Hund beschützen beibringen
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was mir grad so einfällt: ein Blindenhund schütz seinen Blinden ja auch vor Fremden. Durch Abschirmen. Die beißen ja nich und knurren tun die auch nicht. Soweit ich weiß stellen die sich einfach zwischen den Fremden und den Blinden.
Das ist eine wie ich finde sehr subtile und passive art des beschützens aber ich glaube wenn der Hund groß genug ist reicht das. Und DAS sollte man nem normalem Hund auch beibringen können. Sogar ohne Angst haben zu müssen das jemd zu schaden kommt.
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Zitat
vorkurzem gab es eine Situation in der ich von ihr beschützt hätte werden müssen .Aber sie hat nix gemacht und da diese Situation immer wieder geschehen kann möchte ich dass mein Hund einschreitet.
Das Problem dabei ist, ein Hund der ohne jegliches Schutztraining anfaengt dich zu "beschuetzen" untergraebt dabei gleichzeitig deine Authoritaet.....dann bist Du fuer den Hund kein Fuehrer sondern eine Person die in seinen Augen schwach und unfaehig ist sich selbst zu verteidigen und fuer die Hund keinen Respekt hat. Haettest Du also solch einen Hund, dann wuerde dies viele Probleme im Alltag mit sich bringen, denn dann hast Du Hund als Rudelfuehrer eingesetzt und deine Position freiwillig abgegeben.
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Ich denke aber auch,das bei Blindenführhunden eine ganz spezielle sensible Ausbildung zum Schutz der schwächeren Menschen erfolgt,und diese Ausbildung dauert sehr lange
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Zitat
Ich denke aber auch,das bei Blindenführhunden eine ganz spezielle sensible Ausbildung zum Schutz der schwächeren Menschen erfolgt,und diese Ausbildung dauert sehr lange
Also hier in den USA bekommen Blindenhunde keinerlei Ausbildung was den Schutz/Verteidigung der blinden Person vor Angreifern angeht. Die Blindenhundausbildung dauert in der Regel 4-6 Monate.
ZitatIst aber letztendlich auch egal, denn als "Normalbürger" darf man einen Hund nicht "zivil" trainieren, sprich beibringen, Menschen auf Signal hin zu packen oder zu beissen. Ist in D verboten.
Aber VPG'ler z.B. sind doch auch Otto Normalbuerger und da wird dem Hund ja u.a. antrainiert auf Befehl zu packen....
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Antrainieren würde ich es auch nicht. Im Normalfall beschützt der Hund wenn die Bindung stimmt. Die Angelegenheit zu händeln ist nicht ganz einfach.
Meine Dreie haben einen sehr, sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt den ich aber sehr gut händeln kann.
In kritischen Situationen wirds ersteinmal abgecheckt, die nächste Stufe ist dann ein "freundliches Lächeln" sprich Zähne zeigen. Weiter ist es noch nicht gekommen da spätestens nach dem Punkt der Gegenüber schlagartig nüchtern war und den Rückzug angetreten hat.
Ich weis nur das sie im absoluten Ernstfall, wenn sonst nichts mehr hilft angreifen würden.LG Iris + Schäfis
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Guten Morgen,
also mein Labbi-Schäferhunde Mix McFly würde mich auch beschützen obwohl ich es ihm nie zugetraut hätte.Neulich waren wir im Feld zum Joggen, es war dunkel und Mac lief ohne Leine irgendwo hinter mir im Feld. Da ich ein bisschen Musik gehört haben (auf einem Ohr) habe ich vor lauter Träumen gar nicht das Auto vor mir gesehen aber der Weg war auch nicht beleuchtet von daher wäre es eh schlecht gewesen.
