Wie kann ich Angriff von anderen Hunden verhindern
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Seit Januar wurde mein Hund nun heute das 4. Mal angegriffen. Ich bin es echt leid. Mal von Anfang an. Beim 1. Mal gingen wir über eine Wiese anderer Hund hopste uns entgegen drehte sich wieder um und auf einmal ging er auf meinen los. Meiner war ca. 2-3 Meter entfernt. Keine Abwehr von meinem nur Geschreie. Das Ende war meiner hätte angefangen und so schlimm ist es wohl nicht. Mein Hund ging keinen Meter mehr weiter lag auf dem Boden. Wir haben Adressen ausgetauscht. Abends beim TA stellte er 11 Schrüfwunden fest. Problem ich hatte keine Zeugen da sie gleich sagte meiner hätte angefangen. Ich habe alles dem zuständigen Stadthaus gemeldet. Vor ca. 5 Wochen, das Vertrauen zu anderen war gerade wieder aufgebaut, gingen wir spazieren. Uns entgegenkommender Hund legte sich auf den Weg. Wir sind dann auf die Wiese und gingen einfach weiter. Kurz nachdem wir an dem Hund vorbei waren rannte er in einem Bogen unserem direkt in die Beine. Dann rannte er mit einem Büschel Fell weg und versuchte nächsten Angriff welches ich aber durch lautes Hey irgendwie unterbrochen habe. Die HH sind weitergegangen während ich erstmal meinen Hund absuchte. Vor 3 Wochen kam uns ein Beagle-Mix entgegen welcher schon diese Anstarrhaltung eingenommen hat. Meiner geht etwas größeren Bogen, Beschwichtigt, also hebt Pfote und schaut in andere Richtung aber keine Chance sie geht direkt auf ihn los. Typische Bemerkung das hat sie ja noch nie gemacht. Heute war dann der Hammer ich war wieder laufen mir kam eine etwas ältere Frau entgegen. Beim näheren entgegenkommen sah ich das sie eine Leine in der Hand hatte und wunderte mich das kein Hund zu sehen war. Ich muß dazu sagen wir waren im Käsbachtal also ein kleines Waldgebiet. In Höhe der Frau schoß auf einmal ein Hund, grau, ca. 55-60 cm. aus dem Wald. Sie hob die Hand und sagte halt an nein jetzt nicht. Dann ging alles sehr schnell. Er schoss direkt auf meinen Hund zu. Meiner rannte zwar weg aber nach ca. 5 Meter schnappte der andere ihn am Rücken und drückte ihn nach unten. Genau in diesem Augenblick befanden sie sich an einem kleinem Bachlauf. Meiner schrief fürcherterlich auf auf. Ich war mit allem beschäftigt diesen Hund von meinem abzulenken. Als es geklappt hat kochte und zitterte ich vor Wut. Sie meinte nur das hätte er noch nie getan und es sind Hunde. Sie fragte zwar ob meinem was passiert wäre aber ganz ehrlich so wie er ausah konnte ich gar nichts feststellen. Er war vollkommen voller Matsch und Walddreck. Alles voller Kletten und sonstigen kleinen Ästen. Ich suchte irgendwas ab wo ich dachte da wurde er erwischt. Naja während ich suchte war die Dame auch schon verschwunden. Im Garten habe ich ihn erstmal gereinigt. Beide Hinterläufe innen haben extreme Schürwunden. Mittlerweile ist er zur Ruhe gekommen. Habe Betaisadona drauf und unterbinde das ablecken. Nun schläft er. Ich bin die Angriffe leid. Was kann ich tun? Meiner sendet evtl. Unsicherheit aus welches ja nicht zu verwerfen ist aber was kann ich noch tun. Aufforderung den anderen anzuleinen ist zwecklos. Entweder blöde Kommentare oder es geht so schnell. Darf ich Pfefferspray einsetzen? Das Elend anzuschauen. Er tut mir so leid. Er läuft momentan wenn uns andere entgegenkommen im Bogen an denen vorbei oder preßt sich an mein Bein. Nach der Aktion von heute Mittag wird es wohl nicht besser.
