Ist sie nun wasserscheu?
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Hallo!!!
Unsere Carla ist nun 4,5 Monate alt. Sie ist ein Spaniel, also eine Rasse, die das Wasser liebt. Neulich waren wir mit ihr spazieren und da war ein See, auf dem ganz viel "Entengrütze" schwamm (lauter kleine grüne Blättchen). Sie dachte wohl, das sei eine Wiese und wollte schnuppern. Leider verlor sie das Gleichgewicht und fiel kopfüber in den Teich. Einmal tauchen. Dann ist sie raus und hatte ganz große Augen.
3 Tage später waren wir an einem anderen See. Ich habe versucht, sie mit Leckerchen wenigstens soweit ins Wasser zu locken, dass ihre Beinchen nass werden, aber sie wollte nicht rein... Dann hat sie wieder das Gleichgewicht veroren und wieder plumps kopfüber getaucht.
Ist sie nun für den Rest ihres Lebens wasserscheu???
:irre:
Ich weiß nicht, wie wir ihr nun zeigen können, dass Wasser ganz klasse ist. Wenn sie aber jedes mal gleich den Köpper macht und reinplumpst, kann ich ihr nicht helfen.....
Was meint ihr???
Lieben Gruß,
Olive -
- Vor einem Moment
- Neu
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Ich würde sie nicht dazu zwingen ins Wasser zu gehen, warum auch.
Mein Hund geht auch nicht schwimmen, und ich werde ihn auch nicht dazu zwingen.
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Lucy ist mit 14 Wochen in den Bodensee reingefallen. Sie ist auf soner Stufe im Wasser gestanden und abgerutscht. Seitdem hat sie Wasser auch gemieden und das nicht zu knapp. Ich dachte sie würde Wasser ab jetzt hassen. Ich war mit ihr schon so oft am Neckar, näher als 1 Meter ist sie nicht ans Wasser ran gegangen.
Jetzt waren wir am Wochenende mit anderen Hunden (in ihrem Alter) am Rhein. Plötzlich keine Spur mehr von Wasserscheuheit. Sie ist rum gerannt und war fast komplett im Wasser drinnen. Ich glaub die anderen Hunde haben ihr gezeigt, bzw. sie hat sich von den anderen abgeschaut, dass Wasser toll ist. Vielleicht habt ihr ja auch mal diese Gelegenheit, dass andere Hunde dabei sind
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Genau dasselbe Problem hatten wir mit unserer Kleinen auch, als sie mit 9 Monaten zu uns kam. Sie ist auch ausversehen ins Wasser gefallen, weil das Ufer so rutschig war und seitdem hat sie sich nicht mal mehr an Wasser rangetraut. Wir haben uns dann aber vorgenommen, ihr zu zeigen, dass Wasser überhaupt nichts Schlimmes ist. Also sind wir jeden Tag an den See, dort bin ich dann immer mit einem Spielzeug ins Wasser rein und hab sie gelockt. Ich habe ihr das Spielzeug gezeigt und erst einmal ganz vorne am Ufer abgelegt, wo sie mit ihrer Schnauze mit dem Wasser in Berührung kam. Das haben wir ein paar mal wiederholt und immer ein Stück weiter vom Ufer weg, bis sie eines Tages mal schon mit einem Pfötchen im Wasser stand, um unbedingt an ihr Spielzeug zu kommen - wir haben sie auch immer wieder richtig animiert und wenn sie sich getraut hat, gleich wieder freudig gelobt. Wenn andere Hunde kamen, um ins Wasser zu gehen, haben wir unsere Kleine immer schauen lassen. Und nach 5Tagen haben wir dann endlich unser Ergebnis gehabt, Dolly von der Leine abgemacht und ich bin wieder mit zu den Knien ins Wasser und Dolly kam freudig hinterher gesprungen und ist geschwommen
. Das war echt ein gaaaanz toller Moment für uns - unsere Arbeit mit ihr hat sich binnen weniger Tage ausgezahlt - und seitdem sind wir oft mit ihr an den Badesee gefahren, damit sie auch richtig mit uns im Wasser toben konnte und mittlerweile ist sie eine richtige kleine Wasserratte, die manchmal schon garnicht mehr aus dem Wasser kommen will
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Hallo Olive,
dumm gelaufen würde ich zunächst mal sagen - gleich 2 x Tauchgang, da ist das Vertrauen um Wasser erst mal weg.
Du musst auf alle Fälle in Betracht ziehen, dass dein Hund Wasser uninteressant finden kann. Also nicht mit biegen und brechen den Hund dazu bringen, Wasser zu "mögen".
Was du tun kannst, um festzustellen, ob der Hund nun generell Angst hat oder nicht: benutze sein allerliebstes Spielzeug und bleibt zunächst UNBEDINGT in unmittelbarem Uferbereich. Das Spielzeug schon soweit ins Wasser zu werfen, dass der Hund schwimmen muss um ran zu kommen ist viel zu viel verlangt.