Kurz bevor ich neben dem Wagen war stiegen zwei Männer aus und einer kam auf mich zu und der andere machte den Kofferraum auf (keine Ahnung wieso). Jedenfalls hatte ich echt ein bisschen Angst und Mac haben sie wohl im dunklen noch nicht gesehen gehabt. Er schien jedenfalls zu merken, dass ich unsicher wurde und kam langsam von hinten an meine linke Seite und hat tierisch die Zähne gezeigt. War wie im Film dann sind die Männer schnell wieder eingestiegen und ich bin vorbei.Dieses Erlebniss hat mir gezeigt mein Hund würde mich retten und das obwohl er sonst ein Lamm ist (bin mit ihm in der Rettungshundeausbildung und einen Eignungstest und alles hat er auch hinter sich)
Viele Grüße Linda und Mac
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Bzgl. Blindenhunden: Vor Kurzem hat jemand eine blinde Frau vergewaltigt, der Hund stand einfach daneben, er wurde darauf trainiert, freundlich zu sein und nicht auf andere Menschen zuzugehen und sie abzuschrecken.
Die Frau hat den Hund daraufhin abgegeben...Meine Hunde sollen mich nicht verteidigen, ich arbeite mit Jack so hart, dass er nachts nicht jeden verbellt (wobei das schon abschreckt ohne Ende) und dass er versteht, dass ich Situationen regle...
Und auch ich behaupte, dass die meisten Hunde nicht eingreifen würden (also mit Biss), wenn ein Angriff erfolgt.Ach ja, leider ist es tatsächlich so, wenn mein Hund beißt, dann kann wen auch immer es "getroffen" hat, Anzeige erstatten...steigt nun jemand in meine Wohnung ein und mein Hund beißt, dann kann der Einbrecher (der selbstverständlich belangt wird) Anzeige gegen mich und meinen Hund erstatten... und wenn dich jemand auf einem Weg angreift und du hast keine Zeugen, dein Hund beißt, Aussage gegen Aussage, aber der Hund ist in jedem Fall dran und wird auf Wesensfestigkeit getestet, evtl kommen damit enorme Auflagen auf einen zu...denn egal welche Aussage jetzt stimmt, dein Hund hat gebissen...
Diese Problematik dürfte Listenhundhaltern allerdings wesentlich allgegenwärtiger sein, als allen anderen...denn beißen unsere Hunde, zieht das einen Rattenschwanz von Aktionen und Sanktionen nach sich, die man sich als "normaler" HH nicht vorstellen kann - und bei solchen Hunden interessiert es gleich zehnmal nicht, aus welchem Grund sie gebissen haben...Untermauert alles meine Aussage, dass mein Hund mich nicht zu verteidigen hat, wenn, dann soll er einfach bellen...das würden wohl beide machen, der eine würde dann wohl vor Angst wegrennen und aus der Entfernung weiterbellen, der Andere würde sich auf den bösen Mann stürzen, ihn umwerfen und überall abschlabbern... so schätze ich meine Hunde ein...ich weiß es allerdings zum Glück nicht!
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Er stand so bei seiner herde als ein Hund ankam und in die Herde ging, da schickte er seinen Hund und der packte den anderen, wäre kein Problem gewesen, er ist im Recht.
in dem Fall wäre das wohl noch durchgegangen.
Zitat
Dann kam der Hundehalter ging zu seinem Hund und trat den Hund von dem Schäfer, daraufhin sagte der Schäfer seinem Hund das er an den Mann gehen soll. Das wäre auch kein Problem gewesen,DAS wäre ganz sicher ganz schnell ein Problem gewesen. Wenn eine Zivilperson einen Hund
a) auf den Mann ausbildet ist das verboten und kann ganz ordentlich bestraft werden
b) wenn der Mensch durch den Hund dann auch noch verletzt wird, wird das dann so richtig teuer.Die Aussage des Schäfers "dass das dann kein Problem und auch ok ist" ist definitiv falsch.
Zitatda der Hund des Schäfers dazu da ist Gefahren an der Herde abzuwehren, wenn durch die Gefahren ein größerer Schaden durch die Tiere entstehen würde.
Prinzipiell ja. Aber deshalb darf der Hund trotzdem keine Menschen angehen. Zumindest nicht in Deutschland. Weder von sich aus, noch auf Kommando.
Zitat
Als der HH aber blöd wurde und der Schäfer den Hund nocheinmal schickte, hat er ne Anzeige bekommen (aber das ist ein anderes Thema)Nun, der Schäfer hätte schon beim ersten Mal eine Anzeige bekommen können.
