Euer Tip bei Arthrose
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Ok, das ist ja mal eine andere Sichtweise und interessant. Würdest du, Samojana, dann jetzt empfehlen, das ich bei meinem Hund mit der Fleischmenge runter sollte? Du kennst dich ja ziemlich gut aus in der Thematik. Ich hatte ja oben geschrieben, er kriegt vormittags 500 g Fleisch bzw. Knochen und nachmittags dieselbe Menge Gemüse mit Getreide oder Obst mit Quark etc.
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Samojanas Antwort interessiert mich auch.
Ich habe vor etwa einem halben Jahr die Fleischportionen reduziert. Der Grund war zwar keine Arthrose, aber Atti hatte einen Ammoniumuratstein und durfte aus diesem Grund nicht so viel Fleisch fressen. Da Dago schon ein alter Herr ist, er wird 13, dachte ich,es schadet ihm nicht, wenn er auch weniger Fleisch bekommt und es schadet ihm in der Tat nicht.
Er bekommt nur noch pro Mahlzeit (2 Mahlzeiten pro Tag) 150 gr Fleisch, früher 220 gr. und ausgeglichen wird die Menge mit Hüttenkäse.
Getreide, wie gesagt füttere ich Amaranth, Hirse, Reis und sonst als KH Kartoffeln.
Blutbilder sehen gut aus, Stein ist weg und die Hunde fit
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Jetzt habe ich hier https://www.dogforum.de/studie…-arthritis-t36307-20.html aber noch was gefunden, wonach Knorpel gut sein soll (auch für Arthrose, auch wenn in der Überschrift Arthritis steht, das kommt dann weiter unten...)
Wie man's macht, ...
Hier z.B. http://www.zentrum-der-gesundheit.de/arthrose.html wird ja auch das tierische Eiweiß als schlecht bezeichnet, aber ebenso glutenhaltiges Getreide.Also vorerst mein Plan:
Ich werde etwas mehr Knorpelhaltiges in den Speiseplan aufnehmen, aber dabei auf keinen Fall die Gesamtfleischmenge erhöhen und außerdem nur noch nicht glutenhaltiges Getreide verfüttern.
Ganz auf vegetarische Ernährung beim Hund umzustellen, kann ja nun auch nicht gut sein. -
Zitat
Du kennst dich ja ziemlich gut aus in der Thematik. Ich hatte ja oben geschrieben, er kriegt vormittags 500 g Fleisch bzw. Knochen und nachmittags dieselbe Menge Gemüse mit Getreide oder Obst mit Quark etc.
Die Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Arthrose ist nicht gleich Arthrose.Man muss schon unterscheiden zwischen degenerativen Gelenkerkrankungen/altersbedingter Abnutzung und entzündlichen bzw. stoffwechselbedingten Gelenkerkrankungen.
Zu den entzündlichen- stoffwechselbedingten Gelenkerkrankungen zählen z.B. kristallinduzierte Arthritiden.
Hier wirkt sich viel tierisches Protein bei einigen Rassen negativ auf den Säure-Basenhaushalt aus.Oder die enteropathische Arthritis. Auslöser sind : Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Entzündliche Veränderungen aufgrund von Borreliose,
So vermutet man z.B. auch bei der Borreliose, Leishmaniose, Ehrlichiose und bei anderen chronischen Infektionskrankheiten sowie bei einigen Impfstoffen den Auslöser für die Bildung von Immunkomplexen.Auch zwischen Magen-Darm-Infekten und manchen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen gibt es enge Beziehungen. Wenige Tage bis zu sechs Wochen nach einem Darminfekt mit Salmonellen, Yersinien, Shigellen oder Campylobacter kann sich eine reaktive Arthritis entwickeln, die sich meist an den größeren Gelenken sowie mit Rückenschmerzen bemerkbar macht.
Bei einer " normalen Arthrose" ist das Beste für Knorpel und Gelenke immer noch die Energieversorgung im Auge zu behalten bzw. die Gewichtsreduktion bei adipösen Hunden .
