Ein paar Gedanken und Fragen...
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hoffentlich nicht allzu durcheinander...
Erstmal HALLO, ich bin neu hier *g*...
Wir (das sind mein Mann, mein Sohn Jonathan-fast 5, mein Sohn Lennart- grad 1 und ich) überlegen uns grad einen Hund anzuschaffen. Wir haben ein Haus mit Garten und viel Wald in der Umgebung. Soweit so gut. Aber nun mein Problem oder was mir Sorgen macht: Wir haben über diverse Tierhilfen gesucht und hatten nach einiger Zeit auch einen als kinderfreundlich geltenden Mischling gefunden (Rassen undefinierbar), 10 Monate alt und ich dachte "Der ist es"... Leider Pustekuchen, sein Verhalten hier war überhaupt nicht einschätzbar und seine Gegenwart war für meine Kinder ganz klar riskant. Ich weiß nicht, ob Ihr es verstehen könnt: Er musste zurück. Meine Kinder gehen vor!!!
Der Hundewunsch ist aber noch immer da. Aber diesmal soll es ein Welpe sein (man hatte uns bei der Tierhilfe davon abgeraten einen Welpen zu nehmen, mittlerweile bin ich mir aber sicher, dass es NUR ein Welpe sein darf, denn nur da weiß ich 100%ig, was mit ihm erziehungsmäßig passiert ist).
Aber was bzw woher? An sich am liebsten einen Labbi (Haus und Garten sind groß genug), ich halte ihn von seinen typischen Charakterzügen als sehr geeignet. Er soll ein Familienhund sein, kein Ausstellungsstück. Nun hab ich bei meinen Recherchen noch eine Menge anderer RerieverRassen, die "man" so (ich jedenfalls nicht) nicht kennt. Könnt ihr mir dazu was sagen?
Bitte schickt mir mal ein paar Gedanken. u.a. auch bitte für und wider eines Züchters (wie sieht es aus mit Überzüchtungen/Krankheiten)? Welpe und kleine Kinder, was meint Ihr dazu?
Danke!!!
Sabine
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Hallo!
Also ich empfehle dir einem Blick auf die Hompage des DRC. Dort sind alle Retriever-Rassen zu finden mit Beschreibung, Verwendung, Züchter und Kontaktadressen.
Dort wirst du sicher einen guten Züchter finden.
Bei Retrievern sind wie bei vielen anderen Rassen Gelenkkrankheiten, also ED und HD sowie Augenerkrankungen weit verbreitet. Man kann Vorkehrungen treffen indem nur mit gesunden Hunden gezüchtet wird, so wie es die Züchter vom DRC tun. Ausserdem ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung im Welpenalter sowie die Vermeidung von frühzeitiger Belastung oder gar Überbelastung Voraussetzung, um Krankheiten zu verhindern.
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Hallo Julia,
danke für Deine Antwort. Ich schubs mein Posting hiermit nochmal hoch. Es soll wohl ein Labrador werden. Kann mir noch jemand was zu Erfahrungen mit kleinen Kindern sagen (es soll ein Welpe sein) und über typische Ausprägungen der Überzüchtung? (ich bin Dackel-geschägigt *sorry*)
Lg und DANKE
Sabine -
hallo Sabine
Also zu den Krankheiten: Ellbogendysplasie ED und Hüftgelenkdysplasie HD sind leider bei Labbi und Goldi weit verbreitet. Bei der Auswahl des Welpen müsst ihr also den Züchter sehr genau selektieren! Es lohnt sich auf jeden Fall dafür viel Zeit zu investieren. Der Hund dankt es mit guter Gesundheit.
Dann würde ich in eurem Fall darauf achten, dass ihr keinen Labbi aus jadlicher Leistungslinie nehmt. Denn sonst habt ihr eine Sportskanone im Haus, die unbedingt arbeiten will. Also eher einen Züchter mit gesunden Familienhunden, die nicht ganz so viel Auslastung benötigen wie die Anderen. (auch Familienhunde wollen aber gefordert werden, gell!)Zu Kind und Hund: beide müssen erzogen werden im Umgang miteinander! Das Kind muss lernen wie man mit einem Hund/ Welpen umgeht, was ok ist, was tabu. Der Hund muss lernen wie man mit Kindern umgeht.
Aber da ja beide zu den höher entwickelten Säugetieren gehören sollte das kein Problem sein (achtung Ironie...)
Kinder und Hunde dürfen aber NIE ohne Aufsicht sein! Das müsst ihr euch einfach bewusst sein, dann ist das kein Problem. Es gibt hier im Forum ganz viele Beiträge dazu. Guck mal mit der Suchfunktion, vielleicht findest du was gescheites.
lg Kathrin
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Ich weiß nicht genau, was Du mit Überzüchtung meinst.
Jede Rasse hat ihre Schwachpunkte. Auch Mischlinge haben die, aber da kann sie weniger eingrenzen. Vorteil bei den Rassehunden ist, dass man es in der Regel mit den immer gleichen Erkrankungen zu tun hat, die man durch sorgfältige Auswahl der Eltern eindämmen oder sogar ganz beseitigen kann.
Da wären bei Labrador einige zu nennen. Gelenkprobleme wie Hüftgelenksdysplasie und Ellenbogengelenksdysplasie. Die Vererbung ist recht kompliziert, daher braucht man einige Generationen an zuverlässig untersuchten Hunden, damit das Risiko minimiert werden kann.
Augenerkrankungen wie z.B. PRA, die zur Erblindung des Hundes führen können. Auch hier kann man die beste Vorsorge treffen, indem möglichst viele Generationen untersucht. Hier noch mehr zum Thema:
http://www.gunsights.de/pg_train/pg_care/pg_eyes/d_pra.htmDann wäre da noch das Wesen des Labrador Retrievers. Ich sage es mal so: "Schlecht" ausgewählte Zuchttiere führen bei dieser Rasse gerne mal zu überdrehten Exemplaren. Und dann ist der "nette" Familienhund ein Alptraum.
