Was sollte ein angehender Rettungshund können?

  • Guten Morgen,
    das klingt ja mal total super und vernünftig bei euch!!! :)
    Wow was der Hund schon für ne Leistung bringt in dem Alter!
    Übt ih rauch das "Laufen" der Hunde? Ich hab nämlich schon ein paar gesehen, die müssen vom Hf richtig angetrieben werden damit sie überhaupt nur 5m weiter gehen...
    Mit dem Ausbildungsplan meinte ich auch mehr so nen ganz groben Fahrplan für jeden einzelnen Hund, so ne Art zunächst legen wir den Schwerpunkt auf....
    Solche Witterungsarbeit hat bei meinem den absoluten Durchbruch erzielt! :) Er stand nämlich total unter Stress, wenn die Vp ihn anreizen wollte. Lässt man in einfach laufen ist er motiviert und verbellt alles und jeden :) inzwischen kann man auch richtig schöne 30m anzeigen machen und angereizt geht auch wieder. der freut sich nun immer nen wolf wenn er die vp entdeckt :)
    Naja aber das ganze Training empfinde ich immer komplexer umso mehr ich darüber nachdenke :)
    Grüßle
    Esther

  • GUten Morgen, alos ich bilde meine Hund auch gerade zum RH aus und erst jetzt am Samstag wieder haben wir z.B. mal einfach einen Rollstuhl neben das Opfer gelegt um zu sehen wie die Hunde darauf reagieren. Mann muss beim Training immermal Abwechslung reinbringen. Bei der Prüfung liegen die Opfer ja meist ganz normal in der Ecke aber im Ernstfall können die Hunde ja schon mal auf eine ungewöhnliche Situation treffen.
    LG

  • Das Laufen indem Sinn üben wir automatisch mit, dadurch, dass bei den Anfängern bei den Witterungsübungen anfänglich 5-6 VP im Wald liegen, an denen der Hund automatisch vorbeikommt und direkt bestätigt wird. Natürlich auch immer angepaßt an das Alter des Hundes.
    Das Ganze läuft auch ohne Druck durch den HF, denn er bekommt durch den Ausbilder die "Anweisung" mit seinem Hund einfach nur einen gemütlichen Spaziergang durch den Wald zumachen. So bekommt man bereits am Anfang mittlere Distanzen, die der Hund laufen muss. Ohne mit Kommandos auf ihn einzuwirken (außer natürlich der Hund will "stiften" gehen etc.)
    Diese Übung machen wir aber erst, nachdem der Hund in einem Kreis gezeigt hat, dass er von sich aus zu sitzenden Personen läuft und sich seine Bestätigung holt, ohne dass er gerufen oder gelockt wird. Sich aber nicht aus dem Kreis bewegt, um nach Anderen interessanten Gerüchen etc. zu suchen.

  • Guten Abend,
    das klingt interessant, dass der Hund nicht aus dem Kreis gehen soll. Wenn ich mir das grad so überlege weiß ich gar nicht was meiner machen würde, also sicher erstmal hingehen aber wenn dann keiner mehr belohnt würde er sich wahrscheinlich anderweitig vergnügen. Und was macht ihr wenn er dazwischen raus gehen will?
    Aber wie geht ihr dann in die Suche über? Bei uns war es nämlich nochmal ein Unterschied, machen wir einen Witterungsspaziergang oder suchen wir. Vor allendingen in "schwierigeren" Geländen...
    Mit nem Rollstuhl ist natütlich auch spannend, da haben manche Hunde an sich ja schon ihre Last mit..
    es ist wirklich sehr spannend :)
    Grüßle

  • Wenn der Hund im Kreis bleibt, ohne dass er eine Hilfe braucht, gestalten wir den Übergang in der Art, dass eine Person sich aus dem Kreis entfernt, ohne dass Hund es mitbekommt (erstmal nur 3-5 Meter nach hinten).


    Der nächste Schritt ist, dass der Kreis in eine Fläche im Wald verlegt wird, und wenn die Person sich aus dem Kreis entfernt, diese sich auch hinter einen Baum etc. setzt, um aus dem Sichtfeld des Hundes heraus zu sein.


    Wann immer der Hund Hilfe benötigt, bekommt er diese. Die Hilfe kann abgebaut werden.
    Wenn das alles klappt, gehen wir in den "Spaziergang" über.


    Belohnt wird der Hund IMMER, wenn er die ihm gestellte Aufgabe belohnt. Er soll halt relativ schnell lernen, zu der Person zu gehen, die in der Hocke ist bzw. sitzt. Und das eben ohne locken. Personen die stehen, sollen erstmal uninteressant sein!

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