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Samojana, da hast du natürlich Recht, Arthrose ist nicht gleich Arthrose.
Altersbedingt schließe ich bei meinem Hund mal aus, er ist 4 1/2. Er hatte allerdings sowohl mal eine Verletzung am Knie, die der Grund sein könnte oder wahrscheinlich ist, als auch schon, seit er 1 1/2 ist, chronische Borreliose und deswegen immer mal wieder Beschwerden. Da käme also beides in Frage bzw. vielleicht spielt auch wirklich beides eine Rolle.
Übergewicht hat er keines, auch nie gehabt, und mehr an Gewicht sollte auch nicht runter, finde ich. Mich interessiert jetzt vor allem der ernährungstechnische Aspekt, weil ich da eben noch etwas ändern kann, aber noch nicht genau weiß, wie, bzw. den vorläufigen Plan hatte ich ja eben geschildert. -
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Zitat
Da käme also beides in Frage bzw. vielleicht spielt auch wirklich beides eine Rolle.
Mit einem pauschalen Verzicht auf Getreide wirst du bei diesen Erkrankungen keinen Erfolg haben.
Diese "These" unterstützt nur ein Dogma und wird leider viel zu oft unreflektiert übernommen.
Gewisse Kreise wollen einfach nur Getreide für alles und jede Erkrankung verantwortlich machen.Hier ein Link! Stichwort: Medizinische Therapie:
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@ Samojana: Danke für den Link. Teufelskralle und ähnliches, was hier im Laufe des Threads genannt wurde, habe ich schon bestellt, das werde ich jetzt mal kurweise ausprobieren.
Fällt dir noch etwas ein, was ich mehr oder weniger füttern sollte, das einen Effekt hat? Dass man die Arthrose leider nicht ungeschehen machen kann, ist mir schon klar. -
Hier ein paar Tipps :
Glykosaminoglykane
wichtige Bestandteile des Gelenkknorpels.Mangan ( tierische Nahrungsmittel sind manganarm)
Mangan ist ein Co-Faktor der GAG-Synthese.
http://www.novafeel.de/ernaehrung/spurenelemente/mangan.htmKieselsäure
Kieselsäure verbessert das Knochenwachstum und reguliert den Calciumstoffwechsel, es gibt allen Geweben Festigkeit und Elastizität.Hitliste der kieselsäurereichsten Lebensmittel : Platz 1 –5 ( siehe Getreide ! )
1.Ackerschachtelhalm
2.Vollkornhaferflocken
3..Hirse
4.Gerste
5.Kartoffeln
6.WeizenSchachtelhalm ist bekannt für seinen hohen Siliziumgehalt.
Deshalb soll ein Schachtelhalm-Tee nicht nur überbrüht,
sondern mindestens 20 Minuten gekocht werden, um so viel wie möglich von der Kieselsäure zu lösen.
Kieselsäure in Pflanzen ist schwer löslich. Kräutermischungen bringen daher wenig.Grünlippmuschel (GLM)
Auf das OMEGA-6-/OMEGA-3-VERHÄLTNIS achten
Omega 6 ist entzündungsfördernd, Omega 3 entzündungshemmend
Methyl-Sulfonyl-Methan (MSM)
Ingwer
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ingwer-wirkung.html
Schmerztherapie bei Gelenkserkrankungen
des Hundes ( Tipps vom TA) -
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Zitat
Diese "These" unterstützt nur ein Dogma und wird leider viel zu oft unreflektiert übernommen.
Gewisse Kreise wollen einfach nur Getreide für alles und jede Erkrankung verantwortlich machen.Kannst du das ein bisschen genauer erklären, wie du das meinst?
Im Gesundehunde Forum wird das ja auch immer wieder gepostet, dass Getreide verantwortlich ist für die Entstehung von Arthrose, wenn man dann aber nachfragt, ob es dazu Quellen gibt, kommt keine einzige überzeugende Antwort. "Getreide ist schlecht" scheint mir daher auch der falsche Ansatz zu sein. -
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