Babykastration!!!
- Sleipnir
- Geschlossen
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es kommen doch immer wieder interessante Diskusionen auf, finde ich
also, meine Huendin, ca. 2 Jahre, habe ich unkastriert aus dem Th geholt, hier in Frankreich.
Ich habe im Moment nicht vor, sie kastrieren zu lassen, denn ich weiss ja nicht, ob sie Probleme hat/macht oder wie sie reagiert.
Wenn sie mit ihrer Laeufigkeit ohne Stress klarkommt, dann sehe ich keinen Grund fuer eine Kastration.Ich war hier in 3 grossen bis mittelgrossen TH und habe festgestellt, dass ca. gute 80% der Rueden unkastriert waren.
Bei den Huendinnen weiss ich es natuerlich nicht, nur so vom Schauen, aber die paar, die ich zum "Probegassie" hatte,waren alls unkastriert.Ich denke es ist einfach ein Geldproblem hier. In dem mittelgrossen Th haette man sich vertraglich zur Kastration verpflichten muessen, den anderen war es egal.
Ich schliesse mich der Meinung an, dass es immer auf die jeweilige Sitation ankommt, ob man die OP machen lassen will oder nicht.
shibabigk: Bin weder fuer noch gegen Kastration, aber ich denke, man kann Pferde und Bullen nicht mit Hunden vergleichen.... aber das ist nur meine persoenliche Anmerkung.
es gruessen
zD -
- Vor einem Moment
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Hallo!
Also bis jetzt waren bei uns alle Hunde kastriert. Unsere Golden - Dame leider zu spät - sie hatte einmal Junge, obwohl wir aufgepasst haben. Doch der Hund vom Nachbarort kam und sprang über einen 2,5m hohen Zaun. Wir damals als Ersthundebesitzer und unerfahren bis zum geht nicht mehr (haben bei der kleinen Maus leider viele Fehler gemacht, die mir heute irrsinnig weh tun..) hätten nie damit gerechnet, dass der Zaun nicht sicher sein könnte..
Ich denke, so wie es uns damals ging, geht es jeden Tag zig Menschen.Unsere Rüden jetzt sind beide kastriert - waren es schon, als sie aus dem TH kamen.
Das einzige wirkliche Problem, was wir damit haben, ist dass viele andere Rüden bei Hoover meine: Hm.. du riechst nicht nach rüde, also bist du eine Hündin - ich spring mal rauf auf Dich. Da muß man aufpassen und dazwischengehen, die sind nämlich unglaublich penetrant (hm.. ist da jetzt ein Vergleich zur Menschenwelt fällig? *ggg*)
Ich denke auch, dass jeder von uns diese Entscheidung für sich und seinen Hund selber treffen muß.
lg
schnupp -
Genau das, was Schnuppchen über Hoover geschrieben hat meine ich mit der sexuellen Identität, die dem Hund durch eine Kastration genommen wird, vielleicht habe ich mich in meinem Posting nicht ganz eindeutig ausgedrückt!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
hallo
natürlich lässt sich so einfach davon sprechen, dass "krankheiten wenn es sein muss so oder so irgendwo kommen", wenn man selber noch keine hunde an einem solchen problem verloren hat.
ich bin etwas ehrlich gesagt ein wenig leid, immer und immer wieder rechtfertigungsgründe aufzuschreiben, warum meine hündinnen kastriert sind, es geht ja hier auch um die frühkastration an und für sich und nicht um kastration ja oder nein generell. nur ganz kurz vorneweg: wir haben in den letzten 30 jahren 3hündinnen an "solchen" problemen verloren.. sie wären mit kastration zu vermeiden gewesen. da wird man mit der zeit wohl etwas nachzudenken beginnen.zum thema: mein zwei borderinnen sind beide vor der 1. läufigkeit kastriert. die eine aus tierschutzgründen in irland noch, die andere weil sowieso eine OP fällig war und ich so eine weiter narkose ersparen konnte.
beides sind tolle, reife, gut arbeitende hündinnen geworden. ich kann an ihrem wesen oder ihrer entwicklung nichts negatives feststellen.
liebe grüsse
nadine -
Zitat
in den USA werden hunde eingeschlaefert weil die TH nicht genugend kapazitaet haben alle abgegebenen, gefunden, beschlagnahmten usw, tiere aufzunehmen. Sprich es sind zu viele hunde da. Jede huendin die kastriert ist kreigt keine welpen. macht pro huendin sagen wir mal 10 welpen im jahr macht pro hundeleben 70 welpen. nehmen wir der einfachheit halber einfache zahlen, soll nur ein bsp. sein. das macht 70 hunde mehr fuer die kein platz ist die eingeschlaefert werden. so deshalb werden durch eine kastration 70 hunde gerettet, denn fuer die ist ja jetzt platz. und selbst wenn 35 welpen neue zuhause finden sind immer noch die anderen 35 uebrig.
so und was ist hierdran unverstaendlich?
