Probleme wegen geschenktem Hund
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Nabend,
ich brauch mal eure Hilfe.
Meine Oma hat seit Freitag einen Hund, diesen hat sie von einer Frau vermittelt bekommen (zahlen musste sie nix). Die Vermittlerin hat den Hund von einer "Freundin" (die kennen sich seit knapp 20 Jahren), welche damit auch einverstanden war.
So, jetzt "belästigt" die ehem. Besitzerin meine Oma mehrmals täglich mit Anrufen und ist der Meinung, weil sie den Hund ja verschenkt hat, hat sie das Recht ihn jederzeit zu besuchen.
Ein Vertrag wurde nicht abgeschlossen, ich habe nun einen aufgesetzt, welcher von der ehem. Besitzerin unterschrieben werden soll. Nur, sie weigert sich!Angeblich will sie den Hund ja nicht zurück, nur ihn jederzeit - wenn sie der Meinung ist - besuchen. Das möchte meine Oma nicht, da sie ja nur den Hund wollte und nicht die Frau dazu.
Diese drohte auch mit ihrem Anwalt, weil sie partout nicht einsieht das sie keinesfalls im Recht ist mit ihrer Forderung.Das Problem ist, wir haben nix von dem Hund, weder Impfpass, noch Papiere, noch Kauf- bzw Abgabevertrag (diesen weigert sie sich ja zu unterschreiben).
Wie sieht das rechtlich aus? Wenn meine Oma den Hund chippen lässt und bei Tasso etc auf ihren Namen anmeldet und einen Impfpass neu auf ihren Namen ausstellen lässt...kann die ehem. Besitzerin den Hund dennoch zurück holen?
Was können wir tun?
Reicht es aus wenn die Vermittlerin meinen Vertrag unterschreibt? Von ihr hat meine Oma immerhin den Hund. -
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ich weiß nicht, ob man einfach so einen vertrag aufsetzen kann. müsste der nicht beglaubigt werden? bin nicht vom fach, aber ich vermute irgendwie, dass das nicht rechtsgültig ist bzw vor gericht keinen bestand hätte.
ich denke nicht, dass die frau tatsächlich einen anwalt einschalten wird, wenn doch müsste dieser ihr klar machen, dass sie zwar wohl chancen hat, den hund wieder zu bekommen, nicht aber den abgegebenen hund und die neue besitzerin permanent zu belästigen.
habt ihr schon versucht der frau einfach klarzumachen, dass es für den hund ganz schwer ist, sich in ein neues leben zu integrieren, wenn zwischendurch immer das alte leben an der tür klopft? zur not mal die schiene ein bisschen fahren, an ihr gutes herz appellieren und ihr sagen, dass der hund ja nur ganz verwirrt wäre, wenn plötzlich zwei frauchen da sind. (vielleicht glaubt sie's ja...)
sonst: die frau ignorieren, mit der vermittelin sprechen, den vetrag einfach so mal unterschreiben lassen (vermittlerin), damit ihr irgendwas in der hand habt. hund chippen lassen auf jeden fall. bei den impfungen solltet ihr vorsichtig sein, wer weiß, wann die letzte impfung gemacht wurde... -
wie die rechtliche Seite aussieht, weiß ich leider nicht.
Aber wenn sie den Hund verschenkt hat und es ja Zeugen dafür gibt, dann dürfte das doch kein Problem sein. Es sei denn die Vorbesitzerin leidet an Unzurechnungsfähigkeit?! Oder hat einen Vormund?!
Und den Impfpass z.B. würde ich mir beschaffen und ihr sagen, das ihr ihn durchchecken lassen wollt und dafür auch den Impfpass braucht... Hat er denn überhaupt Papiere? Nicht jeder Hund hat Papiere.
Verstehe nicht so ganz, warum sie keinen Vertrag unterschreiben will, wenn sie den Hund doch abgegeben hat. Warum hat sie ihn abgegeben?
Vielleicht redet Deine Oma nochmal mit ihr und vereinbart alle 2 Wochen einen Termin, wo sie ihren abgegebenen Hund sehen dürfte.
Und wie Momo und Lotte schon schrieb würde ich auch an ihr Herz appelieren, das es so schon schwer genug für den Hund ist...
Aber interessant wäre wirklich, warum sie den Hund abgegeben hat.
Vielleicht meldet sich ja noch ein Fori, dem so ein Fall bekannt ist oder sich da rechtlich auskennt.
LG -
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort.
Der Vertrag ist aus dem Tierschutz, also ich denke schon das der in Ordnung ist. Ich lass da auch noch meine Freundin drüberguckn - die arbeitet beim RA.
Meine Oma ist schon gar nicht mehr ans Telefon gegangen aus Angst das es wieder besagte Frau ist. Dazu muss ich sagen, das meine Oma 70 wird und schwer Krank ist. Das hat ihr alles sehr zu schaffen gemacht und genau das hat meine Mutter der Frau auch gesagt (und ich auch schon mehrmals).