Was soll ich tun? -
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hallo,
es tut mir leid für euch. das ganze wird natürlich dadurch auch nicht besser, denn auch du wirst sicher unsicher beim anblick eines rankommenden hundes.
heute hatte ich auch eine begegnung mit einem "dasmachtsieinerletztenzeitöfterichweißauchnichtwarum-hund*
dieser hund war freilaufend auf der wiese und ich bin auf dem bürgersteig mit meiner hündin gegangen. dieser hund kam natürlich wild kläffend angerannt - auch über die straße. frauchchen schreiend hinterher.
ich hab meine absitzen lassen und habe mich vor sie gestellt, den anderen hund mit ausgestrecktem arm hau ab zugerufen. das hat diesen hund wenigstens dazu gebracht, einen bogen zu laufen. das frauchen war dann auch da, und hundchen, ein berner sennenhund war damit beschäftigt, seinem frauchen noch ein paar "renneinheiten" zu verpassen, bis sie ihn angeleint hatte
falls der hund angegriffen hätte, hätte er einen gepflegten tritt bekommen, wenn ich es nicht anders hätte verhindern können.
ich war nur froh, dass meine schön bei mir sitzen geblieben war und kein theater veranstaltet hatte.
als frauchen ihren hund an der strippe hatte, bin ich noch mal zu ihr, habe meinen hund absitzen lassen und ein wenig mit ihr gesprochen. dabei habe ich ihr gleich mal meinen hundeplatz empfohlen
der berner war ein unsicherer hund. während wir uns unterhielten war er nur am bellen. mal sehen, wenn ich sie noch mal treffe, biete ich ihr an, dass wir mal ein wenig üben können - angeleint versteht sich.eine freundin hat eine wurfkette in der tasche und setzt sie auch ein.
pfefferspray würde ich nicht nehmen, das trifft dann unter umständen auch deinen hund.
ich wünsche dir viele entspannte spaziergänge.
gruß marion -
Wie ist denn das Sozialverhalten deines Hundes sonst so?
So doof es vielleicht für dich klingt, aber häufig haben auch die Hunde, die häufig Opfer von Angriffen werden, Defizite in ihrem Sozialverhalten.
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Ich sehe zu das mein Hund neben mir ist wenn unangeleinte Hunde komme. Denn dann muss der andere Hund sich gleichzeitig mit mir anlegen. Wenn ich weiß das mein Hund nicht gleich eine Kriese bekommt wenn etwas in seiner Nähe "aufschlägt" würde ich auch ein deutliche Grenze durch eine aufklatschende Leine oder ein Wurfkette (also vor meine Füße, nicht in Richtung Hund) setzen.
Bis jetzt reichte es aber, oft ohne Reaktion von mir, den anderen Hund anstarrend (also ich und Barry genau neben mir) abzustoppen, weil der Hund nicht wusste was ihn erwartet wenn er uns erreicht. Oder gleichzeitig ein tiefes, sehr lautes "ey".
Meinen Hund sich von mir entfernen lassen würde ich in dem Falle nicht, da es mir dann nicht möglich wäre vor dem Übergriff des anderen Hundes einzugreifen.
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Hallo,
Ja es gibt wirklich so Opferhunde. So eine Hundedame kenne ich auch, die zieht es förmlich an gebissen zu werden. Verzweifltes Frauchen inklusive.
Ich kenne Deinen kleinen Schatz ja nicht, aber vielleicht liegt es (so wie meine Vorrednerin schon sagte) auch daran, dass das Verhalten Deines Hundes anders ist als üblich. Das muss nichts mit Dir zu tun haben, das kann schon in der Kinderstube schief gelaufen sein.
Und noch ein paar Fragen sind mir durch den Kopf geschossen=
Ist Dein Hund langhaarig? Oder vielleicht einfach mit Wuschelfell? Werden dadurch Augen und Schnauze bedeckt?