Deine Rechnung geht nicht auf!
Ein verantwortungsvoller Halter läßt gar nicht zu, daß überzählige Welpen entstehen!
Wenn die Kastration eine Rechtfertigung darstellen soll, auf den Hund nicht aufpassen zu müssen, so bedeutet das, daß es aus Bequemlichkeitsgründen geschieht!
Und soll ich meinen Hund kastrieren lassen, soll ich mich zwingen lassen, den Eingriff durchführen lassen zu müssen, nur weil es unverantwortliche Halter gibt?ZitatIch denke, ein Besitzer wird sich immer vor einer Kastration vernünftige Gedanken machen,warum er es will.
Genau das ist das Problem!
Ist jeder fähig, sich zu informieren oder, noch wichtiger, darüber kompetent zu urteilen?
Die meisten Leute, sorry!, haben doch keine Ahnung von Hunden und deren Fortpflanzung!ZitatMeine persönliche Meinung als Frau. Ich würde mich sofort sterilisieren lassen, wenn ich keine Kinder bekommen wollte. Die ständigen Bauch- und Kopfschmerzen, mit dem ständigen Bluten und teilweise Depressionen.
Es ist nicht meine Absicht Dir nahe zu treten!
Aber Deine Aussage ist das beste Beispiel für meine letzte Aussage.
Wenn Du Dich als Frau kastrieren lassen würdest, nicht sterilisieren, letzteres würde nichts ändern, dann würdest Du Dich wahrscheinlich sehr wundern.
Eine Frau, die sich einer solchen OP unterziehen muß, freiwillig ist es in Deutschland zumindest nicht erlaubt, kommt ohne Umwege in die Wechseljahre.
Ob das besser ist, kann ich als Mann aber nicht beurteilen!
Schließlich müssen die meisten dieser Frauen Hormone einnehmen, um einigermaßen leben zu können.ZitatFür mich bedeutet der Streß, dem sowohl Rüde als auch Hündin während der Läufigkeiten ausgesetzt sind, einen Faktor, den man heutzutage nicht unterscheiden sollte
Zum Thema Streß.
Es ist Streß für Dich!
Es gibt übrigens auch positiven Streß.
Das wird leider immer vernachlässigt.ZitatDas mit der sexuellen Identität der Hunde halte ich persönlcih für vermenschlicht. Die sexuelle Identität bezieht sich einfach auf einen Fortpflanzungsdrang - mehr nicht! Denn wenn es eine Art sexuelle Identität gäbe, würde eine Paarung auch außerhalb der fruchtbringenden Zeit stattfinden.
Da wirfst Du aber einiges durcheinander!
Der Zeitraum der Paarungsbereitschaft wird durch Hormone bestimmt, nicht durch eine sexuelle Identität.
Daß Hunde keine haben, erzähle doch bitte kastrierten Rüden, die von intakten für Hündinnen gehalten werden.
Erzähle das Hündinnen, die kastrierte Rüden nicht akzeptieren.
Erzähle das bitte kastrierten Hündinnen, die nicht wissen, was sie eigentlich sind.
Glaube mir, ich weiß, wovon ich schreibe!ZitatBei den Huendinnen weiss ich es natuerlich nicht, nur so vom Schauen, aber die paar, die ich zum "Probegassie" hatte,waren alls unkastriert.
Woran hast Du das bitte erkannt? Es würde mich interessieren.
Ich habe bislang kastrierte Hündinnen anhand mehrerer Anzeichen als kastriert erkannt. Den umgekehrten Fall würde ich mir bei einer einfachen Begegnung nicht zutrauen.Das Argument mit der Vermenschlichung funktioniert übrigens in beiden Richtungen!
Ich kann gegen Kastration sein, weil ich von mir auf den Hund schließe, wofür übrigens z.T. auch die Fakten sprechen. Es gibt durchaus verblüffende Parallelen!
Ich kann aber auch für eine Kastration sein, weil ich von den Unannehmlichkeiten, die ich deshalb mit dem Hund habe, auf den Hund selber schließe. Wenn ich leide, dann "muß" doch der Hund auch leiden.
Warum soll ein Hund denn aber leiden, wenn er z.B. auf Brautschau geht? :wink:Linus.
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Zitat
[Ein verantwortungsvoller Halter läßt gar nicht zu, daß überzählige Welpen entstehen!
Und hier liegt das Problem. Ganz einfach. Punkt. Gibt's zu wenige.
Wie oft habe ich schon das Ko**** bekommen, wenn ich gehört habe 'och nee, einmal wollen wir schon, dass sie Junge bekommt, das ist so süüsss und das sollen doch die Kinder miterleben...' -
Zitat
'och nee, einmal wollen wir schon, dass sie Junge bekommt, das ist so süüsss und das sollen doch die Kinder miterleben...'