Auch das was du geschrieben hast, von wegen das es den Hund verunsichern würde etcGechippt und geimpft (sie ist wohl schon überfällig) wird der Hund am Freitag bei uns, der Vertrag wird dann wohl morgen von der Vermittlerin unterschrieben.
Es ist eh merkwürdig, meine Oma hat ja x-mal nach den Papieren und dem Impfpass gefragt, die Antwort darauf war immer das sie ja grad umgezogen ist und nicht 30 Kisten durchsuchen könnte - wenn ich weiß das ich meinen Hund abgebe, hab ich alles zusammen <--- meine Meinung - plötzlich hat sie die Sachen schon abgeschickt. Beim nächsten Telefonat wieder nicht und heute sagte sie meiner Mutter, ich solle doch hinfahren und den Impfpass abholen.
Ich hoffe das meine Mutter beim Telefonat wirklich was erreichen konnte und jetzt erstmal Ruhe ist. Wenn meine Oma wegen nem Nervenzusammenbruch oä ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, zieh ich der Frau die Ohren lang :x
Für die Schenkung gibt es Zeugen, die Vermittlerin, meine Mutter und mich. Ob die Frau an Unzurechnungsfähigkeit leidet, weiß ich nicht. Zählt Alkoholismus dazu?
Wie schon gesagt, mit dem Impfpass gibt es div Probleme, mittlerweile bezweifel ich ob es den überhaupt gibt (der Hund is ja noch nichma gechippt). Gleiches gilt für die Papiere, wobei es die geben müsste. Sie ist tätowiert, sprich vom Züchter. Leider ist die Täto nicht wirklich zu lesen, sonst würd ich die Papiere vom VDH oder so beantragen.
Tja und warum sie den Vertrag nicht unterschreiben will, wissen die Götter. Da steht nix drin was ihr Schaden könnte. Im Gegenteil, die meisten Auflagen hat meine Oma.
Warum genau der Hund abgegeben wurde wissen wir auch nicht, ich weiß nur das er weder auf seinen Namen hört noch den Grundgehorsam hat. Laut der Vermittlerin musste der arme Hund, nachdem er den 2. Hund in der Familie gebissen hat, den ganzen Tag mit Maulkorb rumlaufen oder zusätzlich noch angeleint sein. In der Wohnung!
Angeblich bleibt der Hund auch nicht allein, tut sie aber doch -
Ich drück Euch die Daumen, das Deine Oma bald Ruhe hat und sich auf den Wuff konzentrieren kann und endlich einfach nur noch Freude an ihm haben kann, ohne das Die Vorbesitzerin ständig nervt.
Kann ja die Vorbesitzerin auch verstehen, das sie sich Sorgen macht um den Hund, aber irgendwann muß sie sich wohl damit abfinden, das sie nicht mehr die Besitzerin ist und andere für den Hund sorgen.
Nachfragen o.k., aber auch das muß Grenzen haben und darf nicht ausarten. Der Hund hat ein neues Zuhause. Das muß sie akzeptieren.
LG -
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beim Impfen würde ich gleich die TÄ auf die Tätowierung ansprechen, vielleicht kann dies ja lesen. Hat ja mehr Erfahrung damit. Dass du vielleicht trotzdem die Papiere anfordern kannst.
Ansonsten alles Gute!!!
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blöde Situation, aber wer sagt denn, das diese Frau im Ernstfall wirklich zu dem steht, was sie anfangs wollte?
Ich denke, das es dann so aussehen würde, das die Vermittlerin kein recht hatte, den Hund zu verschenken. <Wenn alles seine Richtigkeit hat, warum wurde dann nichts schriftlich fixiert, zur Absicherung beider Seiten?
Also mir is die ganze Sache nen bissle suspekt und erweckt den Anschein, als sei die Abgabe des Hundes nur gewesen, um evtl Kontakte aufzubauen.
Ich an eurer Stelle bzw. Omas Stelle würde mir schnellstmöglich einen Anwalt suchen und diese sache klären lassen.
Auch würde ich über ihn deutlich amchen, das ich jeglichen Kontakt zu der ehemaligen Besitzerin untersage, sowohl dem Hund als auch der Oma zuliebe.
Und erst wenn ich mir sicher sein kann, das Hundi nicht mehr hergegeben werden muß, würd ich mich um Papiere etc. kümmern.
Meiner meinung nach is die Vorbesitzerin immer noch Besitzerin und hat das recht den Hund jederzeit abzuholen. Zeugen hin oder her, denn die meißten zeugen sind die Familie der Oma.
Ich wünsche euch bzw. deiner Oma das es glimpflich ausgeht.
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Wir hatten eine ähnliche Situation:
Wir haben Leika ja aus privater Haltung (Zwinger und Garten), Abgabe wegen "Allergie des ersten Kindes" und "zweites Kind unterwegs" und "keine Zeit".
