Hündin decken lassen

  • Es gibt doch den Beruf "Hundezüchter" dessen Zugangsvorraussetzungen üblicherweise entweder die des Tierpflegers oder aus der Tierhaltung sind. Zudem die Zustimmung des Vet-Amtes benötigen...


    M.E. wird es viel zu einfach gehandhabt offiziell "Züchten" zu dürfen. Das ist meine persönliche Einstellung dazu.

  • Eine Ausbildung zum Hundezüchter gibt es nicht. Klar, kann man Tierpfleger werden und dann züchten. Man könnte auch Tierwirt werden und dann züchten. Aber dann wäre das alles ja hauptberuflich. Große Zuchtanlage, man muss wirtschaftlich arbeiten... sonst kommt nix rum.


    Mmh, ganz ehrlich. Ich würde doch lieber die Welpen von jemanden, der die mit Sachverstand und Herzblut im Wohnzimmer aufzieht bevorzugen.


    Ups, nu wird's aber off topic.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat


    Was wir möchten ist ein Gesunder Rüde der wie unsere Maus ED/HD frei ist und das auch in der Vorgeneration nachweisen kann.


    Hallo Edi,


    über das Für und Wider Deines Vorhabens ist ja nun schon viel geschrieben worden. Auch ich kann Deinen Wunsch verstehen, sehe es aber ähnlich kritisch wie die anderen.


    Wenn Ihr einen gesunden, genau so tollen Rüden wie Eure Hündin haben möchtet, dann könntet Ihr doch auch bei Eurer Züchterin nachfragen. Meine Züchterin hatte letztens einen weiteren Wurf Welpen von der Mami meiner Hündin und da war eine Kleine dabei, die nicht nur fast genau so aussah wie meine, sondern auch charakterlich ihr sehr nahe kam (hat sich wohl der Opa mütterlichseits wieder durchgesetzt :D).


    Wäre das nicht eine Alternative mit einem Welpen von Eurer Züchterin oder aus ihrer Zuchtlinie?

  • Hallo zusammen,
    das ist ja nun wie bei der Bank mit dem Grünen Band, wenn, nicht, hätte, sein, können und überhaupt was ist ...


    Wenn man das so Liest dann müsste man vor der Natürlichsten Sache der Welt eine Paranoja entwickeln.


    In unserem Umfeld ist die meinung Stark Verbreitet das Hundelady's die nicht Austragen sehr Häufig an Krebs usw. erkranken und bei denen die ihre Hündin haben Austragen lassen sei das nach deren Aussage bislang kein Problem gewesenl


    Wir haben 2 Früchen (Menschen Kinder) mit Intensivsteinssatz über Monate aufgepeppelt, ich glaube wir sind uns schon im Klaren was an Belastung und Kosten da auf uns zukommen könnte, das war aber auch garnicht gegenstand der hiesigen Informationsanfrage.


    Wir denken das was wir mit unseren Baby's durchgestanden haben incl. Schichtwechsel in KH usw. bei einer Hundebaby Versorgung vor Ort, auch wenn es 10 oder 12 werden sollten nicht unbedingt Schlimmer sein muss.


    Vielleicht brauchen wir auch diesen Adrenalinschub und die Schlaflosigkeit einfach um uns Wohlzufühlen.


    Welpenaufzucht haben wir ab der 8ten Woche mit unserer Maus, mit allen Ängsten, Strapazen, Artzbesuchen usw. auch durchlebt und können uns den Multiplikator mal 10 auch als Gefühlte 50 Vortstellen!


    Was sagt eigentlich aus das ein Eingetragener Züchter die bessere Wahl ist? Was wir schon an züchtern gesehen haben, als wir auf der suche nach unserer Maus waren, das geht auf keine Kuhhaut, ja zum Teil hätten wir am Liebesten den Tierschutz um Prüfung der Züchter gebeten und in einem Fall haben wir auch Strafanzeige wegen Tierquelerei gestellt.
    Ja wir nehmen den Tierschutz schon sehr ernst, um unser Maus zu erhalten haben wir nicht Geschäut 600Km in den Norden an Fahrt auf uns zu nehmen und haben den Züchter, hier besser die Züchterin, im Forfeld nach allen möglichkeiten Abgeklopf. Unserer Züchterin war da auch ganz Offen und Transparent und hat sich sehr Kooperativ gezeigt, was uns letztendlich in unserer Entscheidung bekräftigte.
    Ganz neben bei, das gleiche gilt für unser Federviel, den Graupapagei haben wir ebensolange und Gründlich gesucht und im Süden des Landes Gefunden.