Ein Labrador braucht Arbeit. Ich habe bisher noch keinen erlebt, der mit einem schlichten Dasein zufrieden wäre. Dummyarbeit sollte also auf Eurem Beschäftigungsplan für später zu finden sein.
Es gibt durchaus Linien, die nicht so viel Arbeit brauchen - man unterscheidet Arbeits- und Showlinie. Ein seriöser Züchter würde Euch aber niemals einen Hund aus der für Euch "falschen" Linie verkaufen.Seriöse Züchter findet ihr hier:
http://www.drc.de/
oder
http://www.labrador.de/Viele Grüße
Corinna -
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Danke, Eure Antworten haben mir sehr geholfen. Vor allem Deine Corinna, da ich zwar schon von Showlinie gelesen habe, aber mir kein rechtes Bid machen konnte.
Das Kinder und Hund nicht allein zusammenbleiben dürfen, ist klar, ich bin selber mit Hunden aufgewachsen. Mein 4jähriger Sohn kennt den Umgang mit Hunden aus der Familie (die Großeltern haben einen Colli) und von der Familie seines besten Freundes), mein einjähriger Sohn ist da auf Grund des Alters eher unbeholfen.Zum Thema Überzüchtung: Wir hatten damals Dackel, die-so klug wurden wir aber erst später- zu dieser Zeit sehr klein gezüchtet wurden. Beide hatten extreme Dackellähmung. Solche "zuchterscheinungen" würde ich dem Hund und uns gerne ersparen.
Über DRC habe ich schon Züchter angeschrieben, danke.
Durch meine Internetsuche bin ich auf einen "Züchter" gestoßen, der angibt, dass er geprüfte Eltern hat. Sieht an sich alles recht seriös aus. ABER: steht nicht in der Liste des drc. Was ist davon in Euren Augen zu halten?So, nun werd ich mir mal die zweite von Corinna empfohlene Seite zu Gemüte führen.
Sabine
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Hallo^^
es gibt auch "Züchter" die keinen Verband angeshclossen sind und trotzdem seriös sind. Solche wollen das nur aus Überzeugung nicht machen^^ Das muss man für sich selbst entscheiden
Am besten rede mit diesen Züchter, lass dir alles genau erklären, lass dir Gesundheitszeugnisse der Tiere zeigen, guck dir die Tiere selbst an, frag ob du mal mit Besitzern der abgegebenen Welpen reden kannstDa der Labbi ein Modehund ist ahcte aber genau auf die Zuchtziele der Züchter, gerade bei Modehunden gibt es viele schwarze schafe
Aber bedenke auch Ein Labbi aus der Showlinie ist ein jagdhund. Dummyarbeiot, Apportierarbeit sind wichtig zur Auslastung. zudem gelten Labbis als sehr verfressen^^ Hier musst du mit der Erziehung, dass nix vom Boden aufgesammelt werden darf ansetzen^^ auch Bewegung brauchen Labbis, aber imemr wohl dosiert.
z.B. nicht zu früh am Fahrrad laufen lassen^^ Der Hund muss körperlich ausgewachsen sein^^ -
Hallo Sabine,
als ich für eine Freundin mit Kindern, die absolut unerfahren im Umgang mit Hunden war, nach geeigneten Tieren suchte, bin ich auf die wohl noch nicht anerkannten "Rassen" "Elo" und "Kromforländer" gestoßen. Die entsprechenden HP's im Netz fand ich unglaublich ansprechend, weil es bei diesen Tieren gerade nicht auf äußerliche Merkmale ankommt. Habe aber nie ein solches Tier gesehen.
Ich weiß auch nicht, was von diesen Rassen zu halten ist und ob es seriöse Projeklte sind.
Wenn ich Kinder hätte und einen Familienhund wollte, würde ich mich aber näher zu diesen Hunden informieren. Vielleicht hat auch im Forum jemand Erfahrung damit.Meiner Freundin waren die Hunde zu groß, sie hat nun einen Zwergpudel
;-)Eine Bekannte hat sich einen Goldi aus einer Therapiehundezucht geholt. Der Hund ist so extrem gutmütig, dass es schon fast langweilig ist.
Dir einen guten Entscheidungsprozess.
Herzlichst,
Andrea mit Sammi, der aus dem Tierschutz kommt und bei bekannten Kindern der liebste Hund ist, sie aber vor fremden beschützt, so dass er definitiv kein Familienhund wäre. -
Falls du noch weitere Fragen zum Labrador hast, wir haben mittlerweile fast 11 Jahre einen.
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Danke für Eure Antworten. Hier sieht es jetzt so aus: Nach viel Lektüre, Gesprächen usw. sind wir uns sicher, dass es ein Labrador werden wird. Er passt zu uns (wenn er halt typisch ist) total. Das einzige, was mir etwas Sorge bereitet, ist das Verfressene... Aber auch das werden wir, hoff ich, in den Griff kriegen.
Er sollte jetzt bald zu uns kommen, da ich zur Zeit sehr viel Zeit und Ruhe habe. Ab Oktober steht hier wieder viel an und ich möchte den Hund eigentlich *gut* eingewöhnen.
Habe heute mit mehreren Züchtern telefoniert,eine Vorselektion *g* am Telefon machen können (Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was für Reaktion kommen, wenn man wagt auch mal was zu fragen) und nun am Freitag "welpenbetrachtungstag". Ein Telefon klang sehr vielversprechend. Seht nette Frau, ca eine Stunde Fahrzeit von hier.LG
Sabine -
- Vor einem Moment
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