Wir haben so einen "Schutzvertrag" gemacht, aber nichts über Besuchsrecht usw. vereinbart.
Grundsätzlich hätten wir kein Problem damit gehabt, hin und wieder die alten Besitzer zu treffen.
Wir haben Leika im April in einer Hopplahopp-Aktion übernommen. Bei den Vorbesitzern dann anscheinend "aus den Augen, aus dem Sinn". Irgendwann im Herbst rief dann mal jemand an: Ach, wir würden sooo gerne die Leika mal wieder sehen.
Gut, wir haben vorgeschlagen, dass sie doch einfach mal sonntags mit zu einem der Foritreffen kommen. Reaktion: Null.
Keine Kontaktaufnahme mehr bis kurz vor Weihnachten. Inzwischen hatten wir schon sehr viel mit Leika gearbeitet, insbesondere auch in bezug auf Bindung, und waren nicht mehr wirklich daran interessiert, dass sie die alten Besitzer wieder trifft und womöglich wieder in alte Verhaltensmuster verfällt.
Ich habe dann mal ein paar Fotos geschickt - keine Reaktion. Auf die Weihnachtskarte (mit Leika als Motiv) - keine Reaktion.
Anfang Februar wurden die Leute dann etwas aufdringlich - bis mein Mann ihnen klipp und klar gesagt hat: In Absprache mit unserem Hundetrainer wäre es für den Hund schlecht, wenn sie wieder an ihr "Vorleben" erinnert würde. Sie sei jetzt glücklich mit ihrem Leben bei uns.
Seitdem: Keine Kontaktaufnahme mehr - kein Lebenszeichen.
Dazu: Leika war seit 3 Jahren nicht mehr geimpft, nicht entwurmt, nicht gechippt. Sie kannte längere Spaziergänge gar nicht, Spielen musste sie auch erst lernen.
Inzwischen ist sie ein ganz anderer Hund geworden - obwohl sie auch zu Anfang schon sehr lieb war - zumindest mit uns.
Ich hoffe für euch und den kleinen Wuff, dass alles gut wird und er bei euch bleiben kann, wo er sicher besser aufgehoben ist.
Gruss
Gudrun -
Zitat
Sie ist tätowiert, sprich vom Züchter.
dass ein Hund tätowiert ist, heisst nicht automatisch, dass er vom Züchter ist und Papiere hat.
Ansonsten hat darkshadow recht damit, dass es sinnvoller gewesen wäre, von Anfang an einen Vertrag zu machen. Zumal die ganzen Zeugen entweder ihr oder die Vermittlerin seit. Und ob die Vermittlerin nun das Recht hatte, den Hund zu vermitteln oder nicht, sei mal dahingestellt. Denn wenn die Vorbesitzerin irgendwann auf den Trichter kommt und sagt, dass die Vermittlerin nicht das Recht hatte, den Hund zu vermitteln, hilft es euch auch nicht gross, dass ihr zu dritt seit.
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Liebe Steffi,
kanst du dir vorstellen, das sich die Erstbesitzerin einfach nur Sorgen um ihren Spross macht?
Ich kann deine Bedenken, das es nicht so toll für den Hund ist, wenn er die Besitzerin jetzt wieder sieht, verstehen.
Aber sind wir mal ehrlich, wenn ich einen Hunde weggeben, ob nu verschenkt oder verkauft, würde ich auch gerne sehen, wie es ihm geht.Zumal wir den Abgabegrund ja nu gar nicht kennen!
Was spricht denn dagegen, sich mit der Frau ein oder zweimal im Monat zu treffen um sich zu überzeugen das es dem Spross gutgeht
Diese Termine kann man doch festmachen, damit sie nicht unerwünscht ins Haus platzt.
Darüber hinaus könnte man sich per Telefon oder brieflich austauschen - machen wir Hundebesitzer doch mit unseren Züchtern nicht anders.
Ich telefoniere mindestens einmal im Monat mit Katanas Züchter, ich schicke Fotos und Mails - und ich fühl mich dazu nicht mal genötigt!ZitatMeine Oma ist schon gar nicht mehr ans Telefon gegangen aus Angst das es wieder besagte Frau ist. Dazu muss ich sagen, das meine Oma 70 wird und schwer Krank ist.
ZitatWenn meine Oma wegen nem Nervenzusammenbruch oä ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, zieh ich der Frau die Ohren lang
Dieser Sätze haben mich sehr zum Nachdenken gebracht.....! :/
Und ehrlich kann ich dann die Bewegründe nicht ganz nachvollziehen, sich dann einen Hund zuzulegen.Ich kenne die Vorbesitzerin nicht, ich weis nicht wie penetrant sie sein kann - aber vielleicht sollte man sich nur einfach mal überlegen, dass sie sich vielleicht Sorgen um "ihren" Hund macht und nur versichert sein will, dass es ihm gutgeht, gerade dann wenn deine Oma so schwerkrank ist!
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