Jap, genau. Ich glaube, ich wäre auch so ein Kandidat - deshalb hab ich dem gleich vorgebeugt. :wink:
Es gibt viele gute Gründe, einen Hund kastrieren zu lassen und auch viele, es nicht zu tun. Ich finde, man muss immer abwägen, was für einen persönlich am besten ist.
Hier mal meine Gründe:
Kastration, weil
- ich mitten in der Stadt wohne und meiner Hündin, wie auch den Rüden auf der Hundewiese die "Nebenwirkungen" einer Hitze ersparen wollte
- ich meinen Hund mit in die Grundschule nehmen werde und die Hygiene dort sowieso schon ein großes Thema ist
- und oben genannte Gefühlsausbrüche meinerseits
Frühkastration, weil
- Emma ein winziger Hund ist (Endgröße schon erreicht -> keine Wachstumsstörungen)
- es keine Auswirkungen aufs Pudelfell hat
- es eine relativ kleine OP ist
- es so keine Hormon- "auf und ab`s" gibt
- geringeres Krebsrisiko
Das sind jetzt allein meine persönlichen Gründe, da muss man mir nicht zustimmen, aber für mich war`s die richtige Entscheidung!
LG,
-Liz -
Zitat
Woran hast Du das bitte erkannt? Es würde mich interessieren.
Ich habe bislang kastrierte Hündinnen anhand mehrerer Anzeichen als kastriert erkannt. Den umgekehrten Fall würde ich mir bei einer einfachen Begegnung nicht zutrauen. ]hallo,
also bei den Huendinne wurde es mir schlicht und ergreifend gesagt, und bei den Rueden (an denen ich zu anfangs auch interessiert war) waren alle bei Nachfrage auch nicht kastriert.. okay, evtl. liege ich mit 80% zu hoch, lass es die Haelfte sein, auch noch viel im Gegensatz zu Deutschland, wo doch alle im TH kastriert werden, oder?
Bei einer Huendin wuerde ich es eh nicht erkennen, ausser man kann die Narbe noch sehen.... Ansonsten weiss ich nicht, was die Anzeichen sind.Ich glaube, wir kommen darauf hinaus, dass es nicht grundsaetzlich Gegner und Befuerworter gibt, sondern die meisten die jeweilige Situation beachten.
Ich habe Glueck und wohen mitten in der Pampa, also gibts zB auch keine Hundewiese wo eine laeufige Huendin Aerger bereiten koennte...
Man muss das immer abwaegen, finde ich.
Aber es geht ja um Babykastration hier und dazu kann ich wenig sagen....von daher gute n8
zD -
Zitat
ist das so? wuerde ich gerne mal wissen wie das in der heimat so gehandhabt wird.
lg
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Ich weiß nicht, ob es hier schon erwähnt wurde:
In den USA werden wirklich "Babies" spricht Welpen von 12 bis 20 Wochen kastriert. Voll in der Entwicklung und in der Prägephase. Dass diese Hunde Schaden nehmen können, allein durch die OP, daran gibt es wohl keinen Zweifel. Das kann man nicht mit einer Frühkastration im Alter von 7 oder 8 Monaten vergleichen.Wir hatten schon zwei Rüden: einer unkastriert, einer bereits kastriert aus dem Tierheim bekommen aber trotz Kastration durchaus läufigen Hündinnen nicht abgeneigt.
Damit es zu keiner ungewollten Trächtigkeit kommt und sich unsere Jungs nicht noch eventuell in die Haare kriegen, bzw. sich der potente Kerl aus Liebeskummer die Haare selbst ausreisst, haben wir meine Hündin im Alter von 7 Monaten kastrieren lassen.Den Eingriff hat sie super weggesteckt. Die Narbe war sehr klein und ist überhaupt nicht mehr zu sehen. Sie ist eine ganz normale erwachsene und sehr schlanke Hündin geworden.
Mit 8 Monaten zeigte sie alle Anzeichen einer Läufigkeit, mit Ausnahme der Blutstropfen. Auch die Rüden waren sehr interessiert. 6 Monate später gings nochmals für ein paar Tage los, seitdem nie wieder.Die zweite Hündin wurde just am Tage ihres OP-Termins läufig. Wir mussten den Termin absagen und diese Läufigkeit also durchstehen.
Danach war unser unkastrierter Rüde sowas von fertig! Drei Wochen Stress für alle Beteiligten. Eine Woche hat er nichts gefressen, nur gewinselt und gesabbert. Danach waren auch noch alle Hündinnen der Nachbarschaft läufig und er ist völlig abgedreht.
Seit 6 Monaten ist ER kastriert.Die zweite Hündin bleibt intakt, da wir uns nach allen Untersuchungen entschieden haben mit ihr zu züchten.
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