bin etwas unsicher...
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hi,
also ich hab mir schon lange gedacht dass für meinen fährtensuche genau das ist was ihm spaß macht und womit ich ihn gut auslaste.
Bazi klebt eigentlich beim Gassi gehen hauptsächlich am Boden wie ein wilder Staubsauger. Habe jetz vor kurzen mir einen Dummy zugelegt, so wirklich begeistert war er nicht, dann hab ich mir überlegt ihn den dummy suchen zu lassen, hab ihn oft schon sein lieblingsspielzeug suchen lassen, da war er immer voll begeistert. Nun eigentlich auch, hab auch gleich damit angefangen ihn "sitz und bleib" während ich den dummy verstecke machen zu lassen, das macht er ganz brav und interessiert.Freut sich auch tierisch wenn er ihn gefunden hat, stell natürlich am anfang keine großen herrausforderungen, soll ja ein erfolgserlebnis haben der kleine.
Nun hab ich hier gelesen dass viele von euch spuren im gelände legen, das würde ihm sicher auch total gefallen. Doch könnte er nicht dann auch eine Spur (wir wohnen direkt am wald) von einem Reh etc damit verknüpfen und wie wild losgehen? oder fixiert er sich durch diese Übungen auf mich als Spurenleger?
Ich muss dringend ein Antijagdtraining noch machen bevor er frei laufen kann doch meine Trainierin meint erst muss ich noch den Fortgeschrittenen-Kurs absolvieren. der is mal wieder ziemlich teuer leider. ich lasse ihn bis jetz noch an der Schleppleine, Risiko is mir einfach zu groß, der schaltet alles ab wenn er ne Spur in der Nase hat, da interessiert ihn gar nix mehr
Meint ihr ich kann es wagen mit der Fährtensuche auch gegen die Erlaubnis meiner trainerin *g*
es is einfach der absolute horror mit ihm rauszugehen, er will einfach suchen-->dackel!
Außerdem is er grade mitten in der Pupertät (8monate) und mit den "normalen" Übungen des Grundgehorsams ned grad begeistert. Jede Spur am Boden steht eigentlich über allem! -
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Hallo!
Das ist ja ne Menge auf einmal!
Also zuerst mal sehe ich das Fähtrensuchen nicht als anti-jagd Training an, du kannst es also auch unabhängig von solch einem Kurs machen.
Der Hund wird nämlich zum Suchen an der Leine geführt!Flegelmonate hin oder her, du musst gerade jetzt am Grundgehorsam arbeiten!
Ich habe auch einen Dackel und mache das Fährtenlesen folgendermaßen:
1. Eine extra Leine (für den Anfang ne ganz normale 1,5 m Leine)
2. Ein extra Geschirr nur für das Suchen
3. Eine Spur legen mit Wurstwasser, Brühe oder sonstigem.
4. Den Hund an den Anfang der Spur führen
5. Den Hund an dem Gefäß riechen lassen in dem die "Spur" war.
6. Dabei ein bestimmtes Kommando geben, das NUR dabei verwendet wird!Extra Leine und Geschirr vermitteln ihm schon beim Anlegen, dass er jetzt gleich was zu suchen hat. Er kann sich also schon mal darauf einstellen.
Desweiteren darf der Hund beim Suchen an der Leine zerren, was er ja sonst nicht darf. Um den Hund also nicht zu verwirren ist es nicht die Gassigehen-Leine und Geschirr!Während er am Gefäß riecht, gibst du das Kommando zum Suchen. Er soll also das Suchen, was er beim geben des Kommandos riecht. Deswegen darf das Kommando auch nur zu diesem Zeitpunkt benutzt werden.
Wen du SUCH als Kommando nimmst, passe auf, dass du das nicht mal zwischendurch sagst. Schnuppert der Hund nämlich gerade an einer Reh-Spur, so denkt er, aha, das Kommando heißt ich soll jetzt dieser Spur folgen.
Nimm also ein anderes Wort, so kannst du deinen Hund, falls er mal nicht mehr auf der Spur ist, mit Such weiter animieren, die richtige Spur zu suchen.Ziel ist es also, dass dein Hund genau das sucht, was du willst und ihm am Anfang gezeigt hast.
Natürlich am Anfang keine langen Spuren legen, am Ende der Spur immer ein super Leckerli liegen haben und aufpassen, dass du deinem Hund nciht die richtige Richtung zeigst. Er darf sich nicht an dir orientieren!
Ich habe mit durchgängigen Spuren gearbeitet und später nur noch ein paar Tropfen in einem, mit der Zeit immer größer werdenden Abstand, gelegt.
Überlege dir, was dein Hund tun soll, wenn er am Ende der Spur ist. Meiner macht Platz und bekommt dann das super Leckerli, welches natürlich in einer Dose ist, sonst würde er es ja sofort fressen!
Mit der Zeit kannst du auch längere Leinen benutzen, gerade im Wald aber, ist eine kurze besser.
Hoffentlich kannst du damit was anfangen und ich habe nichts vergessen!?
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Klasse vielen dank für die Antwort, so mache ich das eigentlich auch schon, abgesehen von eigenem Suchgeschirr und -leine.
Ich hate eben oft gelesen, dass Fährtensuche gerade jagdinteressierte Hunde etwas ablenkt und in eine gewünschte Richtung fordert, dass ich trotz Fährten ein Antijagdtraining machen muss ist mir bewusst.
Das Grundgehorsam sitzt eigentlich auch recht gut, eben mit ausnahmen wenn er eine spur hat oder einfach ma wieder seinen dackelschädel durchsetzen will, da muss ich durch das weiß ich.
Ich denke dass ich vorallem durch das erlaubte Suchen meinen Dackel forder und vorallem die Bindung zwischen und stärke. Denn wenn er eine Hasen-Reh etc Spur hat kommt es mir vor als kenne er mich nciht mehr.
Wollte mir noch ein Buch über Fährten holen, da ich einfach Anfänger bin und nicht gleich zu Anfang große Fehler machen möchte.
Hatte heute zum ersten mal eine Spur im Wald gelegt, bazi war total begeistert und ich glaube mir eingebildet zu haben danach mehr auf mich konzentriert beim weiteren Spaziergang.
Ich hoffe das geht weiterhin so
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