Zitatwas mir grad so einfällt: ein Blindenhund schütz seinen Blinden ja auch vor Fremden. Durch Abschirmen. Die beißen ja nich und knurren tun die auch nicht. Soweit ich weiß stellen die sich einfach zwischen den Fremden und den Blinden.
Nö, ein Blindenhund schützt nicht. Bekommt er auch nicht beigebracht. Was er beigebracht bekommt ist, "seinen" Menschen davor zu schützen, mit anderen Menschen zusammenzustossen usw.
Aber Schutz im Sinne von Abwehr von Angriffen - no way.
Und wie schon geschrieben, das machen in der Tat die wenigsten Hunde, wenn es wirklich hart auf hart geht. Ist ja auch verständlich. Die ganze Zeit versuchen wir, unsere Hunde auf "Kindniveau" zu halten, sie sollen auf uns hören, möglichst nicht selbständig agieren und "rangmässig unter uns stehen" - und dann kommt eine Gefahrensituation und auf einmal erwarten wir, dass Hund uns beschützt
:irre:
Um wirklich ernsthaft zu schützen, muss ein Hund ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln, im Kopf richtig erwachsen sein, selbständig denken und handeln können.
Ich kenne genug Hunde auch aus "Gebrauchshunderassen", bei denen Hunde, die echte "Schutzeigenschaften" (nicht zu verwechseln mt VPG) mitbringen, deutlich häufiger vorkommen als bei anderen Rassen, und trotzdem findet man da genügend Hunde, die sich im Ernstfall hinter ihren HF stellen und sagen "mach Du mal".
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die frage ist doch nicht nur, wie mach ich den hund "scharf" - was allein mich schon auf die palme bringt, und wozu ich auch nichts schreiben werde.
die frage ist doch auch, wie geht denn dann der hh damit um?
der mensch am anderen ende der leine? da gehts ja schon los! es mag ja möglich sein seinem hund alles mögliche beizubringen - auch das reine "auf kommando" nach vorne gehen - obwohl ich auch hier meine zweifel hab. aber wer bringt denn dem jeweiligen halter bei, in welchen situationen er seinen hund nach vorne schicken soll/darf?
wie soll der hund unter kontrolle sein, wenn es der hh nicht ist?
es gibt in de ziemlich strenge waffengesetze. das find ich gut. nicht jeder kann hier einfach so mit irgendeiner waffe (schusswaffe) durch die gegend rennen und sich auf diese weise besonders stark fühlen.
ähnlich seh ich es mit "mannscharfen" hunden: wer sagt mir denn, dass mein gegenüber - mit einem solchen hund - sich nicht von mir grad eben "bedroht" fühlt? ab wann wird denn eine bedrohung so gefährlich, dass ich meinen hund nach vorne schicken muss? (od. eine waffe ziehen?) ich persönlich bin relativ unerschrocken - meine beste freundin greift schon nach ihrem pfefferspray in der handtasche wenn sie in der TG alleine einem mann begegnet - egal ob der sie auch nur anschaut.
mein cousin hat seit gut 25 jahren eine karate-schule. er selber ist sozusagen eine personifizierte waffe - wenn den jemand versucht zu reizen, zu bedrohen oder anzumachen - der dreht sich um und geht ganz einfach.
wisst ihr, was ich meine? u.u. ist nicht der hund das problem - sondern der mensch. sam würde eingreifen - ich tu alles, damit er das nicht tut. er hat ganz einfach nicht einzugreifen. in keiner situation. er hat dicht bei mir zu bleiben, er darf sich neben oder vor mich stellen - er darf melden, wenn jemand aufs grundstück will - aber alles andere kläre ich selber.
btw: ein selbstverteidigungskurs ist sowieso niemals schlecht und wenn ich gern einen bodyguard haben will, nehm ich meinen mann mit. der ist besser als jeder kampfschmuser.
stella
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Kauf dir ne dose Pfefferspray und lass den Hund so wie er ist.
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