    Wir wollten hier doch nur wissen wie man einen Gesunden Rüden findet ohne eben auf die zum teil Hochwürden an Züchtern und den vielen Schwarzen Schafen darunter gelangt?


    Warum, weil uns eben die Gesundheit von Mutter und Nachwuchs sehr am Herzen liegt und wir denken das dies eine der Grundlagen zur Sache sind!


    Wenn aber die Aussagen aus unserem Umfeld einen Allgemeinen Irrglauben unterliegt, so wie es hier die Sach und Fachkundigen User Berichten und damit eine Unzumutbarkeit begründet, dann würden wir natürlich abstand von der Sache nehme, wir wollen niemanden Schaden uns schon garnicht unserer Maus! (name nach anderen Thread neu=Ivi hier :)


    Aber bitte keine Aufklärung über Schwangerschaftrisiken und macht euch auch keine gedanken über unsere Freizeit und unser Kapital oder die notwendige Medizinische Versorgung usw. vielleicht müsste man noch die Atomare Bedrohung durch den Iran oder Nord Korea mit einbeziehen und unter welchen Bedingungen ein Atombunker Welpenfreundlich gestalltet werden müsste incl. Auslaufzonen :lachtot:


    Also dank denen die einen Informativen Beitrag geleistet haben und auch dank denen die ihre Stärke in die andere Richtung bewiesen haben.


    Es gibt halt immer 2 Paar Schuh, die Frage ist nur welchen man sich Anzieht....


    LG
    :D :ua_hug: Edi

  • Wurde das Märchen mit "Einmal werfen lassen = geringeres Krebsrisiko/geringere Wahrscheinlichkeit auf Scheinträchtigkeit u. Pyometra" nicht längst widerlegt?


    Ich denke, du wirst hier keine Antwort bzgl. Rüden finden, bekommen. Außer eben der Hinweis mit den beiden Zuchtverbänden.

  • Zitat

    In unserem Umfeld ist die meinung Stark Verbreitet das Hundelady's die nicht Austragen sehr Häufig an Krebs usw. erkranken und bei denen die ihre Hündin haben Austragen lassen sei das nach deren Aussage bislang kein Problem gewesenl


    Und ja, eine Rechtfertigung muss es ja geben, für das was du vorhast.:kopfwand:


    Auf jeden Fall gibt es dafür keine eindeutige Beweislage, in meinen Augen ist das reiner Egoismus von eurer Seite aus.
    Und solche Umfelder sorgen unter anderem dafür das der Tierschutz immer was zu tun haben wird. :motz:
    Soweit dazu. :/

  • Zitat

    In unserem Umfeld ist die meinung Stark Verbreitet das Hundelady's die nicht Austragen sehr Häufig an Krebs usw. erkranken und bei denen die ihre Hündin haben Austragen lassen sei das nach deren Aussage bislang kein Problem gewesenl


    Na dann viel Spaß bei der Suche nach einem gesunden und charakterfesten Rüden. Bei den Vereinen wirst du eher keinen finden, wenn du nicht Mitglied bist und nicht deren Zuchtordnung entsprichst und meines Wissens kann ein Züchter, der seinen Rüden außerhalb des Verbandes zur Verfügung stellt, aus dem Verband ausgeschlossen werden. Bedeutet, ihr müsst auf einen "freien" Rüden zurückgreifen und diese haben entweder keine Zuchtzulassung bekommen und sind deswegen in keinem Verband mehr - bedeutet, das entweder in der Linie etwas nicht stimmte oder mit dem speziellen Rüden. Die andere Rüden, die dann zu finden sind, haben die Besitzer meist keine Ahnung, wo die wirklich herkommen und meist schon gar nicht von den Eltern oder Großeltern des Rüdens, weil immer so ein Upswurd. Oder 3. Alternative, es ist ein Rüde aus eine großen Zuchtanlage, wo noch nicht einmal er Züchter mehr weiß, zu welcher Hündin der eigentlich gehörte und mit anderen einfach in einen Transporter geworfen wurde.