Hat Dein Hund einen Ringelschwanz oder eine besonders platte Nase?
Oftmals sind die Züchtungen der Hunde nämlich wirklich so, dass sich die Hunde gar nicht mehr normal unterhalten können. Oder das aussehen wird als Drohung von einem anderen Hund empfunden.
Natürlich sollte ein anderer Hund nicht auf Deinen losgehen, egal wie er aussieht - das will ich damit nicht sagen
Aber mein Gassi Hund findet Hunde mit viel Haaren im gesicht ziemlich bescheuert, einfach weil er nicht einschätzen kann was dieser Hund will.
Liebe Grüße
Dana -
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Hi,
ich kann dich und deine Ängste und auch die Wut sehr gut verstehen. Ich habe hier selber so einen "Opferhund" der sehr freundlich aber auch demütig auf andere Hunde zugeht und trotzdem immer wieder angegriffen wird. Inzwischen muss ich ehrlich sagen das ich nicht mehr ohne Pfefferspray aus dem Haus gehe da ich auch einen extrem aggresiven Hund in der Nachbarschaft habe der wohl alles angreifen würde was ihm in den Weg kommt. Leider läuft natürlich auch dieser Hund trotz ungehorsam und Agression ohne Leine umher.
So lange es die Situation zulässt würde ich versuchen den anderen Hund druch lautes Rufen oder einen krätigen Schritt in seine Richtung zum bremsen zu bringen aber wenn das nichts nützt und ich wirklich Angst um meinen Hund haben muss würde ich auch das Spray einsetzen.
Gruß
Saskia -
So ganz habe ich es noch nicht verstanden. Waren das alles denn wirklich bösartige Angriffe?
Terrys Beitrag finde ich ganz gut und hilfreich.
Und zum Thema Pfefferspray:
Wenn Du da nicht ganz genau aufpasst, setzt Du womöglich Deinen eigenen Hund außer Gefecht oder sogar Dich selbst.
Außerdem droht Dir möglicherweise eine Anzeige, wenn nämlich Frauchen/Herrchen des anderen Hundes nach dem Pfefferspray-Einsatz Beschwerden bekommt!Einer Freundin von mir ist nämlich folgendes passiert:
Ihr Hund wurde von einem Frauchen, welches Spiel mit Angriff verwechselte,mit Pfefferspray besprüht. Dem Hund ist nichts weiter passiert, aber als meine Freundin ihren Hund zuhause kämmen wollte, bekam sie Atembeschwerden, Husten- und Würgereiz bis hin zum Erbrechen. Sie brachte das zunächst nicht mit dem Spray in Verbindung. Aber als kurz darauf eine andere Freundin zu Besuch kam, den Hund streichelte und ebenfalls mit Hustenanfällen reagierte kam, dämmerte ihr, daß womöglich der Spray die Ursache der Beschwerden war. Nach dreimaligem Einseifen und Abduschen des Hundes ging es allen Beteiligten auf wundersame Weise besser.Die Pfeffersprayerin kann sich nun darauf gefasst machen, daß die Sache ein Nachspiel hat.
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Jepp, das mit den Opferhunden stimmt - wir haben hier 2 Golden Retriever und einen Cocker Spaniel die mit dominantem Verhalten gar nicht umgehen können. Die Retriever setzen sich hin und lassen sich anbellen und der Cocker reagiert auch auf gar nichts.
Unser Hund macht bei solchen Situation eine unterwürfige Geste oder er rennt davon, damit ist das dann im Regelfall erledigt. Allerdings kann er auch austeilen und wir haben zumindest bei uns die Erfahrung gemacht das es sehr viele Hunde gibt die mit solchen Situationen gar nicht umgehen können und dann gibts evtl. auch mal kleinere Kratzer - allerdings noch nie richtige Wunden.
