationen herauszugeben. Allerdings wird ein Privathalter, der keinen Sport macht, keine Zucht betreibt und keine Probleme mit dem Bewegungsapperat hat, nicht unbedingt die Untersuchungen wegen ED/HD machen lassen. Und dann? Willst du die Leute dazu zwingen, denen das Geld bieten, das diese die Untersuchung machen?
      Wo habt ihr die Untersuchung gemacht? Nur beim TA oder wurden die Röntgenbilder auch zu einem Gutachter gegeben? Ich habe es schon oft erlebt, das der Tierarzt keine wirklichen Auffälligkeiten sehen konnte, aber der Gutachter dann doch HD festgestellt hat.


      Wie willst du sicher stellen, das auch die charakterliche Eignung da ist, das andere Erberkrankungen ausgeschlossen sind? Es gibt einen ganzen Sack davon.


      Allein von der Gesundheit und der charakterlichen Prägung - von der nicht alles nur aus der Umwelt kommt, sondern auch das eine oder andere aus den Genen - ist das ohne einen Verein im Rücken, der einem bei der Auswahl mit sehr tollen Datenbanken hilft und Vorschläge unterbreitet oder überprüft, ein fast unlösbares Unterfangen, wirklich sicherzustellen, das es 100%ig gesunden Welpen aus eine solchen Verpaarung geben wird.
      Wie gesagt, mit mindestens 5 Jahren Nachforschungen über den gesamten Stammbaum mit Geschwistern, Onkel und Tanten und Stiefgeschwister und Schwagern und was danach immer auch kommen mag, könnte man dieses Risiko verringern.


      Der zweite Punkt ist doch, das gerade Labradore vermehrt werden, wie Sand am Meer und es dort schon genug geschundene Hunde gibt. Welpen, die schon mit 12 oder 13 Wochen ein deutliches Problem im Rücken oder der Hüfte haben, von Allergien überseht sind, charakterlich kleine Mistviecher - bei denen man immer die besseren Argumente haben muss, warum man nun gerade und ausgerechnet in dieser Situation ein Sitz oder ein Komm haben möchte.


      Es gibt inzwischen so viele Querzuchten, das man schon gar nicht mehr auf den Standard kommt und sich die Augen- oder Fellfarben in die kuriosesten Richtungen entwickeln.


      Ich persönlich würde, wenn mein Hund Papiere hätte, mich an den Verein, welcher die Papiere ausgestellt hat wenden und dann den etwas komplizierteren - aber denn noch billigeren Weg - gehen, als - wenn ich es wirklich richtig machen will - viel Zeit und sehr viel Geld ausgebe, um alle Ebenen der Verwandschaft zu finden und mir dort die Tä - Gutachten zukommen zu lassen.


      Denn ohne Vorbereitung in Zucht, Gesundheit, Genetik und was dort noch alles zu gehört, wäre es mir zum einen zu gefährlich für die Hündin und zum anderen für die Welpen und die künftigen Welpenbesitzer. Denn man kann keine 10 - 15 Hunde behalten und Welpenbesitzer wollen auch sorgfältig ausgesucht werden.

    • Also ich finde man muss kein eingetragener Züchter sein, um Nachwuchs zu produzieren, obwohl ich wirklich denke, daß es immer noch zu viele Tiere sind die im TH dringend auf ein schönes Zuhause warten. Aber wenn ich mir das nun mal in den Kopf gesetzt hätte, wäre der erste Schritt, sich umfassend zu informieren. Es gibt genug Bücher zum Thema oder auch bei DF :D .

        Das nächste wäre bei der Höndin einen umfassenden Gesundheitscheck zu veranlassen. Natürlich sollte das Gleiche beim Deck-Rüden passiert sein. Wenn das alles oki ist stelle ich mir selber folgende Fragen und beantworte sie ehrlich!

        1. Habe ich das nötige Kleingeld um für sämtliche möglichen Kosten aufzukomen? Es wurde ja hier schon erwähnt, z.B. Kaiserschnitt der Hündin, Impfungen Entwurmungen, eventuell Krankheiten bei vielleicht 8 Welpen, nicht zuletzt Welpenkiste,Welpenfutter u.s.w.

        2.Welpen zu versorgen ist eine sehr aufwändige Angelegenheit. Hast du wirklich die Zeit, dich 24 Stunden am Tag darum zu kümmern? Es könnte auch sein dass ein oder mehrere Welpen mit der Flasche aufgezogen werden müssen, das heißt alle zwei Stunden eine Mahlzeit(auch nachts)

        3.Traust du dir zu, für die Welpen ein gutes Zuhause zu finden? Dazu brauchst du Menschenkenntnis. Wenn du Monate später hörst, dass deine Welpen kein schönes Leben haben, wie wirst du damit fertig?

        Wenn du alle drei Punkte mit JA beantworten kannst, dann tu's ansonsten wenn du wirklich Tiere liebst, FINGER DAVON!!!

    • Wieso wird hier häufig gleich so aggressiv reagiert? Jemand stellt eine Frage und etliche stürzen sich wie Hyänen auf den Betreffenden. Ich finde das an diesem Forum wirklich unangenehm.


      Zum Thema:
      Welpen ohne Papiere werden einem heute oft hinterhergeschmissen, daher würde ich die Suche nach zuverlässigen, tierlieben Abnehmern an erste Stelle bei derartigen Überlegungen stellen.
      Wenn ich nicht mindestens zehn Interessenten beisammen hätte, denen ich sorgenfrei einen Welpen geben könnte, würde ich die Idee in jedem Fall verwerfen.
      Und selbst dann bliebe das Risiko (wie bei jedem Wurf), dass ein oder mehr Welpen eventuell nicht gesind sind. Für die einen neuen Besitzer zu finden, dürfte aussichtslos sein. Könntest du ihr Leben lang für sie sorgen?


      Ich teile die Bedenken der meisten hier, ich glaube, man unterschätzt leicht die zeitliche, finanzielle und emotionale Belastung, die mit einem Wurf einhergeht.

    • tbatb hat Folgendes geschrieben:

      Zitat

      Natürlich von Privat zu Privat unter ausschluß jeglicher Haftung was natürlich im Kaufvertag festgehalten wird.


      Da überträgst Du leider fälschlicherweise den Ablauf eines Privatverkaufs bei Ebay auf Dein sogenanntes "Zuchtvorhaben". Und dass Du die Haftung "natürlich" ausschließen willst, spricht m.E. nicht gerade für großes Verantwortungsbewusstsein, weder für die Welpen noch für Deine Hündin. Es sind schließlich Lebewesen, die Du "produzieren" willst!


      Ich hoffe, Du überlegst es Dir noch mal ...


      Wauzihund

    • ...macht mir doch keine angt...
      nicht das ich yuna unbedingt decken lassen will, aber es ist vielleicht trotzdem passiert.... :/


      also zur Themenstarterin: ich würde es auch bleiben lassen, gegenargumente hast du ja schon zur genüge gehört.. denk mal über das alles nach!

    • Sagt mal,was machen die Züchter eigentlich wenn sie ihre Welpen nicht loswerden???Haben die dann nicht genau dasselbe Problem wie der Vermehrer?Oder werden die Welpen und CO vom Verein finanziert?

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