Beginne unmittelbar VOR dem Wasser und steigere ganz allmählich. Er braucht erst mal nur bis ANS Wasser. Das reicht für den Tag vollkommen aus. Beim nächsten mal wiederholst du diese Übung und wenn er sie zuverlässig ausführt, steigere die Aufgabe indem du den Fall ins Wasser legst, so dass der Hund maximal mit seinen Pfoten ins Wasser muss um heran zu kommen. Macht er das - genug getan! Nicht zuviel verlangen!
So arbeitest du dich Stück für Stück heran. Erwarte nicht schon am 2. oder 3. Tag, dass Dein Hund die Angst ablegt und hineingeht. Mitunter wird er selbst bei den oben genannten Schritten Angst zeigen, dann solltest du dir überlegen, ob es denn sein MUSS, dass dein Hund ins Wasser soll.
Unser Indy ist auch 2 x versehentlich im Wasser gelandet und seine Scheu war recht groß. Ich habe fast einen ganzen Sommer gebraucht, um ihn dazu zu bewegen, dass er ins Wasser geht.
Heute geht er immer noch nicht aus freien Stücken ins Wasser. Er benötigt immer erstmal einen Anreiz (Ball oder dergleichen). Dann allerdings gibt es kein halten mehr und er stürmt volle Lotte ins Wasser. Aber auch jetzt, nach 3 Jahren, achten wir immer noch darauf, dass wir im Frühsommer die ersten "Wasserbegegnungen" in Ufernähe anfangen ehe der weite Wurf ins Wasser kommt.
Probiers einfach mal aus aber hab Geduld mit deinem Hund ;-)
Lg
Volker -
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Das ist uns auch passiert. Unser Kleiner ist gleich am 2. Tag, als er bei uns war, in den Gartenteich gefallen. Mittlerweile trinkt er schon mal aus einem kleinen Fluss. Die Pfoten lässt er sich auch nassmachen. Aber das war es dann auch. Komplett geht er nicht ins Wasser. Muss ja auch nicht sein.
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Ally ist mit 4 Monaten mal bei uns in den See gekullert... Es war kalt, windig und hohe Wellen... Ich dachte, der Hund geht nie wieder ins Wasser und habe sie damit in Ruhe gelassen. Und siehe da - seit sie 5 Monate ist, schwimmt sie wie ein Fisch.
Also lass den Kleinen, ich kenne Retriever, die erst mit 2 Jahren schwimmen gelernt haben - muss nichts heißen, dass sie jetzt nicht reingeht.
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Zitat
Hallo Olive,
dumm gelaufen würde ich zunächst mal sagen - gleich 2 x Tauchgang, da ist das Vertrauen um Wasser erst mal weg.
Du musst auf alle Fälle in Betracht ziehen, dass dein Hund Wasser uninteressant finden kann. Also nicht mit biegen und brechen den Hund dazu bringen, Wasser zu "mögen".
Was du tun kannst, um festzustellen, ob der Hund nun generell Angst hat oder nicht: benutze sein allerliebstes Spielzeug und bleibt zunächst UNBEDINGT in unmittelbarem Uferbereich. Das Spielzeug schon soweit ins Wasser zu werfen, dass der Hund schwimmen muss um ran zu kommen ist viel zu viel verlangt.
Beginne unmittelbar VOR dem Wasser und steigere ganz allmählich. Er braucht erst mal nur bis ANS Wasser. Das reicht für den Tag vollkommen aus. Beim nächsten mal wiederholst du diese Übung und wenn er sie zuverlässig ausführt, steigere die Aufgabe indem du den Fall ins Wasser legst, so dass der Hund maximal mit seinen Pfoten ins Wasser muss um heran zu kommen. Macht er das - genug getan! Nicht zuviel verlangen!
So arbeitest du dich Stück für Stück heran. Erwarte nicht schon am 2. oder 3. Tag, dass Dein Hund die Angst ablegt und hineingeht. Mitunter wird er selbst bei den oben genannten Schritten Angst zeigen, dann solltest du dir überlegen, ob es denn sein MUSS, dass dein Hund ins Wasser soll.
Unser Indy ist auch 2 x versehentlich im Wasser gelandet und seine Scheu war recht groß. Ich habe fast einen ganzen Sommer gebraucht, um ihn dazu zu bewegen, dass er ins Wasser geht.
Heute geht er immer noch nicht aus freien Stücken ins Wasser. Er benötigt immer erstmal einen Anreiz (Ball oder dergleichen). Dann allerdings gibt es kein halten mehr und er stürmt volle Lotte ins Wasser. Aber auch jetzt, nach 3 Jahren, achten wir immer noch darauf, dass wir im Frühsommer die ersten "Wasserbegegnungen" in Ufernähe anfangen ehe der weite Wurf ins Wasser kommt.
Probiers einfach mal aus aber hab Geduld mit deinem Hund ;-)
Lg
VolkerDer Beschreibung nach merke ich, dass wir wohl alles richtig gemacht haben
. Aber bei uns hat es nur wenige Tage gedauert. Vielleicht lag das ja auch daran, dass wir auch mal noch andere Hundis dabei hatten, die gerne baden gehen und unserer Kleinen gezeigt haben, dass Wasser überhaupt garnicht schlimm ist
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