Wir haben uns damit abgefunden das wir einen bösen, aggressiven Hund haben und bei den Patienten die wir kennen kommt unserer an die Leine. Bzw. wir haben jetzt für uns ein super Waldgebiet entdeckt wo man hauptsächlich Leute mit größeren Hunden trifft und da laufen die Begegnungen deutlich entspannter ab. Auf die Hundewiese direkt hinter dem Haus gehen wir gar nicht mehr da hier lauter o. g. Spezialisten unterwegs sind.
Was ich noch dazu sagen wollte mit Plattnasen, Mops und Konsorten, kann unserer auch gar nicht
Stefan
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Hallo Santi, Du kannst leider nicht viel machen, um diese Attacken zu verhindern. Ich kenne das Problem mit rücksichtsvollen Hundehaltern . Ich gehe mit meinen Hunden da spazieren, wo sich die Hundehalter aus dem Weg gehen können. auf schmalen Wegen bringe ich meine Hunde unter strenge Kontrolle. Mir kommen immer wieder Leute mit " meiner tut nichts" entgegen und kümmern sich erst nicht.Dann sage ich, das ich mir keine Sorgen um meine Hunde mache. Das wirkt meistens. Ausserdem wirkt natürlich der Anblick meiner Hunde. Die Hündin ist ohne Leine kein Problem, der Rüde sucht keinen Kontakt zu anderen Hunden. Kommen sie ihm zu nah, oder drohen vielleicht, rennt er mit dumpfen, bösen Knurren den anderen Hund um. Er hat noch nie einen Hund verletzt. Aber ich mache mir immer Sorgen um meine Hunde, wenn doch mal ein anderer Hund zwischen meine beiden gerät, das meine Hunde Leinen- oder Maulkorbzwang bekommen könnten. Ich weiß das es nicht so ohne weiteres geht, aber die Unkenntnis vieler Hundehalter über Hundeverhalten verursacht unnötige Probleme mit Stadtverwaltung und Polizei. Darum gehe ich dem aus dem Weg und schaue mit wem ich spazieren gehe. Als ich meine Hündin vor einem Jahr übernommen habe, wurde sie hier bei mir im Wald zweimal von kastrierten Rüden angegriffen. Bei beiden hat sie sich umgedreht und sich heftig gewehrt. Sie ist keine ängstliche Hündin. Mein Rüde hat sich da nicht eingemischt. Vielleicht, weil sie noch nicht solange bei uns war, oder weil sie damit alleine fertig wurde.
Vielleicht suchst Du dir Leute mit ähnlich ängslichen Hunden aus. Aber sei dabei vorsichtig. Die meisten Beißvorfälle stammen von ängstlichen Hunden. Sie haben nur gelernt, mit Aggression andere auf Distanz zu halten.Wenn die Distanz unterschritten wird, beißen sie aus Angst zu. In dem Fall kommen nur aggressionsfreie Seelchen in Frage. Alles Gute mit Deinem Hund -
Hi,
noachmal was zu dem Pfefferspray:
Natürlich soll jetzt nicht jeder anfangen wie irre jeden Hund damit zu besprühen der dem eigenen zu nahe kommt und dann vielleicht wikrlich seinen eigenen treffen.Ich persönlich habe den Umgang mit dem Zeug genau erklärt und gezeigt bekommen da ich einen Kumpel im Sciherheitsdienst habe und ich würde auch niemals wahllos irgendeinen Hund damit besprühen selbst wenn dieser sich mit meinem kloppt. Solange es ein normaler Streit unter normal sozielisierten Hunden ist lasse ich sie machen oder versuche auf anderen Wegen sie zu trennen. Sollte aber z.B. mal der Schäferhund meiner Nachbarn ohne Leine auf mich zu kommen, und bei dem weiß ich das mein kleienr den Angriff wohl nicht überleben würde, würde ich auch das Spray einsetzen.
Wer halbwegs Ahnung von Hunden hat erkennt doch ob die Situation wirklich gefährlich ist oder ob es sich beispielsweise nur um ein kleines Maht- doer Resierkämpfchen handelt.Gruß
Saskia -
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