    Nun ihr müsst euch schon entscheiden: Gesunde Hund oder nicht.


    Im übrigen soll auch eine Kastration das Risiko von Krebs senken - das ist das 2. Ammenmärchen aus der Richtung, was immer noch gern verbreitet wird.

  • Schön, das du noch mal drüber nachdenkst.
    :winkiss:


    Es gibt keine Wissenschaftliche Studie, die dieses Ammenmärchen bestätigt, im Gegenteil. Und es ist leider ein Ammenmärchen. Hundemütter bekommen genau so Krebs wie Menschenmütter auch.


    Ob Krebs bei einem Hund ausbricht, liegt vor allem in seinen Genen, die kann man nicht durch eine Trächtigkeit verändern.


    Auch die Aussage, eine Hündin müsse einmal ihren Muttertrieb ausleben, ist leider nicht wahr. Einige Hündinen vertoßen ihre Welpen oder beißen sie tod weil sie eben keine muttergefühle entwickeln. Das ist sicher eine Erfahrung, die ich nicht haben möchte.


    Die Gefahren sind deutlich höher, als der Nutzen(wenn es den überhaupt gibt). Es passiert nicht so selten, dass Föten im Mutterleib absterben. Das austretende Leichengift töted nicht nur die anderen Welpen, auch deine kleine Maus kann dabei sterben.


    Immer wieder kommt es vor, das Hündinnen bei der Geburt sterben. Möchtest du diese Möglichekeit deiner Maus antun?


    Nur weil andere behaupten, es wäre gut?

  • Ich kann mich der Mehrheit meiner Vorsprecher nur anschließen. Ich hoffe, du läßt dir alles noch einmal durch den Kopf gehen. Über Risiken, Kosten, Zeitaufwand und vor allem Haftung auch nach der Abgabe der Welpen wurde hier ja ausführlich geschrieben.


    Gerade weil du einen Labrador hast, finde ich es besonders wichtig, alle möglichen Untersuchungen durchführen zu lassen. Benutze mal die Suchfunktion, wie viele hier einen Hund von einem Vermehrer haben und welche gesundheitlichen Probleme die Hunde unter Umständen haben können, für die du haften mußt. Soweit ich verstanden haben hat dein Hund Papiere, ich würde über Einsicht in die Stammbäume der weiteren Generationen bitten und genau den gleichen Anspruch solltest du bei einem Rüden haben.


    Ich kann den Wunsch verstehen, von der eigenen Hündin Welpen zu haben, aber das ist auch alles. Dass sich das Krebsrisiko vermindert ist ein Ammenmärchen, was sich scheinbar noch hartnckig hält. Aber genau weil ich meine Hündin liebe, genau weil ich keine gesundheitlichen, genetischen Krankheiten ausschließen kann und genau weil ich das Leben und die Gesundheit meiner Hündin nicht gefährden möchte, kommt eine willkürliche Vermehrung für mich auf keinen Fall in Frage.


    Sicher gibt es genügend fragwürdige Züchter und Vermehrer, wenn du so etwas siehst finde ich es gut, dass auch zu melden, aber das heißt noch lange nicht, dass das bedeutet, genau in die gleiche Kerbe zu schlagen und Hunde zu produzieren, wo Tierheime überfüllt sind, du keine 10 potentiellen Käufer hast, bei denen du alle Bedingungen abgecheckt hast. Denn wenn du 1-2 evtl behalten willst, brauchst du ja erst einmal die Sicherheit, wo die anderen ein gutes Zuhause finden. Bist du auch bereit, unter Umständen, auch nach Jahren die Hunde wieder aufzunehmen, evtl krank oder verhaltensmäßig verkorkst?


    Die schöne Erfahrung, die du vor Augen hast, wiegt die wirklich alles andere auf mit Folgen, die nicht einmal absehbar sind?
    Ich muß für mich sagen, ganz klar NEIN und jeder vernünftig denkende Mensch wird die Finger davon lassen.
    Ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung, vor allem im Sinne deiner Hündin.


    Liebe Grüße,
    Nicky

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